S&G Jahrbuch 2020
68 Ausgabe 32/20: S&G Hand-Express mik. Während wir uns als selbst denkende Wesen mit freiem Willen wahrnehmen, versteht die gängige Neurowis- senschaft* unser Bewusstsein ausschließlich als einen neuro- logischen Vorgang, bei dem das Gehirn unsere Gedanken durch chemisch-physikalische Prozesse erzeugt. Ein Anhän- ger dieser Denkweise, der amerikanische Neurochirurg Eben Alexander, fiel 2008 in ein sieben Tage dauerndes Koma, aus dem er nach der Schulmedizin nie wieder hätte erwachen dürfen. Doch er kam zurück, wurde gesund und be- richtete Erstaunliches: Wäh- rend sein Gehirn aufhörte zu arbeiten, traf er in einer ex- trem real anmutenden Umge- bung Verstorbene und Geist- wesen – frei von zeitlichen oder räumlichen Beschränkun- gen. Er erkannte, dass sein Dasein nicht nur auf die sicht- bare Materie beschränkt war. Diese Erkenntnis warf sein Weltbild komplett um. Seine Überzeugung ist seitdem: „Wir alle sind Teil eines univer- sellen, unsterblichen Bewusst- seins.“ [8] Mythos* Urknalltheorie? ts./wie. Kaum ein anderer Wis- senschaftler hat unser moder- nes Weltbild nachhaltiger be- einflusst als Darwin. Jedoch könnte die Evolutionstheorie, besonders in dem Ausmaß, in dem sie gelehrt wird, als größ- ter Irrtum in die Geschichts- bücher der Zukunft eingehen. Darwin selbst sagte, dass der vielleicht offensichtlichste und schwerwiegendste Einwand ge- gen seine Theorie dieser ist, dass keine entsprechenden Übergangsformen gesichtet wurden, welche die Entwick- lung aller Lebewesen aus pri- mitiven Urformen belegen könnten. Darwin erwartete, dass in den nächsten Jahr- zehnten genügend Fossilien gefunden würden, die seine Lehre belegen. Doch bis heute, 150 Jahre und zigtausend Fos- silienfunde später, wurden diese „Missing Links“* nicht gefunden. Trotzdem wird in Schule und Öffentlichkeit die Evolutionstheorie wie eine längst bewiesene Tatsache dargestellt! [6] het. Mit der Urknalltheorie wird die gemeinsame Entste- hung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität** und die danach folgende Entwicklung des Universums beschrieben. Die Beobachtung, dass der Kos- mos expandiert, führte zu der Annahme, dass er früher klei- ner gewesen sein muss und anfänglich von einem Punkt ausging. Obwohl diese Erklä- rung als Standardtheorie an allen Schulen gelehrt wird, ergeben sich bei genauer Be- trachtung wichtige Fragen: 1. Wie kann etwas aus dem Nichts entstehen? 2. Was war vor dem Urknall? Da die Naturwissenschaft die- se Fragen bislang nicht beant- worten kann, ist die Glaub- würdigkeit der Urknalltheorie nicht besser als die histori- schen Schöpfungsmythen. [7] Schlusspunkt ● „Mit der Entdeckung von wirklich Neuem ist nur zu rechnen, wenn wir die ausge- tretenen Wege der normalen Forschung verlassen und uns Fragen zuwenden, die uns bisher durch Dogmen und Tabus verschlossen waren. Dass die Wissenschaft alle grundlegenden Fragen bereits beant- wortet habe, ist ein Wahn, der den Geist des Forschers geradezu erstickt.“ Rupert Sheldrake Quellen: [6] Buch von R. Junker und S. Scherer: „Evolution – Ein kritisches Lehrbuch“, www.evolutionslehrbuch.info / www.was-darwin-nicht-wusste.de / Buch von Charles Darwin: „Über die Entstehung der Arten“, 2002, S. 358 / Hans-Joachim Zillmer: Darwins Irrtum, siehe https://youtu.be/Mbffvwirpjo [7] www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/der-urknall-hat-nie- stattgefunden / www.raum-und-zeit.com/naturwissenschaft/urknalltheorie/ [8] Buch von Gerhard Roth und Nicole Strüber: „Wie das Gehirn die Seele macht“ / Buch von Eben Alexander: „Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen“ [9] Buch von Rupert Sheldrake: „Der Wissenschaftswahn - Warum der Materialismus ausgedient hat“ Evolutionstheorie nach Darwin – wissenschaftlich belegt? * Missing Link (englisch für „fehlendes Bindeglied“) „Der größte Wahn der Wissenschaften besteht in der Annahme, sie wüssten bereits die Antworten. Zwar müssten die Details noch ausgearbeitet werden, aber im Prinzip seien die Grundprobleme bereits gelöst.“ Rupert Sheldrake, Biologe und Autor von „Der Wissenschaftswahn – Warum der Materialismus ausgedient hat“ (S. 15) *sagenhafte Geschichte **Singularität (lat.: einzeln) in der Astronomie: allg. Gegebenheiten, unter denen physikalische Gesetze nicht definiert sind Das real existierende Bewusstsein *untersucht Aufbau und Funktion von Nervensystemen Ist mechanistische Medizin die einzig wirksame? jut. Nach dem Naturwissen- schaftler Dr. Rupert Sheldrake ist die Schulmedizin in den letzten hundert Jahren stark vom materialistischen Welt- bild geprägt worden: „Der phy- sikalisch-chemische Ansatz [...] hat für große Fortschritte auf dem Gebiet der Chirurgie und der medikamentösen Thera- pie geführt […]. Aber diese Medizin leidet am Tunnelblick: Sie sieht lebendige Organis- men, auch Menschen, als [...] Maschinen oder schwerfäl- lige Roboter.“ Die mentalen Faktoren bei der Heilung wer- den vernachlässigt. Doch seit es Leben gibt, spielen Selbst- heilung und Regeneration ei- ne wesentliche Rolle im Hei- lungsprozess. Auch in Studien zum Placebo*-Effekt wurde erwiesen, wie wichtig Hoff- nung und Erwartung für die Genesung sind. Andererseits können Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung das Immunsys- tem lahmlegen. So plädiert R. Sheldrake: „Eine integra- tive, verschiedenartige Ansät- ze einbeziehende Medizin dürfte […] wirksamer sein als der ausschließlich mechanisti- sche Ansatz.“ [9] *Scheinmedikament, ein Arzneimittel, das keinen Arzneistoff enthält Die Redaktion (wie./mik./jut.) „In der Tat wurde die Evolution gewissermaßen eine wissenschaftliche Religion. Fast alle Wissenschaftler haben es akzeptiert und viele sind bereit, ihre Beobachtungen so zu biegen, dass sie zu ihr passen.“ Henry Lipson – Professor für Physik und Verfasser von „A Physicist Looks at Evolution“ NaturwissenschaftlicheDogmen
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