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~ Ausgabe 64/2016 ~
31. Dezember 2016
af.
Dass Frühsexualisierung das
„Muster der Pädophilen“ schlecht-
hin sei, erklärte der Wiener Psy-
chiater und Psychotherapeut Ra-
phael Bonelli: Sexuelle Über-
griffe gegen Minderjährige wür-
den schließlich stets damit be-
ginnen, „dass der Täter beim
betroffenen Kind zuerst dessen
Aufklärung fördert und in ihm
ein außergewöhnliches, nicht
dem Alter angepasstes Interesse
an Sexualität weckt“. Laut Ra-
phael Bonelli sei es wissen-
schaftlich widerlegt, dass bloßes
Wissen über Sexualität vor
Übergriffen schütze. Auch beim
Umgang mit Pornographie
schaffe diese Aufklärung mehr
Probleme als Lösungen. Gemein-
sames Problem vieler Porno-
süchtiger in der therapeutischen
Praxis sei, schon früh mit Sexua-
lität in Berührung gekommen zu
sein, „in einer Form, mit der sie
nicht umgehen können“. Sexual-
erziehung, wie in verschiedens-
ten Bildungsplänen gefordert,
würde insgesamt zu „Kollater-
alschäden* in den Kinderseelen“
führen. Mit Bonellis Aussagen
aus der therapeutischen Praxis
ist das Argument des Kinder-
schutzes für die schulische Se-
xualerziehung eindeutig wider-
legt.
Daraus wird deutlich, dass die
Drahtzieher der Frühsexualisie-
rung nicht den Kinderschutz
fördern, sondern auch den Pädo-
philen in die Hände arbeiten.
[1]
*ein Schaden, der nicht in unmittel-
barem Zusammenhang mit dem Ziel
steht, aber dennoch in Kauf genom-
men wird
ah.
Durch Gebührenfreiheit in
Krippen sollen in Berlin dem-
nächst noch mehr Kinder bereits
ab dem ersten Lebensjahr staat-
lich versorgt werden. Darauf
einigte sich die Berliner Regie-
rungskoalition aus SPD und
CDU. Die frühkindliche Eltern-
Kind-Entfremdung wird weiter
als wertvolle Bildungsmaßnah-
me verkauft. Doch Krippenbe-
treuung wirkt sich negativ auf
die sozio-emotionalen Kompe-
tenzen der Kinder aus. Ein
Großteil der unter Dreijährigen
(75–95 %!) leiden unter erheb-
INTRO
In seiner Komödie „Dr.
Knock oder der Triumph der
Medizin“ beschreibt der
französische Schriftsteller
Jules Romains einen geris-
senen Mediziner, der weni-
ger ein Fachmann, dafür
aber ein sehr guter Men-
schenkenner ist. Dr. Knock
lässt sich auf dem Land nie-
der und verwandelt binnen
kürzester Zeit eine durch und
durch robuste und gesunde
Bevölkerung in lukrative
Dauerpatienten bzw. will-
fährige Sklaven seiner Medi-
zin. Dies gelingt ihm, indem
er in den Menschen künst-
lich ein besorgniserregendes
aber zum Teil rein fiktives
Problembewusstsein erzeugt,
wofür er dann sogleich seine
Lösungen anbietet.
Diese Ausgabe zeigt an Bei-
spielen auf, dass sich solche
„Dr. Knocks“ in verschie-
denste Bereiche unseres Le-
bens eingenistet haben, um
diese dann – nicht gerade
uneigennützig – nach eige-
ner Willkür umzugestalten.
Die Redaktion (hm.)
Quellen:
[1]
Abendland Nr. 291, Dez. 2015
[2]
www.kla.tv/9000|
www.schweizerzeit.ch/cms/index.php?page=/news/lehrplan_21_im_
sperrfeuer-2803 Medienmitteilung Initiativkomitee Kanton Bern
[3]
www.freiewelt.net/interview/krippenbetreuung-sorgt-bei-kindern-fuer-stoerungen-10044174 | Dr. med. Dorothea Böhm:
Vortrag „Mutter–Kind Beziehung in den ersten Lebensjahren“,
Compact Konferenz Leipzig, 23.11.2013
Frühsexualisierung – Förderung des Kinderschutzes?
LP 21 – wachsender Widerstand gegen staatliches Umerziehungsprogramm
mse.
Der Lehrplan 21, der offi-
ziell die 21 Schulsysteme der
Deutschschweizer Kantone an-
gleichen soll, gerät zunehmend
in Kritik. Das im Lehrplan ver-
folgte Kompetenzkonzept, wel-
ches von der OECD* maßgeb-
lich entwickelt wurde, bringt
nachweislich die Gefahr eines
sinkenden Bildungsniveaus mit
sich. Das Unterrichtsgeschehen
wird gleichgeschaltet und kon-
trollierbar, wodurch eine krea-
tive und bedürfnisorientierte Ge-
staltung des Unterrichts verloren
geht. Noch größer wird die Ge-
fahr eingestuft, die Persönlich-
keit der Schüler durch vorge-
schriebene Denkmuster zu be-
einflussen und zu manipulieren,
bis hin zu vorbehaltlosen Anpas-
sungen.
Durch zahlreiche Volksinitiati-
ven in insgesamt zwölf Kanto-
nen zeigt sich, dass die breite
Bevölkerung diesen Eingriff in
die Persönlichkeitsentwicklung
ihrer Kinder durchschaut hat und
aktiv ablehnt. Um sich gegen
einen staatlichen Umerziehungs-
plan in Form einer Agenda zu
wehren, wurde im Kanton Bern
sogar die Forderung eines rück-
wirkenden Mitspracherechts der
Bevölkerung über die Einfüh-
rung neuer Lehrpläne bei der
Staatskanzlei eingereicht.
[2]
*Organisation für wirtschaftliche Zu-
sammenarbeit und Entwicklung, die
den Kompetenzbegriff kreierte und in
allen OECD-Mitgliedsländern voran-
treibt. Sie versteht unter „Kompetenz“
die „Fähigkeit zur inneren und äußeren
Anpassung an die gegeben Verhältnisse
in Gesellschaft und Wirtschaft.“
Mit kostenlosen Krippenplätzen ins gesellschaftliche Chaos
lichem chronischem Stress, der
gravierende negative Auswir-
kungen auf die Entwicklung des
Gehirns der Kleinen hat. Durch
die sog. NICHD-Studie* wurde
schon vor Jahren deutlich: Je
mehr Zeit unter Dreijährige in
einer Einrichtung verbrachten,
desto stärker zeigten sie später
aggressive Verhaltensweisen wie
Streiten, Kämpfen, Sachbeschä-
digungen, Prahlen, Lügen, Schi-
kanieren, Gemeinheiten bege-
hen, Ungehorsam oder häufiges
Schreien. Weil Politik und Me-
dien seit Jahren die bekannten
Gefahren einer zu frühen Fremd-
betreuung ignorieren und ver-
schweigen, entlarven sich die
kostenlosen Krippenplätze als
ein weiterer Faktor zur Destabili-
sierung der Familien und der
ganzen Gesellschaft.
[3]
*
Studie des National Institute of Child
Health and Human Development
(NICHD), die in den USA durchgeführt
wurde. In dieser Studie wurde die Ent-
wicklung von mehr als 1000 Kindern
vom ersten Lebensmonat an über in
zwischen mehr als sieben Jahre hinweg
erforscht.