16 gb. Die Gefahr einer aufgeheizten Konfrontation zeigte sich deutlich, als am 15. November 2022 im grenznahen Osten des NATO-Staates Polen eine Rakete einschlug. Westliche Medien berichteten umgehend von einer russischen Eskalation. Doch dann stellte sich heraus, dass die Flugabwehrrakete (westlichen) Typs S300 von ukrainischer Seitekam. Wenn nicht so besonnen hingesehen worden wäre, hätte dieses eine Ereignis in Polen den NATO-Bündnisfall und damit den dritten Weltkrieg auslösen können. [8] Quellen: [5–9] https://www.youtube.com/watch?v=akVYha5cfA0 [8] https://www.zeit.de/2022/53/angela-merkel-russland-krieg-wladimir-putin| https://de.wikipedia.org/wiki/Minsk_II Wissen und die Zustimmung Washingtons wäre die Zerstörung der Pipelines, die einen Angriff auf unser Land darstellen, unsere Wirtschaft ins Mark treffen und unseren geostrategischen Interessen zuwiderlaufen, nicht möglich gewesen. Und der US-amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs sagt: „Ich war nicht dabei, meine aber, dass die Amerikaner Nord Stream gesprengt haben.“ Dass dieser Terroranschlag mit Wissen und im Interesse der USA geschehen ist, wurde schon klar beim Antrittsbesuch von Olaf Scholz in Washington am 7. Februar 2022. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz drohte Präsident Biden mit dem Aus für Nord Stream 2. Biden sagte wörtlich: „Es wird kein Nord Stream 2 mehr geben, wir werden dem ein Ende setzen!“ [...] „Ich verspreche Ihnen, dass wir in der Lage sein werden, es zu tun!“ Dies alles erweckt den Anschein, dass der NATO-Bündnispartner USA nicht auf deutscher Seite steht. Ist Deutschland also zwischen die Mahlsteine der Großmächte geraten? [5] Schlusspunkt ● Wunderbare Bilder statt Kriege uv. In seinem Rückblick verwendet Dr. Ganser folgendes Bild: Am 11.7.2022 sendete das James-Webb-Weltraumteleskop, welches im Dezember 2021 ins All geschickt wurde, seine ersten Bilder von unserer Galaxie. Es waren fantastische Aufnahmen von den Sternen zu sehen. Dies zeigt, welch grossartige Dinge wir Menschen tun können: Wir bauen ein Teleskop, bringen es in eine Umlaufbahn – 1,5 Millionen Kilometer weg von der Erde – und können herrliche Aufnahmen von unserer Milchstraße machen. Menschen sind also wunderbare Wesen, wir müssen uns nicht gegenseitig töten, angreifen oder Wirtschaftskriege führen. Wir können miteinander kooperieren – oder (Anm. d. Redaktion) wie es Friedrich Schiller schrieb: „Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.” Fortsetzung von Seite 1 Droht Medwedew ohne Grund? jk. Deutschland beschloss schon zwei Tage nach Kriegsbeginn Waffenlieferungen für die Ukraine. Wer hätte vor dem 26. Februar 2022 gedacht, dass Deutschland sich wieder an einem Krieg gegen Russland beteiligt? Dazu vertritt Norman Paech, Professor für Politikwissenschaft und öffentliches Recht, die Meinung: „Deutschland lieferte zuerst nur Helme. Das ist noch keine Beteiligung am Krieg. Aber sobald es um tödliche Waffen geht, ist es eine Beteiligung am Krieg [...] damit machen wir uns angreifbar“. Und der frühere russische Präsident Medwedew drohte: „Streitkräfte und Objekte in Ländern, die offiziell im Krieg mit Russland stehen, oder Verbündete des Gegners, sind legitime Ziele für einen Angriff.“ Und weiter sagt Medwedew: „Die Führer der NATO-Staaten behaupten einstimmig, dass ihre Länder und die ganze Allianz nicht gegen Russland kämpfen. Aber alle verstehen gut, dass es ganz anders ist“. [6] Vorsätzliche Täuschung Russlands durch Minsker Abkommen gb. In der weißrussischen Hauptstadt Minsk war im September 2014 über einen Friedensplan zwischen Russland und Ukraine beraten worden. Ziel war ein begrenzter Waffenstillstand zwischen beiden Staaten. Darauf folgte im September 2015 ein völkerrechtlich geltender Vertrag, Minsk II oder Minsker Abkommen genannt. An den Verhandlungen waren u.a. Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Premierminister Hollande beteiligt. Im Dezember 2022 erklärte Angela Merkel öffentlich, der Westen habe Minsk II nur befürwortet, damit der Ukraine mehr Zeit bliebe für eine weitere Aufrüstung. „Das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht. Die Ukraine von 2014/15 ist nicht die Ukraine von heute. Wie man am Kampf um Debalzewe Anfang 2015 gesehen hat, hätte Putin sie damals leicht überrennen können. Und ich bezweifle sehr, dass die NATO-Staaten damals so viel hätten tun können wie heute, um der Ukraine zu helfen.“ [7] Sanktionen gegen Russland– wen treffen sie tatsächlich am härtesten? kao. Die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland werden von aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie Brasilien, Indien, China, Südafrika – nicht mitgetragen. Diese Länder profitieren von den Sanktionen z.B. durch Neuabschlüsse von Gaslieferverträgen mit Russland. Europäische Importländer, besonders Deutschland, werden massiv durch grundlegende wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen wie Einfuhrverbote für Rohstoffe und Öl als Produktionsstandort aber auch bis hinein in die privaten Haushalte geschädigt. Wieso werden diese Strafmaßnahmen als Notwendigkeit propagiert, obwohl sie ihr erklärtes Ziel verfehlen, ja sogar gegenteilig wirken?[9] Gefährliche Provokation? Ausgabe 6/23: Rückblick auf den Ukrainekrieg 2022 S&G Hand-Express
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