S&G-Jahrbuch 2022

40 nm./hag. Im November 2020, beim virtuellen G-20-Gipfel, schlug der chinesische Machthaber Xi Jingping den Staaten vor, sich bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie ihrem System anzuschließen und gegenseitig GesundheitszertiJkate und Testergebnisse mittels QR-Codes anzuerkennen. Ein solches System erstellt in China mit Hilfe von „Health Code“-Apps BewegungsproJle der Smartphonenutzer und ermittelt den Gesundheitszustand. Gescannt werden muss überall, wie z.B. beim Verlassen oder Betreten der Wohnanlage, vor dem Betreten eines Geschäftes und in allen Verkehrsmitteln. Nur mit einem grünen Code sind freies Reisen oder Einkaufen gehen erlaubt. Andere Farben wie Orange und Rot bedeuten Quarantäne. Den grünen Code erhalten jedoch nur Gesunde, die sich auch durch entsprechende Systemtreue auszeichnen. Das QR-Code-System wird somit in China zur Überwachung der Bevölkerung und als Instrument zum Machterhalt eingesetzt. Angesichts dessen stimmt es äußerst nachdenklich, dass aktuell die WHO mit Nachdruck an der Einführung eines digitalen Impfpasses auf Basis eines solchen QR-Code-Systems arbeitet. Somit besteht die Gefahr, dass nun quasi durch die Hintertür – mithilfe eines scheinbar harmlosen Impfpasses – auch in demokratischen Ländern, die Infrastruktur eines Kontrollund Überwachungssystems etabliert wird. [5] QR-Code basiertes Impfpass-System ermöglicht Totalüberwachung Ausgabe 18/22: Impfpflicht S&G Hand-Express Quellen: [4] www.wochenblick.at/corona/in-10-jahren-sind-alle-gechippt-eu-denkfabrik-plant-aus-fuer-freiheit-und-grundrechte/ [5] www.epochtimes.de/politik/ausland/mit-dem-qr-code-zur-digitalen-id-a3740067.html | https://tkp.at/2022/01/02/zweck-der-impfung-einfuehrung-von-impfpassund-digitaler-identitaet/ | www.epochtimes.de/china/chinesische-massenueberwachung-fuer-alle-peking-bietet-der-welt-sein-qr-code-system-an-a3392253.html [6] https://uncutnews.ch/sozialpunkte-system-zur-verhaltenssteuerung-totalitaere-zukunftsvisionen-in-deutschem-ministerium/ | www.tichyseinblick.de/daili-essentials/bildungsministerium-chinesisches-sozialpunktesystem-fuer-deutschland [7] www.kla.tv/22339 Fortsetzung von Seite 1 wird o5en zugegeben. Grundrechte wie religiöse Überzeugungen und Datenschutz werden aufgezählt, um sogleich darzulegen, wie diese umgangen werden können. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es höherer Interessen bedürfe, wie z.B. die der nationalen Sicherheit, um die Implantate dennoch einführen zu können. Es brauche einen Beweis, dass es keine leistungsfähige Alternative zum Einsatz implantierter Chips gebe. Die Einführung sei schwierig „solange keine überwältigende Not oder Nachfrage für implantierbare RFID-Chips am Arbeitsplatz besteht“. Ist mit der weltweiten Corona-Pandemie diese Ausnahmesituation „im Interesse der nationalen Sicherheit“ nun entstanden, um künftig eine Verchippung der Menschheit mit RFID-Chips begründen zu können? [4] Schlusspunkt ● Wir alle, die wir heute in demokratischen Gesellschaften leben, haben uns die Freiheiten, die wir genießen, nicht selbst erarbeitet. Sie wurden uns von vorangegangenen Generationen überliefert, die sie oft mit Blut bezahlt, aus den Händen von Monarchen und Tyrannen entrissen haben. Heute stehen wir erneut kurz davor, dass uns diese hart erkämpften Freiheiten gestohlen werden. O0enbar nutzen gewisse Akteure aus dem Hintergrund sogar globale Regierungsstrukturen, um mit unglaublicher Zielstrebigkeit den Umbau unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft