S&G-Jahrbuch 2022

38 Ausgabe 17/22 S&G Hand-Express Abtreibung: „Einmal darüber schlafen“ kann Frauen vor folgenschwerem Entscheid schützen Schlusspunkt ● Wie dieser S&G Ausgabe entnommen werden kann, gibt es immer mehr Organisationen und einzelne Fachleute, die sich entschieden haben, sich für das Wohl und die Freiheit der Bevölkerung einzusetzen, indem sie in aktuellen politischen Entwicklungen Gegensteuer setzen und nicht zurückschrecken, der einseitigen Berichterstattung der Leitmedien zu trotzen. Helfen auch Sie mit durch die Verbreitung dieser Gegenstimmen ein Abwägen von Vorund Nachteilen zu ermöglichen. pr. In 18 Ländern Europas existiert die Regelung, bei einem geplanten Schwangerschaftsabbruch eine Nacht über diese Entscheidung schlafen zu dürfen. In Deutschland müssen Frauen mindestens dreimal darüber schlafen, in Italien sogar siebenmal. Soll in der fortschrittlichen Schweiz den Frauen bei Fragen zum Schwangerschaftsabbruch das Recht verwehrt bleiben, wenigstens einmal darüber zu schlafen? Diese Möglichkeit soll ihnen helfen, ihr Recht wahrnehmen zu können, den vom Arzt oder der Ärztin überreichten Leitfaden mit Hilfsstellen zu konsultieren und um Hilfe nachzufragen. Denn erfahrungsgemäß würden nach einer Bedenkzeit von mindestens einem Tag zwischen der ärztlichen Beratung und dem Eingri5 etwa 1.000 Frauen pro Jahr in der Schweiz ihre Absicht ändern und ein „Ja“ zu ihrem Kind gewinnen. Mit der lancierten Initiative könnten in der Schweiz somit jährlich gegen 10 % aller Schwangerschaftsabbrüche vermieden werden. Müssten wir deshalb nicht zur alten Volksweisheit zurückkehren, wonach es Sinn macht, bei jedem wichtigen Schritt im Leben zuerst „einmal darüber zu schlafen“? [6] Ist der Staat Schweiz eine Firma? pb. Immer mehr Stimmen behaupten, dass die Schweiz und auch andere Länder keine unabhängigen Staaten mehr, sondern eingetragene Firmen sind. Dies bestätigend, Jndet man einen Handelsregistereintrag vom 12. Juli 2006, wo die Eidgenössische Bundesverwaltung der Schweiz als Muttergesellschaft aufgenommen und als Firma unter der D-U-N-S Nr. 48-564-2987 aufgeführt ist. Erschreckend wäre, dass durch die heimliche rechtswidrige Umwandlung der Bundesverwaltung in eine Firma ihr ö5entlich rechtlicher Status verloren ginge. Was steckt dahinter? Der Verein SiPS in Pfä_kon/Schweiz mit dem Schwerpunkt „Stopp der illegalen Privatisierung des Staates“ befasst sich tiefgreifend mit diesem Thema. Auf der Internetseite www.hotsips.com werden die Argumente überzeugend im größeren Zusammenhang aufgeführt. Wo sind Anwälte und Staatsanwaltschaften, die diesen Sachverhalt untersuchen? [7] Quellen: [5] Magazin Schweizerzeit Nr. 6/2022 vom 25. März 2022: „Nur Bares ist Wahres…“ S.16 www.blick.ch/wirtschaft/russlands-buerger-am-limit-leere-geldautomaten-und-gesperrte-kreditkarten-id17277916.html [6] https://einmal-darueber-schlafen-initiative.ch/argumente/ [7] www.hot-sips.com / www.hot-sips.com/Pyer| pa. Im Zeitalter der Digitalisierung laufen seit Jahren Bestrebungen, auch den GeldAuss zu digitalisieren. Tatsächlich erleben wir täglich die Vorteile des digitalen Geldverkehrs. Umgekehrt nimmt aber der Banknotenumlauf pro Kopf jährlich zu, innerhalb des EU-Raumes in den letzten 20 Jahren um mehr als 450 %. Geldpolitische Entscheide wie die Negativzinsen einiger Banken mögen Gründe hierzu sein. Hauptgrund aber ist eher die Erfahrung, dass dieses digitale Geldsystem krisenanfällig ist. So erlebt aktuell die russische Bevölkerung wegen den Sanktionen nicht nur den möglichen Zerfall ihrer Landeswährung, sondern auch Probleme bei den Banküberweisungen – oder die Leute stehen vor leeren Bankomaten. Die Angst, dass die Bankkarten bald nicht mehr funktionieren werden oder dass die Banken die Bargeldabhebungen einschränken werden, scheint berechtigt zu sein. Das Sprichwort „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, scheint der einfache Bürger deshalb nun zu Herzen zu nehmen. Er möchte ganz o5ensichtlich die Kontrolle über sein Geld behalten. [5] „Die Leute bestehen jetzt auch eher darauf, mit Bargeld zu bezahlen. Das bedeutet wiederum, dass es an vielen Bankautomaten keine Scheine mehr gibt. Aber gerade in kleinen Geschäften brauchst du jetzt unbedingt Bargeld: Die Eigentümer akzeptieren keine Kartenzahlung mehr. Sie haben Angst, dass das Geld auf ihrem Konto einfach verschwindet.“ Sascha Radionow aus Odessa, Ukraine zu politik.watson.de, 8.3.2022 Bargeldinitiative: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ Aktuell Eidgenössische Volksinitiative „Ja zu einer unabhängigen, freien Schweizer Währung mit Münzen oder Banknoten (Bargeld ist Freiheit)“: mehr Informationen und Unterschriftenbögen unter https://fbschweiz.ch/index. php/de/bargeld-de Aktuell Eidgenössische Volksinitiative „Einmal darüber schlafen“ und „lebensfähige Babys retten“: mehr Informationen und Unterschriftenbögen https://einmal-darueber-schlafen-initiative.ch/unterschreiben bzw. https://lebensfaehige-babys-retten-initiative.ch „Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.“ Otto von Bismarck, deutscher Politiker (1815–1898) „Ohne Bedenkzeit kann der gesetzliche Hinweis auf Beratungs- und Hilfsangebote kaum wahrgenommen werden.“ Therese Schläpfer, Nationalrätin Kanton Zürich Die Redaktion (db.)

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