S&G-Jahrbuch 2022

51 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medienmüde?Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden Abend ab 19.45 Uhr hm. Die westliche Wertegemeinschaft sanktioniert Russland als übelsten Aggressor wegen dessen Einmarsch in die Ukraine. Dem gegenüber drückt derselbe Westen angesichts der durch SaudiArabien verübten verheerenden Massaker am Jemen alle Augen zu. Da die westlichen „Qualitätsmedien“ hierzu nicht berichten, kurz zur Erinnerung: Die saudiarabische Armee zerbombt seit sieben Jahren die Infrastruktur des Jemen, wirft international verbotene Streubomben auf Jemens angeblich rebellische Bevölkerung und schneidet den Jemen durch eine Blockade von der Außenwelt ab. Infolge dieser massivsten Gewaltanwendungen kam es zu zahlreichen Toten und einer katastrophalen Unterversorgung des Volkes. Auch gegenüber dem türkischen Oberhaupt Erdogan verhält sich der Westen eigenartig still, obwohl er freimütig Kurden bombardiert, die er zuvor kurzerhand als Terroristen deklarierte. Braucht das „Geschäftsmodell Westen“ nicht dringend eine Ablösung durch mündige Bürger?! [3] hm. Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg wird Russland von den westlichen Medien als übelster Aggressor bezichtigt, den man hart abstrafen müsse. Doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Denn einem Glashaus gleich lassen sich die übelsten Verfehlungen des Westens dank investigativem Journalismus längst nicht mehr verbergen oder schönreden. War es doch die aggressive US-Administration, die aufgrund einer Lüge den Vietnamkrieg lostrat. Nordvietnamesische Schnellboote hätten zwei US-amerikanische Kriegsschi5e im Golf von Tonkin beschossen, was der US-Verteidigungsminister Robert McNamara später als Falschmeldung zugab. Aufgrund der Brutkastenlüge und der angeblich georteten Massenvernichtungswa5en wurden vom Westen unter Führung der USAdministration die Irak-Kriege begonnen. Wegen einer angeblichen humanitären Katastrophe bombardierte die NATO 1999 Jugoslawien und wegen angeblicher 6.000 Toten 2011 Libyen. Beide Anschuldigungen erwiesen sich als Lüge. Dafür wurde der üble US-Aggressor samt Verbündeten nie abgestraft. [2] Westliche „Wertegemeinschaft“ toleriert Massaker pg. „Ein Giftgas-Einsatz in der Ukraine muss eine rote Linie sein“, so titelte „Die Welt“ am 11.3.2022, die überregionale Tageszeitung aus dem Hause Springer und äußerte die Befürchtung, dass Russland in der Ukraine Giftgas einsetzen könnte. Inzwischen soll nach Angaben des ukrainischen Asow-Regiments eine chemische Substanz über der Stadt Mariupol verteilt worden sein. Das gleiche Vorgehen haben wir auch schon im syrischen Bürgerkrieg gesehen. Zuerst wurde die rote Linie aufgezeigt, und danach wurde von dem gegnerischen Lager behauptet, der syrische Machthaber Baschar al-Assad hätte Giftgas eingesetzt. Das führte damals zum kriegerischen Einsatz der USA in Syrien. Zeugt es nicht von Scheinheiligkeit, wenn die westliche Wertegemeinschaft das Nicht-Überschreiten von roten Linien in Bezug auf Massenvernichtungswa5en einfordert? Es waren westliche Staaten, die in Jugoslawien, Afghanistan, Syrien und im Irak Uranmunition eingesetzt hatten, aufgrund derer in diesen Gebieten noch heute missgebildete Babys zur Welt kommen. [1] INTRO Von dem österreichischen Lehrer und Dichter Ernst Ferstl stammt das scherzhafte Zitat: „Mit einer Doppelmoral hat man nur halb soviel Gewissensbisse.“ Das zeigt sich aktuell auf der internationalen politischen Ebene, wo die westliche Wertegemeinschaft gegen Russland aufgrund des Einmarsches in der Ukraine heftige Vorwürfe erhebt und keine Gewissensbisse wegen der eigenen Taten hat. Hier soll das russische Vorgehen nicht schöngeredet werden, weil ein Krieg grundsätzlich nicht positiv bewertet werden kann. Solche moralischen Vorwürfe sollten nur erhoben werden, wenn man selbst in dieser Beziehung über jeden Verdacht erhaben ist. Diese Ausgabe stellt die moralischen Ansprüche der westlichen Wertegemeinschaft auf den Prüfstand und fördert auch kriegerische Schattenseiten des Westens ans Tageslicht. Die Redaktion (pg.) Quellen: [1] https://bit.ly/3NekS2B | https://bit.ly/3PkHFvt | https://bit.ly/3w9IwHQ | https://bit.ly/3LfDE8l | https://www.kla.tv/11624 [2] www.kla.tv/9869 [3] https://gegenstimme.tv/w/qp5ik1mbMkKT6KJyX1cu7i | www.rosalux.de/publikation/id/40861 [4] www.youtube.com/watch?v=Bs03nLp5EoI | https://bit.ly/3yBTSWA Die Scheinheiligkeit der westlichen Wertegemeinschaft Der Westen – ein übler Aggressor? Ukraine: Freier Journalismus sieht anders aus juh. Im Februar 2021 verbietet Selenskyj per Dekret alle freien, sprich ihm kritischen, Medien. Seitdem verschwinden viele, seinem Machtapparat unliebsame Journalisten spurlos oder sterben unter dubiosen Umständen. Viele Gouverneure fordern, Russlandsympathisanten an die Bäume zu hängen. Selenskyj äußert sich wörtlich im Staatsfernsehen gegen namentlich von ihm genannte Journalisten wie folgt: „Diese Frontlügner und deren Vorgesetzte in Moskau müssen sich daran erinnern, dass ihr Lebensende hinter Gitter sein wird – im besten Falle.“ Trotz dieser o5ensichtlichen Unterdrückung des freien Journalismus bekommt Selenskyj im April 2022 in der BRD den „Freiheitspreis der Medien“ überreicht. Spricht das nicht Bände über die Qualität unserer Medien?[4] Kosovo: Krim – Wenn zwei das Gleiche tun lex. Ein Fall von Doppelmoral des Westens beschreibt die unterschiedliche Bewertung der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo von der Zentralregierung Jugoslawiens gegenüber der Abspaltung der Krim von der Ukraine. Die Loslösung des Kosovo von Jugoslawien im Februar 2008 wird vom Westen anerkannt, dagegen wird behauptet, die Ablösung der Krim von der Ukraine im April 2014 verstoße gegen das Völkerrecht. Der Internationale Gerichtshof hat am 22. Juli 2010 ein Rechtsgutachten zum Kosovo verö5entlicht, dass eine einseitige Unabhängigkeitserklärung nicht gegen das Völkerrecht verstoße. Aufgrund dieses Urteils wäre sowohl die UnabhängigkeitserkläFortsetzung Seite 2 4. Juni 2022 ~ Ausgabe 24/2022 ~

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=