S&G-Jahrbuch 2024

50 Ausgabe 22/24: Kindesentzug mit System S&G Hand-Express Schlusspunkt ● Was ist demnach das Gebot der Stunde, um dies zu stoppen? Zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen wie engagierte Ärzte, Psychologen und Rechtsanwälte, die sich für die Rechte der Kinder einsetzen, haben dazu eine klare Antwort: Öffentlichkeitsarbeit. Die Fakten müssen wie eine rote Warnlampe jeden Tag in die Köpfe all unserer Mitbürger hineingebracht werden. So organisierte der Verein MWGFD* ein Pressesymposium zum Thema „Institutionelle Übergriffe auf unsere Kinder“ (www.kla.tv/27777). Dr. Christidis gründete Anfang 2024 eine gemeinnützige Gesellschaft „AXION“, um Betroffenen eine Stimme zu geben (axionresist.com). Doch es braucht uns alle, damit diese Informationen großflächig weiterverbreitet werden. Die Zeit des Schweigens und Wegduckens ist vorbei – jetzt ist jeder gefragt. Quellen: [5–9] Umfangreiche Quellenangaben zum Thema finden Sie hier: www.kla.tv/28675 [8] www.kla.tv/28454 Inobhutnahmen – ein großes Geschäft Heimaufenthalte und seine Folgen Oft führen Heimaufenthalte, die ja zum Wohl des Kindes gedacht sind, zu unwiederbringlichen tiefen Verletzungen und Verhaltensänderungen. Es gibt Studien, in denen Kinderheime selbst festgestellt haben, dass Kinder und/oder Jugendliche am Ende fast zu 90 % geschädigt sind. Sie geraten in Drogenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit und werden kriminell. Sie bekommen keine Arbeitsstellen oder keine vernünftigen Abschlüsse und sitzen so dem Steuerzahler bleibend auf der Tasche. Da das ganze Kinderheim-Unternehmen auf Profit ausgerichtet ist, fällt auch der Personalschlüssel entsprechend schmal aus. Frau Dr. Christidis stellt fest, dass ein Heimaufenthalt allenfalls bei Kindern hilfreich sein kann, wo die Rechtsmedizin ganz klare schwere Verletzungen festgestellt hat z.B. durch sexuellen Missbrauch. [5] * Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie 121.000 Kinder lebten 2022 in Heimen und rund 86.000 Kinder in Pflegefamilien. Für eine Unterbringung im Heim entstehen pro Kind für ein Jahr Kosten in Höhe von 42.000 €– 54.000 €. Für die Aufnahme eines Pflegekindes erhalten Familien ein monatliches Pflegegeld in Höhe von 700 € bis 900 € je nach Alter des Kindes. 4,9 Milliarden Euro zahlt der Steuerzahler im Jahr für diese Maßnahmen. Wie es den Kindern in den Einrichtungen geht und ob die dort getroffenen Maßnahmen für die Kinder sinnvoll und hilfreich sind, wird häufig nicht ausreichend von den Jugendamtsmitarbeitern geprüft. So kamen immer wieder Skandale ans Licht, dass Kinder aus Deutschland ins Ausland an Pflegefamilien und Heime abgegeben wurden. Dort besuchten sie keine Schule und auch ihr sonstiges Ergehen wurde nicht weiter begleitet und betreut. Hier steht der finanzielle Aspekt vor dem Kindeswohl. Eine Einrichtung bekommt vom Jugendamt bis zu 5.000 € pro Monat für das Kind. Schickt die Einrichtung das Kind beispielsweise in eine Pflegefamilie nach Polen, muss für diese nur 600 € monatlich bezahlt werden. Was mit dem übrigen Geld geschieht, wird oft nicht geprüft. [6] Überlastung in Jugendämtern In den meisten Jugendämtern herrscht zudem Personalmangel und die Mitarbeiter leiden unter ständiger Überlastung. Viele Sozialarbeiter kündigen ihre Stellen, da sie die Art, wie gearbeitet wird, nicht mehr vertreten können. Folgendes muss an dieser Stelle betont werden: Es gibt viele Jugendamtsmitarbeiter und Erzieher in den Heimen, die ihren Beruf mögen und engagiert sind. Sie sind kompetent und haben die Kinder und ihr Wohlergehen im Fokus. Jedoch wird es ihnen immer unmöglicher gemacht, ihre Arbeit gewissenhaft und mit der benötigten Sorgfalt und Fürsorge auszuführen. Dieser personale Engpass führt auch dazu, dass die Sicherheit und somit das Kindeswohl von Kindern, die wirklich in existentieller Not durch Missbrauch, Vernachlässigung oder Gewalt sind, nicht mehr gewährleistet werden kann. [7] Offene Tür für Kinderhandel Ein weiterer Aspekt, der an dieser Stelle lediglich kurz umrissen wird, ist der Kinderhandel. In diesem undurchsichtigen und kaum überwachten System ist es ein Leichtes, Kinder unbemerkt „verschwinden“ zu lassen. Dies geschieht nachgewiesen mit tausenden Kindern jährlich. Diese Kinder können in Kinderbordellen gefangen gehalten und auch für rituellen Missbrauch benutzt werden. In den Einrichtungen und Heimen sind die Kinder Ausgelieferte. Hier sind dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Es gibt vermehrt offengelegte KindesmissbrauchSkandale, in die Politiker, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter verwickelt sind. Trotz all der Skandale und Fakten, die in Bezug auf den Kindesentzug, den Kinderraub und Kinderhandel immer wieder durchsickern, gibt es bislang keine fundierten Untersuchungen und Aufdeckungen bis auf den Grund seitens des sogenannten Rechtsstaates. Auch die öffentlichen Medien schweigen größtenteils und machen die Skandale weder in großem Umfang öffentlich, noch fordern sie von den Tätern Rechenschaft. Brisante und über führende Berichte wurden teilweise aus den Medienarchiven gelöscht. [8] Erziehung durch den Staat? Frau Christidis erläutert: „Geht’s hier etwa darum, dass die Erziehung staatlicherseits übernommen werden soll? Werden den Eltern sämtliche Rechte genommen? Olaf Scholz hat [...] gesagt: „Wir haben, die SPD hat bereits die Lufthoheit über den Kinderbetten erhoben.“ Dies bedeutet im Klartext, dass der Staat möglichst viel Einfluss auf die Kindererziehung hat. Das Elternrecht wird missachtet und in die Familie wird von außen eingegriffen. Dies ist im Einklang mit der in der UNO beschlossenen Gender-Agenda. Hier geht es u.a. darum, die Rechte der Eltern über ihre Kinder abzuschaffen, um ein globales gleichgeschaltetes Familien- und Gesellschaftsmodell durchzusetzen. Denn gemäß Gender-Ideologie gehört die Verantwortung für die Erziehung der Kinder und das Wohl der Kinder nicht primär in die Familie, sondern dem Staate und deren Institutionen, Schulen, Jugendheimen, Internaten usw. [9] Die Redaktion (ed./sel./je.)

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