S und G Jahrbuch 2016

127 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medienmüde?Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden Abend ab 19.45 Uhr ~ Ausgabe 62/2016 ~ 17. Dezember 2016 Vergangene Kriegspropaganda als Wegbereiter neuer NATO-Kriege Ausbau von NATO-Schwarzmeerflotte bedroht Russland INTRO Der als Fortsetzungsroman in den Jahren 1844–1846 ver- öffentlichte Abenteuerroman „Der Graf von Monte Christo“ von Alexandre Dumas war bereits vor seiner Fertigstellung ein riesiger internationaler Erfolg. Er beschreibt das Leben des Edmond Dantès, der aufgrund von gemeinen Intrigen von höchstem Lebensglück in den tiefsten Abgrund ausweglosen Elends gestoßen wurde. Dantès verbrachte unschuldig 14 Jahre Kerkerhaft auf einer Festungsinsel. Durch glückliche Fügungen durfte er aber zu noch höherem Glück aufsteigen und Rache nehmen an seinen Intriganten, wobei alle geheimen Machenschaften seiner Peiniger durch seine eigene Zeitung ans Licht der Öffentlichkeit kamen. Das Geheimnis des Erfolges dieses Romans scheint sich in dem tief verankerten Herzenswunsch eines jedenMenschen nach dem ausgleichenden Sieg der Gerechtigkeit zu gründen. Soweit zum Roman. Da auch in der realen Welt ein vollkommener Sieg der Gerechtigkeit verankert zu sein scheint, bringt diese Ausgabe als Schritt dahin verschiedenste reale „Intrigen“, sprich Ungerechtigkeiten, ans Licht. Sobald diese nun – durch Verbreiten der S&G – soweit ins Bewusstsein der Öffentlichkeit geraten sind, dass es die Spatzen vom Dach pfeifen, ist auch das Ende der realen Peiniger gekommen. Quellen: [1] www.kla.tv/8818 | http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/peter-orzechowski/propagandaund-sabotage-die-ukraine-vor-dem-krieg.html [2] www.contra-magazin.com/2016/11/nato-will-schwarzmeerflotteausbauen [3] www.kla.tv/9410 | www.bild.de/politik/ausland/mossul/es-gibt-gute-und-boese-bomben-48465954.bild.html | www.youtube.com/watch?v=d8kVavVWvfk Ukraine-Russland-Konflikt: Wie das Opfer zum Täter abgestempelt wird ol. Nach Recherchen des deutschen Buchautors Peter Orzechowski habe der russische Inlandsgeheimdienst FSB im August 2016 eine ukrainische Einsatztruppe aufgespürt und zerschlagen. Die Ukrainer hätten Terroranschläge auf die Infrastruktureinrichtungen der Halbinsel Krim geplant, um die Lage im Vorfeld von Parlamentswahlen zu destabilisieren. Auch für das Attentat vom 6.8.2016 auf den Chef der „Volksrepublik Lugansk“, Igor Plotniski, stehen die Geheimdienste der Ukraine und der USA in dringendem Verdacht. Sie hatten zuvor für das Kriegsgebiet Donbass „Überraschungen“ angekündigt. Entgegen der Recherchen Orzechowskis schreibt Richard Herzinger in „Die Welt“ vom 11.8.2016: „Der Westen muss Putin jetzt endlich stoppen.“ Putin könnte planen, denWesten zu überrumpeln. – Wie bitte? Wer versucht da gerade wen zu überrumpeln? Herzingers Artikel zeigt einmal mehr auf, wie von den westlichen Medien in permanenter kriegshetzerischer Manier das Opfer zum Täter abgestempelt wird. Das Feindbild Russland soll offensichtlich so lange propagiert werden, bis die Mehrheit einen militärischen Schlag gegen Russland akzeptiert. [1] pg. Ende Oktober 2016 wurde anlässlich eines Treffens der NATO-Verteidigungsminister gemeldet, dass die NATO ihre Flotte im Schwarzen Meer ausbauen wolle. Durch den Entscheid der Krim, Russland als neues Heimatland anzuerkennen, wurde ja der ursprüngliche Plan vereitelt, einen NATOStützpunkt am Schwarzen Meer zu gewinnen. Aktuell ist eine permanenteNATO-Task-Force* im Schwarzen Meer unterwegs, deren große Schiffe aber wegen des Vertrages von Montreux** alle 21 Tage ausgetauscht werden müssen. Um dies zu umgehen, wird überlegt, die Fahnen der NATO-Kriegsschiffe zu entfernen und stattdessen die Schiffe unter den Flaggen der Anrainerländer Rumänien, Bulgarien oder der Türkei fahren zu lassen. Durch eine dauerhaft stationierte NATO-Schwarzmeerflotte ist Russland aber noch stärker an seiner Außengrenze bedroht. [2] dd./pg. In einemArtikel der deutschen Boulevardzeitung BILD äußerte sich Chefredakteur Reichelt über staatliche russische Propaganda. Deren derzeit beliebtester Satz lautet: „Es gibt nicht gute und böse Bomben.“ Gemeint sei damit, dass die Bomben der US-geführten Koalition auf die IS-Hochburg Mossul im Irak kein bisschen besser seien als die russischen Bomben auf Aleppo in Syrien. Anhand seines Plädoyers für „gerechte Bomben“ erwähnte er ausgerechnet den Krieg, den die NATO 1999 gegen das damalige Jugoslawien auf Grundlage einer sogenannten „humanitären Katastrophe“ führte. Nach seinen Ausführungen konnten so zwei Kriege in Jugoslawien beendet und ethnische Säuberungen verhindert werden. Dass diese Darstellung des Eingreifens der NATO in Jugoslawien längst überholt ist, zeigen die Ergebnisse einer Untersuchung des deutschen Fernsehmagazins MONITOR aus dem Jahr 2001: Gemäß Berichten u.a. der OSZE gab es im Kosovo vor dem Kriegsbeginn keine humanitäre Katastrophe. Der Angriffskrieg der NATO war völkerrechtswidrig, da er ohne Mandat der Vereinten Nationen geführt wurde.Auch erwiesen sich einige der Behauptungen, die die Unterstützungsbereitschaft der NATO-Länder sichern sollten, als Falschmeldungen. Von einem „gerechten“ Krieg kann in keiner Weise gesprochen werden. Indem sich der BILD-Chefredakteur vergangener Kriegspropaganda bedient, die als Lüge entlarvt wurde, erweist er sich als Wegbereiter weiterer NATO-Kriege und als Mitverursacher von weiterem Leid an der Menschheit. [3] Die Redaktion (hm.) *Flugzeugträger-Kampftruppe **Nach diesem Vertrag von 1936 dürfen sich große Schiffe von Nichtanrainerstaaten höchsten 21 Tage im Schwarzen Meer aufhalten.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=