S und G Jahrbuch 2016

30 el./knb. Dass einflussreiche Politiker für ihr Handeln häufig beste Motive vorgeben, im Verborgenen aber schändliche Ziele verfolgen, dafür ist USPräsident Obama ein Beispiel: Trotz Friedensnobelpreis führt er weltweit Kriege. Doch die Unterscheidung zwischen vorgeschobener und tatsächlich guter Absicht ist nicht immer einfach. Der ehemalige Verteidigungsminister und Ministerpräsident Israels, Jitzchak Rabin, erhielt beispielsweise 1994 den Friedensnobelpreis, weil er sich ab seiner 2. Amtszeit um Frieden mit den Palästinensern bemühte. Kritiker Rabins behaupteten, dies wäre nur Taktik, um im Schatten des Friedensprozesses verdeckt gegen die Palästinenser vorzugehen. Rabins Vergangenheit lässt diese Vermutung zu: Er soll als Verteidigungsminister gesagt haben, er wolle den Palästinensern „die Knochen brechen“. Doch scheint Rabin danach eine innere Verwandlung durchgemacht zu haben. Denn der Friedensaktivist Uri Avnery, der selbst stets mit Israelis und Palästinensern Kontakt suchte, sagte über Rabin: „Sein Herz und sein Mund stimmten überein.“ Im eigenen Land wurde Rabin wegen seiner Politik Verräter und Mörder genannt. Rabbinische Gruppen riefen öffentlich zur Gewalt gegen ihn auf, bis er schließlich 1995 ermordet wurde. Seit seinem Tod stockt der Friedensprozess. Die Tatsache, dass Rabin trotz Gefährdung seines Lebens den Weg des Friedens fortsetzte, zeugt eher von einem echten inneren Einstellungswandel als von taktischem Kalkül. [10] sb. Im Januar 2016 machte die britische Zeitung „The Telegraph“ einen Beschluss aus dem US-Abgeordnetenhaus bekannt, der versucht, jede EUund NATO-kritische Stimme aus Politik und Gesellschaft aufzulösen. Der US-Kongress beauftragte hierzu den Direktor für die Geheimdienste in den USA, James Clapper, Europa auf vermeintliche russische Unterwanderungen zu untersuchen. Hierbei sei das besondere Augenmerk auf EU-kritische gemeinnützige Organisationen und Parteien zu richten. Die USA sehen einen angeblichen geheimen Einfluss Russlands in allem, was die NATO hinterfrägt und die Stationierung von US-Raketen v.a. an der Grenze zu Russland zu blockieren versucht. Ebenso seien alle Bestrebungen einzelner EU-Länder, die Strafsanktionen gegen Russland zu widerrufen und der russischen Energie den Vorzug zu geben, Indizien für eine angeblich geheime Einflussnahme Russlands. So wurde ein niederländisches Referendum, das die Haltung der Niederlande zur EU-Assoziation der Ukraine prüfen soll, unter starken Verdacht russischer Unterwanderung gestellt. Auch in Österreich sollen Parteien unter dem Verdacht einer russischen Unterwanderung stehen, nur weil eine Gruppe von Abgeordneten die Krim besucht hatte und aufgrund ihrer Vorortrecherche die Wiederangliederung der Halbinsel an Russland für gut geheißen hätte, so die Zeitung „The Telegraph“. Das gezielte Äußern von Verdachtsmomenten ist offensichtlich ein weiteres strategisches Kriegsmittel der US-Regierung, kritische Stimmen und Konkurrenten zu beseitigen. [9] Jitzchak Rabin – Friedensstifter oder Taktiker? uw. Seit Jahrzehnten kämpfen Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen für eine regelmäßige staatliche Überprüfung des Trinkwassers auf radioaktive Stoffe. Bisher war der Widerstand der Atomlobby sehr groß, sodass keine regelmäßige Dokumentation dieser gefährlichen Stoffe stattfand. Das Unglück von Tschernobyl