S&G Jahrbuch 2020

96 Ausgabe 46/20: Klimawandel S&G Hand-Express Klimawandel: Glaube contra Wissen und zu täuschen? Ein Volk mit Zukunftsängsten kann viel leichter von den „Klimazie- len“ überzeugt und auf Klima- steuern und weitere Verteue- rungen eingestimmt werden. Auch die Klimaforscher des Potsdam-Institutes für Klima- folgenforschung (PIK) benut- zen gerne die Verwechselung von Wetter und Klima für ihre Panikmache. Stehen hier für die Klimaforscher Förder- gelder für Klima-Alarmismus im Vordergrund? [4] ddo. Der Weltklimarat (IPCC) wurde 1988 vom Umweltpro- gramm der Vereinten Nationen (UNEP) und von der Weltor- ganisation für Meteorologie (WMO) gegründet. Ex-Bundes- kanzler Helmut Schmidt brach- te sein Misstrauen dem IPCC gegenüber in seiner Rede zur globalen Erwärmung in Berlin 2011 zum Ausdruck: ,,Die vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis, zumal einige der beteiligten Forscher sich als Betrüger erwiesen haben.“ Von den anfänglich 2.500 Experten des IPCC blieben nur 5 übrig, die an der Hypothese des men- schengemachtenKlimawandels festhielten. Trotzdem vertrauen Politiker, die mittlerweile den IPCC prägen, den rein hypo- thetischen Modellen und den ideologisch geprägten Denkan- sätzen blind. Nur Anfang der 1980er Jahre waren tatsächlich Klimaexperten im IPCC ver- treten. Die Frage ist, warum so unwissenschaftlich und pro- pagandistisch gearbeitet wird. Finanzielle Interessen am My- thos der von Menschenhand gemachten Klimakatastrophe werden ersichtlich, wie Kenner der Szene bestätigen. Profi- teure der horrenden Geldmittel sind u.a. Privatpersonen wie Al Gore, der frühere US-Vize- präsident, Warren Buffet, Elon Musk, der 1,5 Milliarden US- Dollar aus Steuergeldern be- kam, Vinod Khosla und James Cameron. Aber auch For- schungsgruppen und Institute, die Fördergelder bekommen, sowie diverse Industriezweige und Banken, wie die Welt- bank, profitieren von diesem Mythos. [5] Schlusspunkt ● Prof. Dr. Werner Kirstein: Nur mit Ängsten und Panik- mache kann die Politik die Menschen hörig und gefü- gig machen. Die Drohung mit einer Klimakatastrophe ist derzeit das Instrument dazu. Doch: wenn die neue kleine Eiszeit in ein paar Jahren nicht mehr zu leug- nen sein wird, kann man den ‚Klimawissenschaftlern‘, den Politikern der Erder- wärmung und den Journa- listen der Klimapropaganda nur eine Antwort geben: ‚Wer in den Wald ruft, muss auch das Echo aushalten, auch wenn es dann ganz anders klingt.‘ Quellen: [4] bis [8] Buch von Prof. Dr. Werner Kirstein: „KLIMAWANDEL – Realität, Irrtum oder Lüge? Menschen zwischen Wissen und Glauben“ Die Rolle des Weltklimarates (IPCC) Das Eingeständnis eines Alarmisten Wie ein Klima-Gläubiger durch ein „Damaskus-Erleb- nis“ vom Saulus zum Paulus wurde, zeigt eindrucksvoll James Lovelock, der in einem Interview erklärt, dass er sich mit seinen alarmistischen Pro- gnosen geirrt habe. Er habe genauer über die Modelle nachgedacht, auf deren Grund- lage die Klimakatastrophe prognostiziert werde. Diese Modelle, so Lovelock, über- zeugten ihn nicht mehr. „Das Problem ist, dass wir noch viel zu wenig über das Klima wissen. Noch vor 20 Jahren dachten wir, wir hätten alles im Griff. Dies führte dann zu einigen alarmistischen Bü- chern, darunter auch meins, weil es so eindeutig aussah. Aber es ist nicht eingetreten. Das Klima absolviert sein üb- liches Programm. Im Grunde ist nichts Außergewöhnliches passiert. Dabei hatten wir an- genommen, dass wir heute auf halbem Wege in eine über- hitzte Welt sein sollten. Je- doch hat sich die Welt seit Beginn des Millenniums kaum erwärmt. [...] Die Temperatur ist nahezu konstant geblieben, obwohl sie hätte ansteigen sol- len. Dabei ist der Kohlendio- xidgehalt in der gleichen Zeit weiter angestiegen, darüber herrscht kein Zweifel.“ [6] Fortsetzung von Seite 1 mm. Werner Kirstein veran- schaulicht in seinemWerk, wie der Mensch im Spannungs- feld zwischen ‚Glauben‘ und ‚Wissen‘ steht. Hier nur drei Beispiele: Glaube: Alte Fotos zeigen aus- gedehnte Alpengletscher, wäh- rend jüngere Fotos im Ver- gleich zurückgewichene Glet- scher zeigen. Wissen: Anhand von Baum- und Pflanzenresten in jetzt gletscherfreien Zonen konnte nachgewiesen werden, dass es hier in früheren Zeiten keine Gletscher gab. Aus sol- chen Nachweisen kann ge- schlossen werden, dass wäh- rend 65 Prozent der letzten 10.000 Jahre die Alpenglet- scher kleiner und die Tempe- raturen höher waren. Glaube: Die Population der Eisbären ist durch die mensch- gemachte Erderwärmung emp- findlich bedroht. Wissen: Eis- bären gab es bereits vor 600.000 Jahren im Nordpo- larmeer. D.h. sie haben alle Warmzeiten (zwischen den Eiszeiten) überlebt. In wärme- ren Zeiten fressen sie auch Gräser, Sträucher und Beeren und gelten daher als kluge Jäger. Seit die kanadische Re- gierung das Abschießen ver- boten hat, ist die Zahl der Tiere von ca. 5.000 auf 25.000 angewachsen. Glaube: Das Eis an den Polen schmilzt unaufhaltsam. Der bekannte Larsen-B-Eisschelf hat drei Viertel seiner Eismasse verloren. Wissen: Seit einigen Jahrzehnten weiß man sicher, dass die arktischen und antark- tischen Temperaturen gegen- läufige Schwankungen zeigen. Das bedeutet: Während die Temperaturen am Südpol sin- ken, steigen sie gleichzeitig am Nordpol. Dieses Phänomen wird auch ‚bipolare Schaukel‘ der Arktis-Antarktis-Kopplung genannt. Es zeigt sich: Ein genaueres Hinschauen ergibt möglicher- weise ein anderes Bild einer Situation. In der aktuellen Klimadebatte scheint es dage- gen eher auf emotionale Über- zeugungskraft anzukommen, auch wenn sie dem Faktenwis- sen widerspricht. [7] Aushebelung der Demokratie durch Klimanotstand Die EU hat bereits seit länge- rer Zeit den Klimanotstand ausgerufen und viele deutsche Städte haben diese undemo- kratische Ebene bereits betre- ten. Mit Notrechten sollen po- litische Gegner ausgeschaltet werden. Nicht mehr die besse- ren Argumente sollen sich durchsetzen, sondern die ideo- logische Zielrichtung. Aber die extremen Forderungen bergen gewaltiges soziales und ökono- misches Konfliktpotential. Be- denken gegen den Begriff Notstand sind mehr als be- rechtigt, da so Tür und Tor geöffnet werden können, den Rechtsstaat in Frage zu stellen. [8] Die Redaktion (wie.)

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