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bub.
Wie offiziell bekannt, wer-
den für die Durchführung von
Abtreibungen in der Schweiz
jährlich 8–20 Mio. Franken auf-
gewendet. Die wesentlich hö-
heren indirekten Kosten, die
durch psychische Störungen
entstehen, sind da noch nicht
mit eingerechnet. Eine gro
β
e
Metastudie (Zusammenfassung
von 38 US-Studien) des Gutt-
macher Institute, New York,
kam im Jahr 2009 zum Schluss,
dass Abtreibungen bis zu ei-
nem Viertel abnehmen, wenn
sie privat finanziert werden. In
der Schweiz ist mit einer Ab-
nahme von schätzungsweise
10 % zu rechnen. Bei 11.100*
Abtreibungen im Jahr 2011 wä-
ren das 1.110 weniger Abtrei-
bungen. […] Die private Fi-
nanzierung von Abtreibungen
führt nicht dazu, dass Frauen
zu illegalen Abtreibern gehen,
wie das immer wieder be-
hauptet wird. Österreich be-
weist seit fast vierzig Jahren,
dass die private Finanzierung
von Abtreibungen nicht zu
illegalen Abtreibungen führt.
Auch das Argument, dass man
die Kosten für eine Zusatzversi-
cherung keiner Frau aufbürden
darf, ist nicht stichhaltig. Sie
würden ca. vier Franken im
Monat betragen und einen
monatlichen Verzicht auf z.B.
einen Café bedeuten.
Hinter all den offensiven Be-
mühungen, Abtreibungen so-
gar bis nach der Geburt (siehe
S&G 71/13) zu legalisieren
oder zu erleichtern, stecken
meines Erachtens andere Mo-
tive, als allgemein gehandelt.
Sie scheinen viel eher jenen
treibenden Kräften zu entsprin-
gen, die seit langem planen, die
Weltbevölkerung um 90 % zu
reduzieren**, um so besser und
einfacher ihre Eine-Welt-Re-
gierung durchsetzen zu können.
Wer diese Hintergründe er-
kennt, kann nicht anders, als
am 9. Februar 2014 ein JA
zur Initiative „Abtreibungs-
finanzierung ist Privatsache“ in
die Urne zu legen.
[6]
Warum aus der Mitfinanzierung von Abtreibungen aussteigen?
Ausgabe 5/14
S&G Hand-Express
Quellen:
[4]
Leserbriefzusendung eines Bürgers aus derUkraine
[5]
www.blocher.ch/uploads/media/Obersee-Nachrichten_09-01-14_Alles.pdf
[6]
Newsletter
von Emil Rahm zur „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“
www.privatsache.ch;
Magazin: Pro Life 1/2014
www.youtube.com/watch?v=bFwI7MweiLc
www.youtube.com/watch?v=7_oIO_uNVYc
http://transutopia.webs.com/georgiaguidestones.htm
at.
Derzeit drängt bei uns in der
Ukraine alles in Richtung Un-
terzeichnung des EU-Assoziie-
rungsabkommens. Aber wei
β
das demonstrierende Volk auch
wirklich, wofür es kämpft? Ge-
sehen wird meist nur der euro-
päische Wohlstand, der über
lange Zeit, durch harte Arbeit,
Flei
β
und geschicktes Wirt-
schaften mit dem Vorhandenen
entstanden ist. Ein beeindru-
ckendes Beispiel ist Deutsch-
land, das nach dem Zweiten
Weltkrieg aus den Trümmern
wieder neu aufgebaut wurde.
Aber es muss uns bewusst wer-
den, dass das Deutschland heu-
te ein anderes ist, als wir es
noch in unserer Vorstellung ha-
ben! Ich bin jedes Jahr bei mei-
nen Freunden in Deutschland
zu Besuch und sehe, wie sich
die Gesellschaft gewandelt hat.
In der jungen Generation ist
nicht mehr viel von der Ord-
nung und dem Flei
β
übrig ge-
blieben. Diese jungen Leute
schwimmen voll im Main-
stream aus Amerika mit. Es
sind zwei verschiedene Europa,
zwei verschiedene Deutschland.
