S und G Jahrbuch 2016

104 Ausgabe 50/16 S&G Hand-Express hm./rb. Am europaweiten Aktionstag vom 17.9.2016 gegen CETA/TTIP gingen allein in sieben deutschen Großstädten laut Veranstalter insgesamt 320.000 Menschen auf die Straße. So erfreulich der Aktionstag für die Teilnehmer auch verlaufen ist, gilt es dennoch einige fragwürdige und beunruhigende Zusammenhänge bei den Unterstützern dieser Demos (z.B. Greenpeace und WWF) zu beachten: 1. Die Gegenbewegungen kamen so richtig ins Rollen, nachdem die ARD die CETA-Geheimdokumente der Öffentlichkeit zugänglich machte. Ausgerechnet von der ARD, die aufgrund ihrer Nähe zur US-amerikanischen Lobbyistenbewegung „Atlantik-Brücke“ sich gefallen lassen musste, als Sprachrohr für US-amerikanische Machtinteressen kritisiert zu werden. 2. Ebenso verdächtig ist die Unterstützung durch Greenpeace, die vom US-Wirtschaftsoligarchen David Rockefeller ins Leben gerufen wurde und dem WWF, der u.a. vom US-Wirtschaftsoligarchen George Soros finanziert wird. 3. Und ist es übrigens nicht auch merkwürdig, dass es zu diesen CETA/TTIP-Demos keine gewalttätigen Gegendemos gab? Üblicherweise werden zu beinahe jeder Demo, die dem politischen und wirtschaftlichen Mainstream entgegentritt, Gegendemos von linksradikalen Gruppierungen, wie z.B. der Antifa organisiert. Damit sollen die Lager gespalten und gegeneinander aufgehetzt werden. Fazit: Könnte es sein, dass durch die ARD imVerbund mit Greenpeace, WWF usw. die aufrichtige und arglose CETA/TTIPGegenbewegung unterwandert wurde? Mit dem Ziel, diese zu kontrollieren und so zu steuern, dass letztendlich doch die Interessen der Wirtschaftsoligarchen und Weltfädenzieher Rockefeller, Soros und Co. Durchgesetzt werden?[8] Quellen: [5] Referat „Schleicht sich die Schweiz in die NATO“ von Dr. Daniele Ganser am 21.9.2016 | Buch: „Spin doctors im Bundeshaus“, Judith Barben, Seiten 149–154 | www.zeit-fragen.ch/de/numbers/2016/no-18-23-august-2018/maintain-neutrality.html | www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2016/nr-8-12-april-2016/dieschweiz-ist-quasi-teil-der-nato-grossmanoever.html [6] Referat „Schleicht sich die Schweiz in die NATO“ von Dr. Daniele Ganser am 21.9.2016 | Buch: „Spin doctors im Bundeshaus“, Judith Barben, Seite 155 | https://de.wikipedia.org/wiki/Partnerschaft_f%C3%BCr_den_Frieden[7] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/17/us-denkfabrik-empfiehlt-polencyber-angriff-auf-russland | www.berlinjournal.biz/cyber-angriff-nato-russland [8] www.kla.tv/9050 | http://homment.com/atlantikbruecke | www.kla.tv/8061 mab. Die bald 20-jährige Mitgliedschaft in der NATO-Partnerorganisation „Partnership for Peace“ (PfP) machte es möglich, dass die neutrale Schweiz in den vergangenen Jahren immer wieder an NATO-Großmanövern teilnahm. So z.B. 2014 und 2016 an den gegen Osten gerichteten NATO-Kriegsmanövern „Jawtex“ in Norddeutschland. Die PfP-Mitgliedschaft der Schweiz ist nicht unumstritten. Dies zeigte sich schon 1996, als der Schweizer Bundesrat beabsichtigte, dem PfP beizutreten. Sowohl im rechten wie linken politischen Lager formierte sich heftiger Widerstand. Beide forderten, diesen für die Schweizer Neutralität folgenschweren Entscheid dem Parlament und dem Volk vorzulegen. Doch weil der Bundesrat ein Volks-Nein befürchtete, wollte er den Volksentscheid unter allen Umständen vermeiden. Dazu betraute der damalige Chef des Departements Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Adolf Ogi, einen vomSteuerzahler finanzierten „Spin-Doctor“* mit der