S&G Jahrbuch 2020

73 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr ba . Der Bericht „Coronakrise 2020 aus Sicht des Schutzes kritischer Infrastrukturen“ wurde intern am 25. April 2020 an den Büroleiter von Innenminister Horst Seehofer übergeben. Die- ses Papier enthält eine sorgfältige Einschätzung der COVID-19- Pandemie und kritisiert die Maß- nahmen der Regierung scharf. Seine wichtigsten drei Ausfüh- rungen hat der Beamte des Minis- teriums, Stephan Kohn, in dem Dokument rot markiert: „gravie- rende Fehlleistungen des Krisen- managements, Defizite im Rege- lungsrahmen, Coronakrise erweist sich wohl als Fehlalarm.“ Er wirft dem Ministerium vor, das bisherige Wissen über Kollateral- schäden (das meint die Schäden an Kindern, Alten, Arbeitneh- mern, Betrieben, der deutschen Wirtschaft usw. aufgrund der Co- ronamaßnahmen) sei ignoriert worden. Denn: „Eine zentrale Er- kenntnis aus allen bisherigen Stu- dien, Übungen und Risikoanaly- sen ist, dass bei der Bekämpfung einer Pandemie stets Kollateral- schäden entstehen“ und diese „bedeutend größer sein können, als der durch den Krankheitserre- ger bewirkte Schaden.“ [3] Unbelehrbar in Deutschlands größte Krise rw/.ma . Stephan Kohn, geb. 1962, wuchs in Ahrensberg auf und wurde durch das Aufdecken des Ahrensberger Missbrauchsskan- dals 2010 in der evang. Kirche bekannt, weil er selbst betroffen war. Er und drei seiner Brüder wurden von seinem Stiefvater, dem lutherischen Pfarrer G.-D. Kohl sexuell missbraucht. Nach- dem er kein Gehör bei der Kir- che fand, ließ er die Vorfälle im Spiegel veröffentlichen. Es kam heraus, dass dies kein Einzelfall war und weitere Missbrauchs- fälle im kirchlichen Umfeld jah- relang vertuscht worden waren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Als Politologe und Ver- waltungswissenschaftler war er im Innenministerium in der Ab- teilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz für das Re- ferat KM4 als Oberregierungsrat tätig. Unterstützt von zehn Ärzten und Wissenschaftlern kritisierte er in einem 83-seitigen Untersu- chungsbericht die Maßnahmen der Regierung scharf und nannte die Coronakrise einen Fehlalarm. Er leitete die „Ergebnisse der internen Prüfung des Corona- Krisenmanagements“ an seinen Abteilungsleiter, den Corona-Kri- senstab, an das Kanzleramt und an alle deutschen Landesregie- rungen weiter. Diese Mail kam an die Öffentlichkeit und löste Kritik an der Regierung aus. Im Mai 2020 wurde er von seinem Dienst suspendiert, und es wurde gegen ihn ein Disziplinarverfah- ren wegen unerlaubter Weiterga- be von Informationen eingeleitet. Außerdem bekam er Hausverbot. Diese Reaktion aus obersten Regierungskreisen zeigt, wie de- struktiv sie mit gewissenhaften und verantwortungsbewussten Analytikern umgehen. [2] Corona-Lockdown: Schaden statt Nutzen Referatsleiter des deutschen Innenministeriums nennt Coronamaßnahmen „Fehlalarm“ nis./ad . Anfang Mai 2020 gelang- te ein 83-seitiger Coronabericht an die Öffentlichkeit. Dieser Be- richt war von Stephan Kohn, dem stellvertretenden Leiter des Refe- rats der Abteilung für „Krisen- management und Bevölkerungs- schutz“ des deutschen Bundesin- nenministeriums zusammen mit einer zehnköpfigen Expertenkom- mission erstellt worden und ging an die Innenministerien der Bun- desländer. Darin heißt es wört- lich: „Die beobachtbaren Wirkun- gen und Auswirkungen von Co- vid-19 lassen keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die gesund- heitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als einen Fehlalarm handelt. Die Gefährlichkeit von Covid-19 wur- de überschätzt. Die Gefahr ist offenkundig nicht größer als die vieler anderer Viren. Wir haben es aller Voraussicht nach mit einem über längere Zeit uner- kannt gebliebenen globalen Fehl- alarm zu tun.“ Da diese Corona- Fehlalarm-Ausarbeitung, die doch für ganz Deutschland enorm wichtig ist, weder beim Bun- desinnenminister noch bei den Ministerien der Bundesländer auf Interesse stieß, liegt die Ver- mutung nahe, dass die Folgen des Fehlalarms von höherer Stel- le geplant wurden. [1] Quellen: [1] www.kla.tv/16684 | www.youtube.com/watch?v=n3WctUimtgw [2] https://de.wikipedia.org/wiki/ Stephan_Kohn [3] https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Kohn | www.achgut.com/artikel/ dossier_das_corona_papier_komplett_zum_download Fortsetzung Seite 2 Regierung stellt nüchternen Analytiker kalt bri . Stephan Kohn verfügt über Kontakte zu Fachkreisen und gelangte über Dr. med. Gunter Frank, Arzt und Autor, an quali- fizierte Wissenschaftler, die ihn bei seinemKrisenpapier berieten. Sie machten es möglich, eine belastbare, fachlich hochkompe- tente Einschätzung der medizi- nischen Folgeschäden des Lock- downs zu erstellen und kamen zu demErgebnis: Der Schaden wird, rein medizinisch betrachtet, viel höher sein, als ihn Corona je hätte verursachen können. Damit hängen auch die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schä- den zusammen. Neben der medi- zinischen Schadenseinschätzung des Lockdowns enthält das Pa- pier auch Fakten, die belegen, INTRO Jedes größere Unternehmen hat eine Controllingabteilung, die dafür zu sorgen hat, dass gravierende unternehmerische Fehlsteuerungen, die zu gro- ßen Verlusten oder gar zum Konkurs führen könnten, früh- zeitig erkannt werden. Diese Abteilung hat die Aufgabe, das Management fortlaufend darüber zu informieren. Das Management wird sicher alles daran setzen, diese elementaren Probleme sofort zu lösen und das Risiko herunterzufahren. Im Fall der Bundesrepublik Deutschland hat das Bundes- innenministerium die Control- ling-Aufgabe für innere Angele- genheiten. Das würde bedeuten, aktuell z.B. zu prüfen, inwie- fern der Corona-Lockdown gerechtfertigt war. Der Inhalt dieser Sonderausgabe zeigt auf, dass das deutsche Bun- desinnenministerium seiner Aufgabe – Schaden rechtzeitig von der Bevölkerung abzuwen- den – nicht im Entferntesten gerecht wurde. Es duldete bzw. forcierte sogar ganz offensichtlich, dass der deut- sche Staat „an die Wand gefahren“ wird. Der Skandal aus dem Innenministerium könnte als größter Störfall in die Geschichte der Bundesre- publik Deutschland eingehen. Die Redaktion (nis.) 1. August 2020 ~ Ausgabe 35/2020 ~ BMI Coronapapier

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