S&G Jahrbuch 2021

100 Corona-Impfung als Voraussetzung für ärztliche Berufsausübung gefordert doa. Die Österreichische Ärztekammer fordert die Bundesregierung auf, sobald wie möglich die rechtlichen Grundlagen dafür zu schaKen, dass die Corona-Impfung als unbedingte Voraussetzung für die ärztliche Berufsausübung in Österreich gilt. Man wolle als Ärzteschaft die Verantwortung für die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung voll und ganz übernehmen, solidarisch vorangehen und auch anderenBerufsgruppen zeigen, dass es in der aktuellen Corona-Krise keinen Ausweg mehr gibt, als jenen der Impfung. Jenen Ärzten, die sich nicht impfen lassen wollen oder die auch nicht hinter der Impfp9icht stehen, droht somit Berufsverbot. Der Schaden für die Gesellschaft wäre enorm, wenn verantwortungsbewusste Ärzte den Menschen nicht mehr helfen dürfen. Wie können Ärzte das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper respektieren, wenn sie selbst zu solchen Maßnahmen gezwungen werden?[6] „Du machst entweder einen Schritt vorwärts zum Wachstum oder einen Schritt zurück in die Komfortzone.“ Abraham Maslow, US-amerikanischer Psychologe (1908–1970) Schlusspunkt ● Viele Menschen werden leider erst aktiv, wenn es sie unmittelbar selbst betri5t. Und dann ist es meist zu spät. Der dt. Pfarrer Martin Niemöller (1892–1984) erlebte es während der NS-Zeit so: „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler. Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“ Der Kern von Niemöllers Botschaft: JETZT ist die Zeit, um gemeinsammit Zivilcourage für die Freiheit und gegen Unterdrückung, Spaltung und Unrecht aufzustehen! Die Redaktion (stp./doa.) Quellen: [4] https://unser-mitteleuropa.com/aufruf-zum-streik-oJener-appell-einermusikerin-an-die-wiener-philharmoniker/ [5] www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usgericht-setzt-bidens-plaene-fuer-impfpLicht-aus-17622285.html#void | www.dw.com/de/ gericht-bremst-joe-bidens-impfpl%C3%A4ne-aus/a-59744928[6] www.ots.at/ presseaussendung/OTS_20211207_OTS0201/oesterreichische-aerztekammer-covid-19schutzimpfung-voraussetzung-fuer-aerztliche-berufsausuebung[7] www.stern.de/ gesundheit/entdeckerin-der-omikron-variante-haelt-europas-reaktionen-fuer-uebertrieben30976586.html | www.dailymail.co.uk/debate/article-10256373/Dr-ANGELIQUECOETZEE-discovered-Omicron-says-reacting-threat.html?printingPage=true [8] https://unser-mitteleuropa.com/widerstand-lohnt-sich-frankreichverschiebt-corona-impfzwang-in-karibischen-ueberseegebieten/ einer Allgemeinen Impfp9icht ab Februar 2022 aber wurde nunmehr eine Rote Linie überschritten, die von einem freiheitsliebenden, selbstbewussten Volk wie dem österreichischen nicht mehr einfach so hingenommen werden darf! Egal, wie auch immer jeder Einzelne von Ihnen zur Corona-Impfung persönlich steht – […] so wird doch jeder in einem Staat leben wollen, in welchem die Selbstbestimmung des Staatsbürgers eine Selbstverständlichkeit darstellt. Daher appelliere ich an Sie – Stehen Sie alle in jedem Fall für ein Österreich ein, dessen mündige Bürger aus der Geschichte gelernt haben und derartige Zwangsverordnungen […] nicht akzeptieren. […] Zeigen Sie, dass Sie Künstler mit Kopf, Herz und einem klaren Blick für die Realität sind und nicht ein brav funktionierender Renommier-Apparat des österreichischen FremdenverkehrsPR-Wesens!