S&G-Jahrbuch 2022

78 draußen stehe. Die Leute sollen es auch wissen, wer den Salat für sie schneidet, wer das anpAanzt und das macht. Für mich ist das ein Lösungsansatz für ein großes Problem, das wir haben. Wir müssen schauen, dass wir diese Entfremdung, die es gibt zwischen dem Konsumenten und dem Produzenten, abbauen und da ist der direkte Kontakt das Beste. Und da müssen wir daran arbeiten, alle zusammen.“ [4] rö. Aus einem UNO-Bericht aus dem Jahr 2022 geht hervor, dass jährlich 50 Millionen Abtreibungen weltweit durchgeführt werden. Rechnet man dies für einen Zeitraum von 10 Jahren, sind es 500 Millionen [!] Abtreibungen. Und dieses ohne Dunkelzi5er! Eine Zahl, die jeden Weltkrieg in den Schatten stellt – mit dem Unterschied, dass man keine Leichen sieht und die Bevölkerung nichts von dieser Dimension mitbekommt. Christian Fiala, Leiter einer Wiener Abtreibungsklinik, ging 2010 davon aus, dass Österreich mit 30.000 bis 40.000 Schwangerschaftsabbrüchen jährlich zu den Spitzenreitern Europas zählt. Auch andere Statistiken belegen diese Zahl. Dieses Verhalten der letzten Jahrzehnte hat zur Auswirkung, dass ein Drittel der jungen Erwachsenen in Österreich fehlt. [6] Ausgabe 37/22 S&G Hand-Express woe. Im Jahr 1989 sahen sich Jugendliche in Linz den Film „Der stumme Schrei“ an. Entsetzt über die schreckliche Realität der Abtreibung gründeten sie eine Bewegung für den Lebensschutz in Österreich. Daraus entstand derVereinJugend für das Leben. Seine Vision: Eine Welt, in der jeder Mensch von seiner Empfängnis an bis zu seinem natürlichen Tod geschützt und geliebt wird – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder seinem gesundheitlichen Zustand. Das Ziel vonJugend für das Leben ist es, Abtreibungen und jegliche anderen Angri5e auf unschuldiges, wehrloses Menschenleben undenkbar zu machen. [9] Jugend für das Leben Schlusspunkt ● Für das Allgemeinwohl ist es förderlich, sich wieder viel mehr den eigenen Verantwortungen bewusst zu werden. So können wir auch besser etwas zu Ende denken und die Tragweite einer Handlung besser abschätzen. Damit erhalten wir uns selbst gesund und müssen auch nicht Ungeborene einem Überlebenskampf aussetzen. Denn Omas Spruch: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem and’ren zu“, hat immer wieder seine Berechtigung und ist sicher kein alter Zopf. Die Redaktion (doa.) Quellen: [5] www.diepresse.com/4647266/vor-80-jahren-erster-westlicher-staat-erlaubt-abtreibung | https://bit.ly/ 3CFW3KW[6] https://jugendfuerdasleben.at/fakten-infos/abtreibung/abtreibungszahlen [7] www.planet-wissen.de/natur/ anatomie_des_menschen/schwangerschaft/pwieultraschall100.html | www.truechristianity.info/de/articles/article0002.php [8] https://abtreibung.at/fur-ungewollt-schwangere/methoden/kosten/ | www.die-tagespost.de/politik/die-abtreibungslobbywoelfe-im-schafspelz-art-211184 | www.welt.de/politik/ausland/article144822825/AbtreibungsKrma-bietet-Embryogewebezum-Kauf-an.html [9] https://jugendfuerdasleben.at/ueber-uns/entstehung-vision Abtreibung – der unsichtbare Krieg Fortsetzung von Seite 1 Abtreibung – wie alles begann mw. 1935 legalisiert das isländische Parlament als erster westlicher Staat den Schwangerschaftsabbruch unter bestimmten Umständen. Bis dahin betrachtete die breite Bevölkerung es als selbstverständlich, dass das Leben mit der Zeugung beginnt und ab diesem Zeitpunkt schützenswert ist. Dennoch gelang es der Abtreibungslobby entgegen jedem natürlichen Verständnis, die Schwangerschaft gegenüber der Weltbevölkerung neu zu deJnieren. Gleichzeitig wurde die Abtreibung mithilfe der Politik in einem Staat nach dem anderen als Recht verankert. In Österreich wurde 1975 die sogenannte Fristenregelung politisch beschlossen, die seither Abtreibungen bis Ende des dritten Schwangerschaftsmonats legal ermöglicht. [5] mw. Wie vertretenswert ist die Tatsache, dass mit den Abtreibungen richtig viel Geld gemacht wird? In Österreich kostet eine Abtreibung zwischen 400 und 800 Euro. Daraus ergibt sich eine Summe von ca. 25 Millionen Euro, die von den Abtreibungskliniken und Abtreibungsärzten jährlich lukriert werden. Weltweit sind Abtreibungen ein Milliardengeschäft. Wobei noch dazu in zahlreichen Staaten wie z.B. der Schweiz der Schwangerschaftsabbruch sogar von der Krankenkasse – also durch die Allgemeinheit – bezahlt wird! Doch dem nicht genug! Ein Team von Lebensschützern deckte im Jahr 2015 mit versteckten Kameras auf, dass nicht nur mit der Abtreibung, sondern auch mit den abgetriebenen Föten ein Riesengeschäft gemacht wird. Die Videos zeigen, wie hohe Funktionäre vom AbtreibungskonAbtreibung als riesiges Geschäftsmodell zern Planned Parenthood über den Verkauf von Körperteilen und Gewebe abgetriebener Embryos verhandeln. Nachdem diese undercover gedrehten Videos verö5entlicht wurden, geriet der Konzern 2015 stark unter Bedrängnis. Es wurden ihm nicht nur ö5entliche Gelder gekürzt, sondern in manchen US-Bundesstaaten wurden diese komplett gestrichen. [8] Der stumme Schrei – die Umkehr eines Arztes woe. Der New Yorker Arzt Bernard Nathanson war einer der Vorkämpfer für die Freigabe der Abtreibung und 1968 Gründungsmitglied der Nationalen Aktionsliga für Abtreibungsrechte. Er leitete zu dieser Zeit die größte Abtreibungsklinik in den Vereinigten Staaten. Durch den Einsatz der Ultraschalltechnologie in den 1970er-Jahren wurde für ihn erstmals sichtbar, was bei einer Abtreibung wirklich geschieht. Kurze Zeit später wurde er zum Vorkämpfer der Lebensrechtsbewegung. Er entlarvte die Lügen der Abtreibungslobby, mit denen diese – nicht zuletzt unter seiner Führung – die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen durchgesetzt hatte. Mitte der 80er-Jahre produzierte er den weltberühmten Film „Der stumme Schrei“. Dieser zeigt ein zwölf Wochen altes Kind im Schoß seiner Mutter, das vergeblich versucht, sich gegen das schreckliche Instrument zu wehren, welches es bei lebendigem Leib zu zerreißen beginnt. Bernard Nathanson kam zur Überzeugung, dass das Leben eines Menschen im Augenblick der Zeugung beginnt und jeder Schwangerschaftsabbruch Mord (!) an einem extrem wehrlosen Geschöpf ist. [7] : Angriff auf das leben

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