Das eine – ein Symbol für
Zuverlässigkeit, Ordentlichkeit,
Recht, Zivilisation. Das andere
– eine verwesende, unmoralisch
werdendeWegwerfgesellschaft
ohne Zukunft, die das kaputt
macht, was die Generationen
zuvor aufgebaut haben. Sowohl
Deutschland als auch die Uk-
raine sehen sich mit dem glei-
chen Problem konfrontiert,
nämlich den Neueinführungen
durch den Einfluss der USA
und der EU, die im Begriff ste-
hen, menschliche Intelligenz,
ein blühendes Land und eine
gesunde Gesellschaft zu zerstö-
ren. Es gilt klar auseinander zu
halten, an was wir uns an-
schlie
β
en wollen, wohin die
Reise wirklich geht.
Wir brauchen mehr von solchen
Medien, die darüber berichten,
wie es innerhalb der EU tat-
sächlich aussieht.
[4]
Das Scheinparadies EU
af.
Seit Beginn der Personen-
freizügigkeit beträgt die jähr-
liche Einwanderung 80.000 Per-
sonen. Diese 80.000 Personen
entsprechen etwa der Bevölke-
rung der Stadt Luzern. Sie ha-
ben jedes Jahr neu einen Bedarf
an 35 Schulen mit 550 Lehrern,
an drei Krankenhäusern, 34.500
Wohnungen auf einer Siedlungs-
fläche von 4.500 Fu
β
ballfeldern
usw. Jährlich befahren 42.000
Autos mehr unsere Stra
β
en. Das
fördert einerseits die Gesamt-
wirtschaft. Für den Einzelnen
gilt dieses Wachstum jedoch
nicht. Er hat am Schluss weni-
ger, wie die Erfahrungen der
letzten Jahre gezeigt haben.
Der Abstimmungskampf zur
Masseneinwanderungsinitiati-
ve – eine Initiative, die die
Einwanderung von EU-Bür-
gern in die Schweiz beschrän-
ken will – wird mit sehr viel
Geld und sehr emotional ge-
führt. Auf die Frage, wem man
nun glauben soll, den Gegnern
oder den Befürwortern, meinte
Alt-Bundesrat Christoph Blo-
cher, Initiant der Initiative:
„Glaubt niemandem, überlegt
selber. Was hat euch die Per-
sonenfreizügigkeit gebracht?
Kann das so weitergehen?“
Dazu der Appell einer S&G-
Leserin: Liebe Schweizer
Stimmbürgerinnen und Stimm-
bürger, entscheiden Sie selbst,
ob die Schweiz mehr Massen-
einwanderung tragen kann
oder nicht.
[5]
Was hat die Personenfreizügigkeit
in der Schweiz verändert?
„Wenn du etwas wagst, kannst du etwas verlieren.
Wenn du nichts wagst, wirst du bestimmt etwas
verlieren. Das grö
β
te Risiko ist es, nichts zu tun.“
Robert Goizueta
Schlusspunkt ●
„Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in
keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen freisein,
wie die Väter waren. Eher den Tod, als in der Knecht-
schaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen!“
(Schillers Wilhelm Tell)
Auch wenn die Schweiz ein kleines Land ist auf dieser Erde
und der S&G-Kuriere noch wenige sind, hatte doch die
Menschheit stets jede Veränderung zum Guten wenigen
Kämpfern / Idealisten / Visionären zu verdanken. Also seien
wir der Welt doch diese wenigen Idealisten!
Die Redaktion (brm.)
*Diese Zahl bezieht sich auf
offiziell registrierte Abtreibungen.
Es gibt in der Schweiz aber viel
mehr Abtreibungen, die von
Ärzten nur anders definiert werden,
z.B. als „gynäkologischer
Eingriff“, „natürlicher Abort“,
„Zyklusregelung“ usw.
**S&G 30/13
„Die Guidestones von Georgia –
monumentaler Aufruf
zum globalen Völkermord?“
– aktuelle CH-Sonderausgabe zum schleichenden EU-Beitritt