“[4] ncm. Die SARS-CoV-2-Variante Omikron wurde erstmals am 9.11.2021 in Südafrika und Botswana identiMziert. Jedoch schon Ende November stufte sie die WHO als „besorgniserregende Variante“ ein, nannte sie Omikron und unterstellte ihr ohne jede Evidenz eine besondere Gefährlichkeit. Daraufhin stellten 40 Staaten die Flugverbindungen mit dem südlichen Afrika ein und verboten Einreisen. Und das, obwohl nicht nur Dr. Harald Sitta aus Südafrika berichtet, dass sich nach aktuellen Erkenntnissen die Mutation zwar schneller verbreitet, aber nur geringe Symptome auslöst, ähnlich einem schnell verbreitenden Schnupfen. Es gibt in Südafrika keinen dramatischen Fallanstieg, Regierung und Ärzte reagieren daher besonnen. Auch die südafrikanischeÄrztin Dr. Angelique Coetzee, die Entdeckerin der Omikron-Variante, hält Europas Maßnahmen gegen die Variante für übertrieben. Sie äußerte in der britischen Zeitung „Daily Mail“ verwundert: „… Nichts, was ich an dieser neuen Variante gesehen habe, rechtfertigt die extremen Maßnahmen, die die britische Regierung als Reaktion darauf ergriKen hat. Niemand hier in Südafrika ist mit der OmikronVariante insKrankenhaus eingeliefert worden und es wird auch angenommen, dass hier niemand ernsthaft daran erkrankt ist.“[7] ncm. Gemäß den geplanten Corona-Impfvorgaben der US-Regierung hätten große Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen ihre Mitarbeiter bis 4. Januar 2022 zur Impfung oder zu umfangreichen Testungen zwingen müssen. Dagegen klagten Konzerne und der republikanisch regierte Bundesstaat Texas erfolgreich im Eilverfahren. Das Bundesberufungsgericht inNew Orleans setzte Bidens Pläne für eine weitreichende Impfp9icht mit einer einstweiligen Verfügung aus. Die vorgebrachten Argumente ließen annehmen, dass die Maßnahmen „schwere verfassungsmäßige Probleme“ aufweisen. [5] Ausgabe 48/21: Impfpflicht S&G Hand-Express Omikron – in Südafrika kein Grund zur Panik! US-Gericht stoppt Pläne für ImpfpLicht Fortsetzung von Seite 1 Frankreich – Wie weit muss es noch kommen? ncm. Wegen der geplanten Einführung einer Corona-Impfp9icht für Gesundheitsberufe durch die französische Zentralverwaltung herrschen auf den karibischen Inseln Martinique und Guadeloupe seit Wochen Ausnahmezustand und Massenproteste. Im Zuge der Proteste mobilisierte vor allem die Gewerkschaft der Überseegebiete gegen das Impfmandat im Gesundheitsbereich. Das hatte nicht nur Massenproteste tausender Menschen, sondern auch einen Generalstreik zur Folge. Aufgrund des Generalstreiks und des permanenten Widerstands entsendeten die französischen Behörden militärische Spezialeinheiten. Die Menschen wehrten sich massiv und leider teils gewalttätig, Polizisten wurden angegriKen, Gebäude und Fahrzeuge in Flammen gesteckt. Die Maßnahmen der Bevölkerung gegen die Impfp9icht zeigten eine Wirkung. Der französische Staat musste einlenken und die Impfp9icht, die in Frankreich gilt, zumindest bis 31.12.2021 „verschieben“. Bereits ohne Lohn suspendierte Arbeiter im Gesundheitsbereich werden nun doch bezahlt. Ob die Einführung tatsächlich am 31.12. erfolgt, ist allerdings mehr als unklar, da die Bevölkerung in dem Vorgehen Frankreichs neokoloniale Bevormundung und eine Art der neuen „Versklavung“ sieht. [8]

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