S&G-Jahrbuch 2024

62 doa. Bernhard Costa, der Sprecher der EMUs, hat eine ganz klare Meinung: „Ich sage es immer wieder und das meine ich ehrlich: Ich bin der Meinung, gerade in schwierigen Zeiten, wir bräuchten einen starken, unabhängigen ORF und ich würde auch gerne Gebühren dafür zahlen. Das wäre es mir wert. Aber dieser ORF im Moment, nicht im Moment, es dauert jetzt mittlerweile vier Jahre, der steht der Aufarbeitung im Weg. Und ich sage das jetzt mit klaren Worten, das ist aus meiner Sicht eine Gefahr, eine wirkliche Gefahr für unsere Gesellschaft durch latente, einseitige Berichterstattung. Und er zeigt es auch jetzt wieder, er spielt eine total unrühmliche Rolle bei der Vertuschung des mutmaßlich größten medizinisch-politischen Skandals in der Geschichte der Menschheit. Ich denke, die Fakten, die derzeit auf dem Tisch liegen, die zeigen das klar auf. Weil der ORF eben nicht für Aufarbeitung steht, das wurde klar in den letzten Tagen und Wochen, versuche ich, einen Beitrag für Aufarbeitung zu leisten. Ich persönlich bin überzeugt, Aufarbeitung kann erst beginnen, wenn die breite Bevölkerung wirklich versteht, was hier passiert ist und noch immer passiert.“[7] cha. Sabine Spögler-Dinse arbeitete viele Jahre für die ORFSeitenblicke. Wegen der 2G-Regelung durfte sie das Unternehmen aber ab Herbst 2021 nicht mehr betreten und verlor nach 25 Jahren den Job. „Bis Herbst 2021 durfte ich arbeiten, war ich geduldet. Dann, als der ORF de facto eine Impfpflicht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeführt hat, musste ich gehen. Es war aber auch bis zu diesem Zeitpunkt schon so, dass die Maßnahmen bei Dreharbeiten, bei Moderationen einfach, wie sagen wir es, nicht durchgängig sinnstiftend, und Vernunft triefend waren. […] Wir mussten mit zwei Meter langen Angeln Interviews führen, durften aber hinterher für Fotos nebeneinanderstehen. Das Wichtigste war ohnehin immer, dass der Zuschauer der Meinung war, alle Maßnahmen seien hoch sinnvoll und würden von allen überall befolgt. So war es natürlich nicht. Im Hintergrund war alles immer anders. Man stand zusammen, aber vor der Kamera hat man die zwei Meter Angel ausgefahren. Es durfte auch im Hintergrund niemand ohne Maske durchlaufen, wurde sofort rausgeschnitten. Es sollte die Illusion hergestellt werden, dass alle alles machen, was die Regierung vorgeschrieben hat. […] Und manche, Stichwort Querdenker, hängen diesem Narrativ heute noch nach. Dass alle, die kritische Fragen stellen, die ein bisschen hinter die Fassade blicken wollen, Querdenker sind. Und genau deswegen sind wir heute da, deswegen sitzen wir hier.“[6] S&G Hand-Express Ausgabe 28/24: Manipulativer ORF Einsicht und Reue fehlen doa. Eigene Fehlleistungen freimütig einzugestehen UND auch noch die Konsequenzen daraus zu ziehen, gehört bislang nicht zur Kultur des ORF. „Egal ob es um Tests, Masken oder Lockdowns gegangen ist – lauter Fake News“, weiß Bernhard Costa zu berichten. „Günther Mayr ist mit allem danebengelegen, was es gegeben hat. Glauben Sie, dass es im Interesse von Günther Mayr und seiner Jünger beim ORF, […] liegt, die RKI-Protokolle seriös aufzuarbeiten? Also meine Antwort darauf ist eindeutig: Nein, weil das würde eigenes Versagen aufdecken. Man würde sich den eigenen Ast absägen. Und deswegen liegt es an UNS, von außen die Aufarbeitung zu beginnen und den Druck aus der zivilen Ebene sozusagen zu forcieren. Und ich bedanke mich bei allen verbliebenen Medien, die ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nachkommen und uns dabei helfen, dieses Thema rund um den ORF sozusagen voranzutreiben.“[9] „Das konnte man ja nicht wissen.“ cha. Belegt ist, dass es bereits im Februar 2022 von WIR EMUs eine Strafanzeige gab gegen Gesundheitsminister Mückstein und das gesamte Impfgremium mit Schwerpunkt: Myokarditis, Thrombosen und Gefahrenhinweise, vor allem auf den plötzlichen Herztod. Untermauert wurde diese Anzeige mit Unterlagen vom Paul-Ehrlich-Institut, also einer regierungsberatenden Stelle. Wie kann man da heute, wenn es um die lückenlose Aufarbeitung geht, behaupten, das konnte man ja nicht wissen? Bernhard Costa: „Wir haben Geld in die Hand genommen, haben eine APA-OTS-Aussendung gemacht und diese APAAussendung war acht Tage lang die meistgelesene Schlagzeile Österreichs. Also offensichtlich haben es viele Menschengelesen, offensichtlich aber keinJournalist von Mainstream-Medien, vor allem auch nicht vom ORF. Denn man hat niemals darüber berichtet. Was man aber beim ORF schon gemacht hat: Man hat zehn Monate später, noch immer, unverhohlen Fake News verbreitet. Man hat eine Sendung damals über Impfnebenwirkung gestaltet, hat versucht, es zu verharmlosen. Und hat Myokarditis und Thrombosen als harmlose Symptome, die gut behandelt werden können, dargestellt. Das ist eine Verniedlichung der Tatsachen. Und das ist, ich wiederhole meine Worte, das ist eine Gefahr für unsere Gesellschaft durch falsche oder einseitige Berichterstattung. Denn durch diese Verniedlichung dieser Risiken wurden Menschen weiterhin in die Nadel getrieben.“[8] Gebührenzahler und besorgter Vater Ex-ORF-Mitarbeiterin packt aus 15.3.2021: Jens Spahn: „Wir nehmen AstraZeneca vom Markt, … Es ist nicht mehr verantwortbar.“ 21.3.: ORF: „AstraZeneca ist sehr, sehr sicher. Die Wahrscheinlichkeit, mit dem Virus eine Thrombose auszufassen, ist ungleich höher als mit der Impfung.“ Welch ein Widerspruch! Schlusspunkt ● Verehrte Leser, wie zu erwarten war, wurde diese WIR EMUs Pressekonferenz vom ORF und anderen Mainstream-Medien völlig ignoriert. Dem Privatsender Servus TV war sie zumindest eine Kurzmeldung wert. Die neuen Medien wie AUF1, RTV, Info-DIREKT und Kla.TV nahmen ihren Informationsauftrag jedoch wahr. Sie berichteten zeitnah und angemessen darüber. Um nun zum Schluss wieder an den Anfang zu kommen – das dort aufgezeigte zweischneidige Schwert steht nach wie vor im Raum. Dieses lautet: ENTWEDER keine ORF-Zwangsgebühr mehr zu bezahlen – damit könnten Zahlungsverweigerer in strafrechtliche Bedrängnis kommen. ODER die Gebühr weiterhin zu bezahlen – bedeutet, sich strafbar zu machen, denn die finanzielle Beteiligung an kriminellen Machenschaften ist gesetzlich verboten. Wie verfahren Sie mit dem ORF? Die Redaktion (doa./cha.) Quellen: [6–9] https://www.youtube.com/watch?v=TxKkHFxoBjg

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