Aufgabe, kritische Stimmen zu entkräften und einen öffentlichen Skandal zu verhindern. Mittels einer Werbekampagne für die „Friedenspartnerschaft“ ist dies bestens gelungen. Am 11.12.1996 konnte der damalige Außenminister Flavio Cotti das PfP-Dokument in Brüssel unterschreiben, ohne das Volk vorher befragt zu haben. [5] Beitritt zu NATO-Partnerorganisation ohne Volksabstimmung rs. Im Rahmendokument der NATO-Initiative „Partnership for Peace“ (PfP) sind u.a. folgende zwei Ziele definiert: „Entwickeln militärischer Kooperationsbeziehungen mit der NATO“ und „Aufbau von Streitkräften, die besser gemeinsam mit den NATO-Streitkräften operieren können“. Der ehemalige US-Verteidigungsminister William Perry sagte: „Der Unterschied zwischen einer NATO-Mitgliedschaft und einer Beteiligung an der NATO-Initiative ‚Partnership for Peaceʻ muss dünner gemacht werden als ein Blatt Papier.“ So erstaunt es nicht, dass die PfP auf Initiative der USA als Instrument geschaffen wurde, um die osteuropäischen und neutralen Staaten in die NATO einzubinden. Zwölf ehemalige PfP-Mitglieder sind inzwischen NATO-Mitglieder geworden. Namentlich sind das Albanien, Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Schlusspunkt ● Mittels verdeckter Manipulationen werden die Menschen in eine beabsichtigte Richtung geführt. Spezialisten für diese Art von „Öffentlichkeitsarbeit“, sind die erwähnten „Spin Doctors“. In der Schweiz hat ein ehemaliger Bundesratssprecher und Vizekanzler zugegeben, dass der Bundesrat und seine Beamten unzulässige „Spin-DoctorMethoden“ angewandt haben. Ein wirksames Mittel, um die Kraft dieser Manipulationsmethoden zu brechen ist, das ganze Volk darüber aufzuklären, z.B. durch fleißiges Verteilen der S&G. Die Redaktion (brm.) *Mit verdeckter Manipulation führen *„Spin-Doctors“ die Menschen in eine *von ihnen resp. ihrem Auftraggeber *beabsichtigte Richtung. PfP* als Steigbügelhalter in die NATO *„Partnership for Peace“, Partnerorganisation der NATO US-Denkfabrik empfiehlt Polen Cyber-Angriffe auf Russland ro. Im Konflikt mit Russland spielt Polen als NATO-Partner für die USA eine entscheidende Rolle. Durch die geographische Nähe dient das mittel-osteuropäische Land als Standort für Soldaten, Raketenabschussbasen und als Nachschubweg für die NATO-Truppen im Baltikum und zudem für Material- und Waffenlieferungen in die Ukraine. Die US-Denkfabrik* Atlantic Council empfahl nun dem polnischen Militär, seine Stärke im Cyberwar – sprich in der Computer-Kriegsführung – gegenüber den Russen zu demonstrieren. In ihrem strategischen Bericht** wurden „die Moskauer Metro, das Elektrizitätswerk von St. Petersburg oder die russischen staatlichen Medien wie RT“ für einen möglichen Angriff genannt. Genau dies würde aber die Spannungen auf dem europäischen Kontinent zweifellos noch weiter verschärfen............. Soll Polen womöglich dazu benutzt werden, um den Krieg mit Russland auszulösen?[7] *eine Organisation, die strategische und politische Szenarien auswertet, entwirft und Politiker berät **„Alarmiert für Abschreckung: Wie Polen und die NATO einem wiedererstarkenden Russland begegnen sollten“ (Juli 2016): www.atlanticcouncil.org/images/ publications/Arming_for_ Deterrence_web_0719.pdf CETA/TTIP-Demos unter der Lupe Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Damit ist die Rechnung der US-Administration aufgegangen, durch den NATO-Beitritt dieser ehemaligen PfP-Mitglieder, Russland immer mehr einzukreisen. [6]

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