56 Ausgabe 25/24: Windkraftanlagen S&G Hand-Express Große Versprechen, kleine Erträge Fortsetzung von Seite 1 Anlagen nachweislich zu gesundheitlichen Problemen in der Bevölkerung führen, müssten diese Anlagen dann nicht sofort abgeschaltet werden? Für den normalen Bürger gilt immer das Verursacherprinzip, dies sollte auch für die Betreiber von Windenergieanlagen gelten! [6] str. Wind- und Solarenergie werden derzeit von deutschen Politikern für die Energiewende als alternativlos dargestellt. Abgesehen davon, dass dies aufgrund der Umweltbelastungen weder ökologisch, noch – durch die immensen Kosten – ökonomisch sinnvoll ist, gibt es viel bessere Alternativen, so z.B. den DualFluid-Reaktor. Dieser könnte dezentral vor Ort, dort wo die Energie benötigt wird, diese sehr kostengünstig produzieren. Dabei würden gleichzeitig noch die Altlasten aus der Kernenergie verbraucht und somit die alten Brennstäbe umweltverträglich entsorgt werden. Nur ist diese in Deutschland entwickelte Hochtechnologie in Deutschland nicht erwünscht. Damit wäre das ideologische Prestigeprojekt „Windkraft“ sofort gestorben und die von einschlägigen Kreisen angestrebte Deindustrialisierung nicht mehr möglich. [10] Windkraft ist nicht alternativlos rl. Die Daten zur Auslastung ihrer Windparks hüten die Betreiber wie ein Staatsgeheimnis. Die neue Züricher Zeitung hat 18.000 Windräder in Deutschland untersucht – mit ernüchternden Ergebnissen. Knapp ein Viertel der untersuchten Anlagen konnte nicht einmal einen Kapazitätsfaktor von 20 % vorweisen. Auf eine geschätzte Auslastung von mehr als 30 % kommen lediglich 15 % der Anlagen – die fast ausschließlich in Küstennähe stehen. Die realen Werte sind aufgrund von Lärm- und Umweltschutz-Vorschriften noch geringer. Wirtschaftlich überlebensfähig sind die meisten Anlagen nur durch das üppige deutsche Fördersystem. Für eine wirtschaftliche Tragfähigkeit müssten die Anlagen laut dem Leiter des Stuttgarter Lehrstuhls für Windenergie, Po Wen Cheng, mindestens 30% Auslastung erreichen. Werte, die wenn überhaupt, fast nur an der Küste zu erzielen sind. [7] Gesetzlich verordnete Flächenzerstörung str. Mit dem am 1.2.2023 in Kraft getretenen Windenergieflächenbedarfsgesetz verpflichtet der Bund die Länder, bis zum Ende des Jahres 2032 einen Teil der Landesfläche für Windenergie auszuweisen. Für die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen liegt dieser Anteil bei 0,5 % der Fläche, für die anderen Länder zwischen 1,8 % und 2,2 %. Damit dieses Ziel überhaupt erreicht werden kann, müssen sogar Landschaftsschutzgebiete mit einbezogen werden, weshalb auch das Bundesnaturschutzgesetz geändert wurde. Bayern z.B. muss für das 1,8 %-Ziel rund 1.270 km² für Windräder bereitstellen. Eine Fläche, halb so groß wie das Saarland! Beim Prestigeobjekt Windkraft scheint den Grünen jeglicher Umweltschutz egal zu sein. Zur Veranschaulichung: Alle Industrie- und Gewerbebetriebe nutzten inkl. der nötigen Parkplätze etc. mit 1,3 % der Fläche Bayerns deutlich weniger Fläche als für Windkraftanlagen bereitgestellt werden muss! Bundesweit sind es rund 7.170 km², mehr als die 8-fache Fläche Berlins oder fast 3x des Saarlands! Diese Fläche für eine nicht verlässliche Technologie ist auch mehr als die Hälfte dessen, was in Deutschland insgesamt für Wohnflächen genutzt wird! [8] Schlusspunkt ● Diese S&G Ausgabe zeigt auf, dass die Windenergie nicht eine umweltverträgliche und klimaschonende Energieform ist. Darüber hinaus ist sie unzuverlässig und für den Verbraucher besonders teuer. Strom aus Windkraft ist entweder viel vorhanden und der Preis auf der Strombörse geht gegen null oder der Wind bläst zu wenig und der Strom muss teuer vom Ausland zugekauft werden. Das treibt den Strompreis und damit den Preis der produzierten Waren in die Höhe. Langfristig kann die Wirtschaft in solch einem Umfeld nicht bestehen. Die Firmen hören entweder ganz auf zu produzieren oder wandern aus. Zurück bleibt eine Bevölkerung mit hoher Arbeitslosenzahl, die aufgrund der hohen Energiekosten nicht mehr in der Lage ist, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Ist das vielleicht sogar das, was den selbsternannten Eliten rund um das Weltwirtschaftsforum entgegenkommt – eine Bevölkerung, die letztlich diesen Kreisen ausgeliefert wäre und sich über jeden zugestandenen Krümel freut? Die Redaktion (pg.) Quellen: [6] https://gegenwindweinheim.de/wordpress/gesundheit/schattenschlag/ | https://www.lai-immissionsschutz.de/documents/wka_schattenwurfhinweise_ stand_23_1588595757.01.pdf [7] https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechenkleine-ertraege-ld.1710681 [8] https://www.gesetze-im-internet.de/windbg/BJNR135310022.html | https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/LandwirtschaftForstwirtschaft-Fischerei/Flaechennutzung/Tabellen/bodenflaeche-laender.html | https://rosi-steinberger.de/themen/umwelt-naturschutzklima/flaechenverbrauch/expand/894627/nc/1/dn/1 [9] https://www.wemag.com/blog/ueberschuessiger-strom-was-passiert-wennzu-viel-strom-produziertwird?awc=17410_1709212417_0f064b851ac3bf9d46662b038de99c8a [10] https://www.kla.tv/24934 Keine Wind-Rechnung – trotzdem extrem teuer! rl. „Der Wind schreibt keine Rechnung“ war einer der Slogans, um den Bürgern die Windkraft schmackhaft zu machen. Dies suggeriert, dass Windkraftanlagen über Jahrzehnte kostenlos Energie erzeugen. Obwohl der Wind wirklich keine Rechnung schreibt, ist genau das Gegenteil der Fall und Windenergie eine der teuersten Energieformen. Der Ausbau von Windund Solarkraftwerken führt dazu, dass bei Starkwind oder starker Sonneneinstrahlung mehr Strom produziert wird als benötigt. Die Strompreise an der Börse sinken daraufhin gegen null oder es muss sogar noch Geld bezahlt werden, dass der überschüssige Strom abgenommen wird. Trotzdem bekommen die Windanlagenbetreiber 7,35 €ct/kWh an garantierter Einspeisevergütung, die Solaranlagenbetreiber sogar 11 bis 13 €ct/ kWh. Selbst dann, wenn zum Schutz des Stromnetzes vor Überspannung die Anlagen abgestellt werden. Allein das kostete die Verbraucher im Jahr 2022 rund 1 Milliarde EUR, ohne dass sie dafür eine Gegenleistung erhalten haben. Tendenz stark steigend, denn jede weitere Windkraftanlage vergrößert das Problem. [9]
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