S&G Jahrbuch 2020

44 Quellen: [3] https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order | https://de.wikipedia.org/wiki/Verband_Europ%C3%A4ischer_%C3%9Cbertragungsnetzbetreiber#/ media /File:ElectricityUCTE.svg | Schweizer Express Zeitung Ausgabe 9 ab S.42 [4] https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order [5] www.spiegel.de/auto/ aktuell/e-auto-schlechtgerechnet-die-ifo-studie-zur-co2-bilanz-a-1263622.html [6] https://sedl.at/Elektroauto/Energieeffizienz | www.infoquelle.org/Energie/ Mobilitaet/Auto/ | https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2-spez/index.php [7] https://www.welt.de/wirtschaft/article197804821/Kobalt-Lithium-und- Nickel-Hier-will-die-Welt-ihre-Batterie-Gier-stillen.html | www.wasserraub.de/abbau-von-rohstoffen/ [8] https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_VII | https://www.auto-data.net/de/volkswagen-golf-vii-variant-1.6-tdi-90hp-bmt-18429 | Schweizer Express Zeitung Ausgabe 9 ab S.42 [9] https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/bildung-des-boersenstrompreises-und-merit-order-effekt Cui bono – Wem nützt es? hm. Ganz entgegen den üppigen Werbekampagnen der Industrie und den grün-ideologischen Dogmen vonseiten der Politik kommt die E-Mobilität weder der Reduktion von CO ₂ , noch der Umwelt und schon gar nicht den Endverbrauchern, sprich durchschnitt- lichen Autofahrern, zugute! Die monetären Profiteure sind: • Die E-Wirtschaft, da sich aufgrund der Preisbildung durch den Merit-Order-Effekt (siehe Artikel 3) mit dem höheren Strombe- darf auch höhere Strompreise für den gesamten Kraftwerkspark ergeben. • Die globalen Anlagenbauer wie Siemens, ABB, General Electric usw. erzielen durch zusätzlichen Kraftwerks- und Leitungsbau hohe Profite. • Die hochpreisigen Elektroautos bedeuten Umsatz- und Ertrags- steigerungen für die Autoindustrie. • Der Staat profitiert, da mit den höheren Preisen mehr Steuern generiert werden. Aufgrund der wesentlich geringeren Reichweite beimE-Auto und der zunehmenden Überwachungs- und Beschränkungsmöglichkei- ten, insbesondere beim „autonomen“ Fahren, büßt das Automobil und damit der Bürger seine Beweglichkeits- und Autarkiemög- lichkeiten stark ein. Hier sind die Architekten der Machtstruk- turen die großen Gewinner. Doch nimmt der Bürger dies schon wahr? [9] Ausgabe 20/20: Elektroauto S&G Hand-Express doa. Ein großes Problem bei der E-Mobilität ist auch die oft menschen- und umweltveracht- ende Rohstoffgewinnung von Kobalt und Lithium, sowie die höchst problematische Entsor- gung der Batterien. Zehntau- sende Tonnen Kobalt, Lithium und Nickel werden jedes Jahr für die Herstellung von Batte- rien und Akkus verbraucht. Die Nachfrage wird sich künftig vervielfachen. Der Abbau die- ser Rohstoffe ist schwierig und wird oft ohne Rücksicht auf Arbeitsschutz, Menschen- rechte oder Kinderarbeit betrie- ben. Die Lithiumförderung ver- braucht Unmengen an Wasser. Das geschieht in zumeist ohne- hin trockenen Gebieten, was diese zu Wüsten verkommen lässt. Elektroautos als umwelt- freundlich zu bezeichnen ist ei- ne ideologische Augenwische- rei, die mit der Realität nichts zu tun hat. Im Grunde genom- men ein riesiger Betrug an der Menschheit, der dringend auf- gedeckt, geahndet und abge- rechnet gehört. [7] Schlusspunkt ● Gravierende Nachteile beim E-Auto sind die men- schenverachtende Rohstoffgewinnung und Freiheits- beschränkung, sowie die nutzlose Ressourcen- und Geldverschwendung. Die hier dargestellten Betrachtungen zur vielfach gepriesenen E-Mobilität zeigen auf, wie dreist auch hier die Menschen an der Nase herumgeführt werden. Daher müssen die einseitigen, lobbygesteuerten Infor- mationen ein Ende haben. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön all jenen, die unermüdlich und auch bei Gegenwind dranblei- ben – egal ob sie recherchieren, Artikel schreiben oder sich um die regelmäßige Verteilung der S&G kümmern. DANKE! Die Redaktion (doa.) Stark eingeschränkte Mobilität bei E-Autos gez. Ein modernes Dieselauto (z.B. Golf 7 1,6 TDI 90PS) hat eine Reichweite von ~1000 km innerhalb von 12 Std. Der Akti- onsradius eines einfachen Elek- troautos (z.B. E-Golf 7) liegt bei ca. 200 km, danach muss das Fahrzeug geladen werden. Das bedeutet, dass die Fläche, auf der sich ein Mitteleuropäer binnen 12 Stunden frei und un- abhängig bewegen kann, von ~ 3Mio km² auf ~0,125Mio km²* eingeschränkt wird. Die gerin- ge Reichweite von Elektroautos bedeutet eine Reduktion der Reisefreiheit um 96% auf Basis der optional erreichbaren Ziele. Und dies angesichts giganti- scher Flächenverschandelung für „grünen“ Windstrom. We- sentlich teurere Elektroautos mit größerer Reichweite wer- den längerfristig nur Reichen zur Verfügung stehen. De facto wird durch das Vor- antreiben der Elektrofahrzeuge unsere Mobilität eingeschränkt. Zufall oder Vorsatz? [8] *Berechnung: F=r²*Pi E-Auto stößt bis zu viermal mehr CO 2 aus gez. Ein kleines Elektroauto verbraucht pro 100 km rund 17 kWh Strom aus seiner Batte- rie. Zum Laden der Batterie ist aufgrund der Verluste ab Kraft- werk 26 kWh Stromerforderlich. Anhand der Einsatzreihenfolge der Kraftwerke wird der Lade- strom im günstigsten Fall (!) in Kohlekraftwerken erzeugt. Daraus resultiert für ein kleines Elektroauto eine CO ₂ -Emission von 263 g/km, also zweieinhalb Mal mehr als bei einem moder- nen Dieselauto! Ein großes Elektroauto stößt umgerechnet rund viermal soviel CO ₂ aus! Wenn „Elektroautos in Wahr- heit Kohleautos sind“ (Walter Boltz), warum werden dann alle Dieselautos verteufelt? Cui bono – wer profitiert? Recher- che lohnt sich! [6] „Dreckige“ Rohstoffe für saubere Autos „Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.“ Kurt Tucholsky, (1890–1935), Journalist und Schriftsteller „Informationen schaden nur dem, der sie nicht hat.“ Kim da Silva (1943–2016) Autor, Naturwissenschaftler

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