36 Schlusspunkt ● In der Kla.TV-Grundsatzerklärung gegen Spaltung vom August 2019 appelierte Ivo Sasek an alle freien Aufklärer und investigativen Journalisten: „Keiner lasse sich von den anderen spalten, niemand lasse sich gegen seinesgleichen oder gegen andere verhetzen. Wir brauchen uns gegenseitig wie nie zuvor. Und gerade diese schwierige Zeit kann Geburtshilfe mündiger Liebe und wahrer Hochachtung zu allen aufrichtig Suchenden leisten – wenn wir es nur uneigennützig zulassen.“ Die Redaktion (brm.) *Verbindung verschiedener chemischer Elemente Partnerschaft zwischen Konsumenten und Produzenten! [6] Pestizidfrei-Initiative: Gesellschaftsprojekt für alle! msb. Die Volksinitiative „Für eine Schweiz ohne synthetische* Pestizide“ sieht vor, den Einsatz von synthetischen P9anzenschutzmitteln in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft zu verbieten. Die Bauernorganisation „Uniterre“ hat dazu Stimmfreigabe beschlossen und schreibt, dass der Wunsch, auf synthetische Pestizide zu verzichten, lobenswert sei. Die Gesellschaft müsse zu einer Landwirtschaft tendieren, die auch in Zukunft lebendige, kultivierbare Böden bewirtschaften könne um so unsere Ernährung sicher zu stellen. Sollte die Initiative angenommen werden, handle es sich um ein Gesellschaftsprojekt, das alle angehe. Man könne vom Bauernstand nicht verlangen, dass er diesen Schritt alleine machen würde. Dafür nötig sei ein radikaler Paradigmenwechsel und eine echte tet werden. Neben Islamisten könnten auch unliebsame Politiker, Journalisten, Staatskritiker, Klimaaktivisten und sogar Kinder ab 12 Jahren als Terroristen gelten. Über Kinder ab 15 Jahren könnte gar ein Hausarrest verhängt werden! • Um eine terroristische Aktivität zu begehen, müsste man neu weder eine strafbare Handlung planen noch ausführen. Die Einschätzung, jemand verbreite – so steht es wortwörtlich imGesetz – „Furcht und Schrecken“, reicht bereits aus. • Weiter müsste eine verdächtigte Person in Zukunft den unmöglichen Beweis erbringen, dass sie in Zukunft keine Straftat begehen wird. Damit würde neu eine Gefährlichkeitsvermutung, statt die Unschuldsvermutung gelten! Deshalb NEIN zum Terrorgesetz am 13. Juni! [4] Ausgabe 16/21: CH-Abstimmungen vom 13. Juni S&G Hand-Express Quellen: [4] www.willkuerparagraph.ch/#argumente | www.youtube.com/watch?v=xWdW4F9o_b0 [5] Zeitung BernAktuell, Nr. 233, April/Mai 2021 | www.teuer-nutzlos-ungerecht.ch/wieso-nein[6] https://uniterre.ch/de/themen/pressemitteilung-stimmfreigabe-zur-initiative-fur-eine-schwe | www.lebenstattgift.ch/initiative/#argumente [7] https://initiative-sauberes-trinkwasser.ch/ | www.uniterre.ch/de/themen/pressemitteilung-stimmfreigabe-zur-initiative-fur-eine-schwe7 [8] https://uniterre.ch/de/themen/pressemitteilung-stimmfreigabe-zur-initiative-fur-eine-schwe | www.extreme-agrarinitiativen-nein.ch/ CO₂-Gesetz: Angri/ auf Wahlfreiheit rs. Am 13. Juni Mndet in der Schweiz auch die Abstimmung über das CO₂-Gesetz statt. Die Berner Großrätin Sandra Schneider schreibt in der aktuellsten BernAktuell – Zeitung, dass das Gesetz massive Preiserhöhungen auf TreibstoKe und Heizöl vorsehe. DavonbetroKen seien nicht nur Automobilisten oder Besitzer von Ölheizungen, sondern alle: Denn die Mehrkosten auf Diesel würden