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Ausgabe 58/12

S&G Hand-Express

juh.

Zeugenbericht einer

Hebamme in Ausbildung:

„Innerhalb von nur zwei Mo-

naten hatte ich auf der Wo-

chenbettstation Gespräche mit

zwei frisch gebackenen Müt-

tern, die beide in der Schwan-

gerschaft entweder eine Imp-

fung verabreicht bekommen

oder ein Medikament einge-

nommen hatten, das beim

ungeborenen Kind Behinde-

rungen oder andere Schäden

hätte verursachen können.

Von Seiten ihrer Gynäkologen

stand offen zur Diskussion,

die Kinder abzutreiben. Die

Gefahren des Impfens sind,

nebenbei bemerkt, vielen imp-

fenden Ärzten noch nicht so

bekannt wie jenen Gynäkolo-

gen, die Frauen deswegen eine

Abtreibung empfehlen. Nun

denn, beide Frauen haben sich

jedenfalls

für

die Schwanger-

schaft und

gegen

eine Abtrei-

bung entschieden und beide

haben kerngesunde Kinder zur

Welt gebracht. Von Fehlbildun-

gen oder dergleichen keine

Spur!“ Wie viele Kinder wer-

den tagtäglich aufgrund von

bloßen Vermutungen und Risi-

koberechnungen abgetrieben?

Wer versucht beständig, uns

die Abtreibungspraxis als das

Normalste von der Welt zu

verkaufen?

Abtreibung aufgrund von Risikoberechnungen

Schlusspunkt ●

„Als S&G-Leser muss

man sich immer bewusst

sein, dass man selber Teil

der S&G ist.

S&G-Leser sind zugleich

Themen- und Sachlagen-

Erforscher, S&G-Verfas-

ser, S&G-Kopierer, S&G-

Verteiler und im opti-

malsten Fall verbind-

liche S&G-Kuriere.

Informiere dich und wer-

de Kurier! Die S&G

kann zu ihrer Herstel-

lung und Verbreitung

nur auf ihre Leserschaft

zurückgreifen.

Sie hat weder eine zentra-

le Druckerei noch einen

zentralen Versand.

Wenn's beim Lesen allein

bleibt, ist sie nutzlos; da-

rum werde aktiv, verbrei-

te sie auf jede dir mög-

liche Weise.

Bilde durch sie das Volk,

auf dass wir als Volk zu-

letzt das Unrecht in Ge-

rechtigkeit umzuwandeln

vermögen.“

Ivo Sasek

Bekannter Psychiater warnt vor

„Diagnose-Bibel“ der Psychiatrie

ah.

In Schulen und Kindergär-

ten werden der Ausbau und

die Arbeit mit digitalen Medi-

en ständig vorangetrieben.

Kindergärten, in denen Fünf-

bis Siebenjährige mit einer

bestimmten Lernsoftware am

Computer Spracherziehung

üben, erhalten sogar das Zerti-

fikat „Schlaumäuse-Kinder-

garten“. Dabei hat der Direktor

der Psychiatrischen Universi-

tätsklinik Ulm, Prof. Dr. Man-

fred Spitzer, in seinem neues-

ten Buch eindringlich davor

gewarnt. Digitale Medien, ein-

schließlich Fernsehkonsum,

behindern die Gehirnbildung,

vor allem in den für Aufmerk-

samkeit und soziale Funktion

zuständigen Bereichen. Dies

führe zu Aufmerksamkeitsstö-

rungen und gesteigerter Depres-

sivität. Das heißt, unsere Kin-

der werden mit diesen Medien

nicht nur dumm, sondern auch

noch krank gemacht, um an-

schließend mit Ritalin und an-

deren Psychopharmaka wie-

der ruhiggestellt zu werden.

Besser wir glauben nicht an

das

Märchen

mit

den

„Schlaumäusen“.

Das Märchen von den „Schlaumäusen“

mwe.

Georg Klein, Oberst der

deutschen Angriffsarmee, ver-

antwortlich für die Ermordung

von über hundert Zivilisten in

Afghanistan

(„Kundus-Skan-

dal“), soll jetzt, drei Jahre

danach, zum General befördert

werden. Er gab damals, am

4. 9. 2009 den Befehl, zwei

Tanklaster

am

Ufer

des

Kundus-Flusses, bei dem Be-

wohner eines nahe gelegenen

Dorfes

Benzin

abzapfen

wollten, zu bombardieren. Da-

raufhin warf ein US-Kampfjet

zwei Bomben ab. In diesem

unbeschreiblichen Inferno zer-

rissen und verbrannten die

meisten Zivilisten samt vielen

ihrer Kinder.

Der Bundeswehrverband be-

grüßt die Beförderung Kleins.

Doch was sagen denn die

Betroffenen dazu? „Die Beför-

derung wäre ein Schlag ins

Gesicht der afghanischen Zivil-

bevölkerung und käme einer

Kriegserklärung gleich“, so der

Hinterbliebenen-Anwalt Karim

Popal. Gehört Herr Klein,

anstatt seinen Beruf auszuüben,

nicht eher vor ein Kriegsgericht

gestellt?!

Beförderung statt Schuldspruch

Quellen:

www.focus.de/politik/deutschland/

oberst-klein-wird-brigadegeneral-

anwalt-der-opfer-kritisiert-

befoerderung-scharf-

_aid_796417.html

http://alles

-

schallundrauch.blogspot.de/2012/08/

kundus-skandal-oberst-wird-

general.html

and.

Gegen die für Mai 2013

geplante

Veröffentlichung

der fünften Version des DSM,

einer Zusammenstellung aller

psychischen Krankheiten, regt

sich immer größerer Wider-

stand. Einer der vehementes-

ten Kritiker ist Allen Frances,

der einst als einer der welt-

weit einflussreichsten Psychi-

ater galt. Im Hinblick auf die

bevorstehende

Veröffentli-

chung des DSM-5 ruft er ein-

dringlich dazu auf, die proble-

matischen Neuerungen zu

ignorieren. Bei genauem Hin-

sehen merkt man denn auch,

dass Widerstand dringend

vonnöten ist. So soll beispiels-

weise bereits Trauer oder

Vergesslichkeit im Alter als

eine psychische Krankheit

gelten. Unschwer ist zu erken-

nen, dass neben der American

Psychiatric Association, der

Herausgeberin des DSM, die

Pharmaindustrie ein großes

Interesse an dieser massiven

Ausweitung des Krankheitska-

taloges hat. Wird so doch

praktisch jeder eigentlich ge-

sunde Mensch zum poten-

ziellen Konsumenten für die

fast ausnahmslos sehr schäd-

lichen Psychopharmaka-Pro-

dukte.

Quelle:

www.tagesanzeiger.ch/

wissen/medizin-und-psychologie/

Ein-Kaempfer-wider-den-

Diagnosewahn/story/29671448

Quelle:

Persönlicher Erfahrungsbericht

einer Erzieherin

Je mehr kleine Kinder

fernsehen,

desto eher haben sie

Aufmerksamkeits-

störungen.“

Prof. Dr. Manfred Spitzer,

Leiter der Psychiatrischen

Universitätsklinik in Ulm

„Wer angesichts

ungerechter

Zustände

neutral bleibt,

hat die Seite

der Unterdrücker

gewählt.

Hat ein Elefant

seinen Fuß auf dem

Schwanz einer Maus,

und du sagst,

du wärest neutral,

wird die Maus deine

Neutralität

nicht schätzen.“

Bischof

Desmond Tutu

Quelle:

Zeugenbericht der Autorin

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