jährt sich bald zum 30. Mal, aber erst seit dem 1.12.2015 wird das Trinkwasser überprüft. Dabei sollten die Staatsdiener doch vorrangig dem Volk und nicht der Atomlobby dienen. [8] uw. Russland hat am 1.12.2015 in einer großen Pressekonferenz eine enge Kooperation zwischen der Türkei und der Terrororganisation ISIS aufgezeigt. Gemeinsame Öl- und Waffengeschäfte wurden stichhaltig nachgewiesen. Diesen unanfechtbaren Beweisen wollte die Bundesregierung mit einer eigenen Pressekonferenz am 4.12.2015 entgegenwirken, indem sie ihrerseits das AssadRegime in Syrien bezichtigte, mit der ISIS zusammenzuarbeiten. Auf Nachfrage eines Journalisten, welche Beweise vorgelegt werden könnten, entgegnete der Pressesprecher des Auswärtigen Amtes, Dr. Schäfer, dass keine Beweise vorgelegt würden. Genau so funktioniert doch Propaganda! [6] Warum schützt der deutsche Staat seine Bürger nicht vor Radioaktivität? Quellen: [6] www.youtube.com/watch?v=p_exkcN-RrQ | www.tagesschau.de/ausland/putin-tuerkei-105.html [7] http://info.koppverlag.de/hintergruende/geostrategie/friederike-beck/wie-das-big-money-die-migrationskorridore-nach-europa-steuert-teil-idie-international-migration.html | http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/Deutschland/friederike-beck/das-netzwerk-fuermigration.html [8] www.augsburger-allgemeine.de/politik/Das-aendert-sich-am-1-Dezember-2015-id36204022.html [9] www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/russia/12103602/America-to-investigate-Russian-meddling-in-EU.html | http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/21/usa-leiten-untersuchung-gegen-nato-kritische-parteien-in-europa-ein/ [10] https://de.wikipedia.org/wiki/Jitzchak_Rabin#Zweite_Amtszeit_und_Rolle_im_Friedensprozess | www.uriavnery.de/news/59/15/Texte-von-Uri-Avnery Schlusspunkt ● Wir müssen anfangen, uns auf das zu konzentrieren, was uns verbindet und nicht auf das, was uns trennt! Dann sind wir nämlich wie Wassertropfen, die sich ungehindert miteinander verbinden und so zu einer starken, durch nichts aufzuhaltenden Welle werden. Praktisch geschieht das in ersten Schritten so, dass ein verbindliches S&G-Netzwerk entsteht, in das auch jeder Leser sich einbringen kann. Wie das geschieht, verrät sein S&GKurier. US-Beschluss bedroht Meinungsfreiheit und Demokratie in Europa Deutsche Regierung klagt ohne Beweise an Großzügig organisiertes Flüchten ab. 12 Stiftungen haben sich zum „European Programme for Integration and Migration“ (EPIM) zusammengefunden, um möglichst viele Migranten nach Europa zu bringen. Die Stiftungen mit einem Gesamtvermögen von 34 Milliarden Euro manipulieren die Politik. Sie finanzieren Pro-Migrations-Organisationen, veranstalten Trainings- und Orientierungsseminare für Flüchtlinge vor deren Abreise und nach ihrer Ankunft in den Zielländern. Die „Open SocietyFoundation“, Teil der EPIM, ist eine Stiftung des US-Milliardärs George Soros. Sie fordert „eine Million Einwanderer pro Jahr“ für Europa. Die in Osteuropa sehr aktive Stiftung „PASOS“, ebenfalls Teil des Soros-Imperiums, bewirbt ein Europa der ungehinderten Einwanderung. Wenn diese Stiftungen der Schwerstreichen scheinbar soviel Herz für Flüchtlinge haben, warum helfen sie ihnen dann nicht in deren Heimatland oder z. B. in den USA? [7] Ausgabe 13/16 S&G Hand-Express Die Redaktion (pg./hm.)

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