in einen Überwachungsstaat voranzutreiben. Daher braucht es jetzt umso mehr feste Entschlossenheit, Ausdauer und Mut, damit uns das kostbare Gut unserer Freiheit diesmal nicht für immer von einer machtbesessenen Elite genommen wird. Sozialkreditsystem: Totalitäre Zukunftsvisionen für Deutschland nm. Eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Auftrag gegebene Studie über die „Zukunft von Wertvorstellungen der Menschen in unserem Land“ beschreibt für Deutschland in den 2030er Jahren u.a. die Einführung eines Sozialkreditsystems nach chinesischem Vorbild. In einem solchen digitalen Bonus-System können für bestimmte Verhaltensweisen wie z.B. Ehrenamt oder CO₂-Abdruck* Punkte gesammelt werden, wodurch sich soziale Anerkennung und Vorteile ergeben. In China wird vorgabenkonformes Verhalten aber nicht nur belohnt, sondern auch jegliche Zuwiderhandlung mit Punktabzug bestraft und den dadurch in Misskredit geratenen Menschen das Leben erschwert. Dies bewirkt, dass der Mensch ein gewünschtes konditioniertes Verhalten annimmt und nicht mehr seinen eigenen Erkenntnissen und Impulsen folgt. Das Bonus-System bestimmt darüber, was der Mensch tut oder lässt. Letztlich wird so die Demokratie mit freien, sich selbst bestimmenden Menschen vollkommen zerstört und ausgehöhlt und einem totalitären Staatsmechanismus unterworfen. Dass eine derart totalitäre Idee für Deutschland auch nur in Erwägung gezogen wird, verdeutlicht, wie weit sich unsere Politik bereits vom fundamentalen freiheitlich-demokratischen Geist des Grundgesetzes verabschiedet hat. [6] *zeigt wie stark sich unser Leben auf Klima und Umwelt auswirkt „Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, und das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.“ (Perikles, führender Staatsmann und General von Athen) Die WHO auf dem Weg zur Weltregierung nm. Am 1. März 22 begannen in Genf die ersten Verhandlungen der WHO über den „Internationalen Vertrag zur Prävention und Bekämpfung bei Pandemien“, der nach Abschluss für alle 194 Mitgliedstaaten bindend ist. Das Abkommen birgt für die Mitgliedstaaten aber ein enormes Gefahrenpotenzial. Denn es soll ermöglichen, dass die WHO nicht mehr wie bisher Empfehlungen für die Regierungen abgibt, sondern Entscheidungen tri5t, die als Gesetze gelten und über der Verfassung der einzelnen Mitgliedsstaaten stehen sollen. Das Problematische dabei ist, dass die WHO nicht mehr überwiegend von den Mitgliedern, sondern von privaten Sponsoren und Stiftungen Jnanziert wird und demnach auch deren Interessen vertritt. Sollte das Abkommen zustande kommen, kann die WHO während eines globalen Notstands als eine Art Weltregierung agieren, ohne dafür in irgendeiner Weise demokratisch legitimiert worden zu sein. Dies beträfe neben dem Gesundheitsschutz und der Pandemiebewältigung auch die Umweltpolitik und die Erhebung persönlicher Daten. Um nicht jegliche Kontrolle an Globalisten zu verlieren, welche über die WHO diktieren was zu tun ist, sieht der niederländische Politiker Pepijn van Houwelingen (FVD) den Ausweg darin, die WHO so schnell wie möglich zu verlassen! [7] „Eine anfängliche Konzentration auf die Gesundheit könnte leicht zu einem Trojanischen Pferd für eine breitere politische Überwachung und Ausgrenzung werden, ähnlich zu den Gefahren, die mit dem chinsesischen Sozialkreditsystem verbunden sind.“ Kenneth Roth, Geschäftsführer von Human Rights Watch Die Redaktion (nm.)

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