S&G Jahrbuch 2020

115 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr an und staunten, dass die Elektro- nen sich nun wie Teilchen verhiel- ten (dasselbe Resultat wie bei den Glasmurmeln), als wüssten sie, dass sie beobachtet werden. Sie folgerten daraus, dass der Beob- achter allein durch seine Beobach- tung – hier also den Einsatz eines Messgerätes – die Wellenfunktion in die Teilchenfunktion verändern konnte. Das ist der entscheidende Punkt in diesem Experiment. In der Quantenwelt existieren ver- schiedene Möglichkeiten. Können wir dadurch die Realität durch un- ser Bewusstsein beeinflussen? [2] ~ Ausgabe 56/2020 ~ Quantenwelt 26. Dezember 2020 Quellen: [1] https://de.wikipedia.org | https://scilogs.spektrum.de/quantenwelt/warum-materie-hart-ist/ | www.manifestation-boost.de/aus-was-besteht-materie/ | http://www.atlas.uni-wuppertal.de/oeffentlichkeit/Aufbau-Materie.html | www.scinexx.de/dossierartikel/unsichtbar-und-unfassbar/ [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelspaltexperiment#/media/Datei :Double-slit_de.svg | www.youtube.com/watch?v=ip8cmyitHss&feature=youtu.be INTRO Was macht ein Naturwissen- schaftler, wenn er plötzlich erkennt, dass das, was als die Grundlage der Naturwissen- schaft gilt – nämlich Materie, die wir alle greifen können – gar nicht so aufgebaut ist, wie er bisher angenommen hatte? Nach 50-jähriger Forschung entdeckte der Elementarteil- chenphysiker Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Peter Dürr, dass Materie eher etwas Geistigem ähnelt, wenn man diese in immer kleinere Bestandteile aufteilt. „Materie ist nicht das Funda- ment unserer Wirklichkeit“ schreibt er in seinem Buch: „Verbundenheit – warum wir ein neues Weltbild brauchen“ und tatsächlich scheint sein bisheriges materialistisches Welt- bild an dieser Erkenntnis zerbro- chen zu sein. Können wir es zulassen, dass auch unser Welt- bild erschüttert wird? In dieser S&G wollen wir uns mit wissenschaftlich begründe- ten Fakten zur Quantenwelt be- fassen, denn Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Peter Dürr (*1929) war weder der erste noch der letzte Naturwissenschaftler, der sich ausgiebig mit dem Thema der Quantenwelt befasste und zu er- staunlichen Erkenntnissen kam! jut. 1909 wurde erstmals nachge- wiesen, dass sich Elektronen ein- mal als Welle und einmal als Teil- chen verhalten können. Diese Erkenntnis kam durch den Ver- gleich vom Verhalten von Licht und fester Materie im sog. Doppel- spaltexperiment zustande: Wenn Glasmurmeln durch einen bzw. zwei senkrechte Spalten geschos- sen werden und deren Auftreffen auf einer Wand dahinter durch far- bige Punkte markiert wird, erzeu- gen sie auf dieserWand einen bzw. zwei senkrechte Streifen. Dies ent- spricht unserer Vorstellung und ist nichts Ungewöhnliches. Auch Lichtwellen ergeben nach Durch- gang durch nur einen Spalt einen Lichtstreifen auf einer dahinterlie- genden Projektionsfläche. Auch das ist nichts Ungewöhnliches. Aber bei Durchgang durch zwei Schlitze entsteht durch Überlage- rung der beiden Lichtwellen ein Interferenzmuster mit vielen Strei- fen. Um herauszufinden, wie Elek- tronen in diesem Experiment rea- gieren, wurden diese mittels einer Elektronenkanone auf einen bzw. zwei Spalte geschossen: Beim Durchgang durch einen Spalt ver- hielten sie sich wie Teilchen (Murmeln), so dass deren Auftreff- punkte einen Streifen auf einem Beobachtungsschirm abbildeten. Bei zwei Spalten verhielten sie sich wie Wellen: Es erschien auf dem Beobachtungsschirm ein In- terferenzmuster wie beim Licht. Offensichtlich verhielten die Elek- tronen sich mit einem Mal wie Wellen, die miteinander interferie- ren (also sich beeinflussen). Doch auch wenn einzelne Elektronen nacheinander abgeschossen wur- den – umKontakt miteinander aus- zuschließen – trat das gleiche Inter- ferenzmuster auf. Konnte es sein, dass das einzelne Elektron durch beide Öffnungen ging, um dann mit sich selbst zu interferieren? Oder ging es gar durch keine oder erst durch die eine und dann durch die andere Öffnung? Um zu sehen, wo es wirklich durchgekommen war, brachten die Forscher ein Messgerät an einem der Schlitze Die Redaktion (wie./mik./jut.) Rätselhafte Quantenwelt mik. Im Jahr 1913 entwickelte der dänische Physiker Niels Bohr sein Atommodell, wonach ein Atom aus einem positiv gela- denen, sehr kleinen und schwe- ren Atomkern besteht, der von einer Anzahl negativ geladener, noch etwa 10.000-fach kleinerer Elektronen umgeben ist. Die Elek- tronen bewegen sich auf Kreis- bahnen, auf denen sie bestimmte Energien besitzen, und können diese Bahnen mit einem sog. Quantensprung wechseln – wo- bei die Energiedifferenz jeweils in Form von Photonen („Licht- teilchen“) abgegeben wird. Die Größenverhältnisse im Atom kannman sich nach diesemAtom- modell etwa wie in einem Fuß- ballstadion vorstellen. Wäre der Atomkern der Mittelpunkt des Spielfeldes, würden die Elektro- nen ihre Bahnen irgendwo auf den Zuschauertribünen ziehen. Dazwischen ist NICHTS. Da das Bohrsche Schalenmodell teilweise im Widerspruch zur klassischen Mechanik und Elek- trodynamik stand, wurden später das „Kugelwolkenmodell“ oder das „Orbitalmodell“ entwickelt, die auch quantenphysikalische Phänomene mit einbezogen. Bei- de Modelle beschreiben die Auf- enthaltsorte bzw. Bewegung der Elektronen innerhalb des Atoms nicht mehr mit Kreis- oder Ellip- senbahnen, sondern mit Wellen- funktionen. Diese geben nur Auf- enthaltswahrscheinlichkeiten für die Elektronen an, die man sich geometrisch als eine Art Vertei- lungswolke innerhalb des Atoms vorstellen kann. Letztlich besagen alle vorgestell- ten Atommodelle, dass Materie zu 99,99999 Prozent aus NICHTS oder besser gesagt aus nichts Materiellem besteht. Wahrscheinlich ist der Raum innerhalb der Atome auch mit etwas ganz anderem „gefüllt“, nämlich mit Energie, Informati- on und Schwingung. Interessant ist, dass sich Quantenphysiker we- niger mit Materie oder festen Stof- fen beschäftigen. Sie stimmen dem zu, was Nicola Tesla so zu- sammenfasste: „Wenn du die Ge- heimnisse des Universums fin- den willst, denke in Begriffen wie Energie, Frequenz und Vibration.“ [1] Materie: Das große Nichts? Das ganze Experiment ist zu sehen auf: www.youtube.com/watch?v=ip8cmyitHss&feature=youtu.be

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