sich auf Nahrungsmittelpreise und Mietnebenkosten niederschlagen. Während der umweltpolitische Nutzen fraglich bleibe, sei bereits klar, dass höhere Steuern, Abgaben und Gebühren den Geldbeutel der Menschen leere und sie zunehmend in die Armut treiben würde. Das Bewusstsein nach einer nachhaltigen Umweltpolitik sei in der Bevölkerung zwar stark verankert. Doch hierzu brauche es keine Steuererhöhungen, Sonderabgaben und gewiss auch keine aufgeblähte Bürokratie. Solche Maßnahmen würden vielmehr Innovation und private Initiativen hemmen. Auch würden KMU*, Gewerbe und der Mittelstand unnötig belastet. Letztendlich stelle es eine Entmündigung des Volkes dar, indem die persönliche Wahlfreiheit eingeschränkt wird. Das CO₂-Gesetz sei missraten; aus ökonomischer Sicht teuer und ungerecht gegenüber allen Menschen, die auf ein Fahrzeug angewiesen sind. NEIN zum CO₂-Gesetz! [5] *Kleine und mittlere Unternehmen Diesen Aufruf dürfen sich auch der Bauernstand, wie auch alle anderen gespaltenen Berufsgattungen zu Herzen nehmen! www.kla.tv/14831 „Die Initiative fokussiert auf die Landwirtschaft und den Gartenbau. Die aktuell 64.8 t Industrie- und Haushaltschemikalien, 19.8 t künstlichen Süßsto5e oder 16.9 t Arzneimittel würden weiter jedes Jahr den Rhein hinunterGießen. PGanzenschutzmittel machen dort lediglich 0.9 t aus.“ Aus dem Argumentarium „Nein zu extremen Agrar-Initiativen 2021“ mb. Die Bauernorganisation „Uniterre“ schreibt über die 2xNEIN-Kampagne zu den beiden Agrarinitiativen: „Wir bedauern, dass in der Kampagne einige Argumente vorgebracht werden, welche die Realität verzerren. […] Deshalb Mnden wir es völlig kontraproduktiv, diese beiden Initiativen in einen Topf zu werfen. Die beiden Initiativen hätten eine Gelegenheit sein können, eine echte DEBATTE über unser Nahrungsmittelsystem zu führen, das wir uns für die Zukunft wünschen. Sie hätte die Möglichkeit geboten, die edle Arbeit aufzuwerten, die unsere Bauern täglich leisten, nämlich die Versorgung unserer Bevölkerung mit Nahrung! Stattdessen werden wir Zeitzeugen eines sinnlosen Krieges, der die bäuerliche Welt spaltet – und das bedauern wir zutiefst. ‚Die Landwirtschaft spalten und herrschen!ʽ, ein Diskurs, der sich scheinbar nie ändert ...“[8] Agrarinitiativen: Kontraproduktive 2xNEIN-Kampagne Trinkwasserinitiative: Keine wirkliche Problemlösung?! rs./db. Die Volksinitiative „Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung“ hat zum Ziel, die Umwelt und das Trinkwasser besser zu schützen. Sie fordert, dass nur noch Landwirtschaftsbetriebe Subventionen vom Staat erhalten, die pestizidfrei produzieren, in der Tierhaltung Antibiotika weder vorbeugend noch regelmäßig einsetzen und ihre Tiere ausschließlich mit Futter ernähren, das sie selber produzieren. Die Bauernorganisation „Uniterre“ steht der Initiative kritisch gegenüber. Sie verfolge zwar das gleiche lobenswerte Ziel wie die „Pestizidfrei-Initiative“, setze aber woanders an. Die Initiative strafe die Bauernfamilien ab und erkläre sie zu den Alleinschuldigen der Gewässerverschmutzung. Nach Ansicht von „Uniterre“ biete die Trinkwasserinitiative eine sehr schlechte Lösung für das vorliegende Problem. [7] Fortsetzung von Seite 1
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