S&G Jahrbuch 2018

95 S timme G egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr 2. November 2018 INTRO „Haben Sie je über die Mög- lichkeit nachgedacht, dass nahezu alles, was die westli- chen Massenmedien Ihnen über die Welt erzählen, aus Lügen und Erfindungen be- steht?“ Diese Frage stellte der freie Journalist Andre Vltchek in einemBericht vom 9.10.2018 über seine Reise nach Teheran, der Haupt- stadt des Irans. Vltchek wur- de in St. Petersburg geboren und später in den USA ein- gebürgert. Derzeit lebt er in Ostasien sowie im Mittleren Osten und verfasste Berichte über Kriege und Konflikte in Dutzenden von Ländern. In dieser Ausgabe finden Sie Beispiele von „Lügen und Erfindungen“ westli- cher Massenmedien, nicht nur wenn es um den Iran geht, sondern auch um an- dere politische oder auch medizinische Themen. Die Redaktion (dd.) Quellen: [1] www.kla.tv/13163 | www.rubikon.news/artikel/jenseits-der-propaganda-2 [2] www.kla.tv/13163 | www.rubikon.news/artikel/jenseits-der-propaganda-2 [3] www.kla.tv/13207 | www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20182/der-fall-khashoggi-zeigt-die-ganze-verlogenheit-des-westens-auf/ Hallo – Sie wurden über den Iran belogen bvs. Andre Vltchek, Philosoph, Filmemacher und investigativer Journalist, zeichnet ein völlig anderes Bild des Irans als die westlichen Massenmedien. Nach seiner Reise berichtet er im August 2018 Folgendes: Teheran ist eine moderne Stadt mit großartiger Kultur, gepfleg- ten Parks, eleganten Cafés und äußerst gebildeten und freund- lichen Menschen. Im Iran gibt es kostenlose Bildung und medizinische Versorgung sowie einen großzügig subventionier- ten Kulturbetrieb. Iraner zeigen keinen „arroganten Stolz“ , aber sie zeigen den angemessenen Stolz einer Nation mit einer Jahr- tausende währenden Geschichte. Religion ist im Iran Privatsache, etwas Internes, Tiefgehendes, das mit Demut und ohne Lärm ausgedrückt wird. Die meisten der Bewohnerinnen Teherans bedecken ihr Haar nur symbo- lisch, sodass der Großteil ihres Haares sichtbar bleibt. In ganz Teheran halten Paare Händchen, und genervte junge Frauen verpassen ihren Männern eine Ohrfeige, neckisch und manch- mal sogar ernst. Das wussten Sie nicht? Kein Wunder: Sie sollen es auch nicht wissen, da- mit das von den Massenmedien verbreitete Lügengebilde über den Iran nicht einstürzt! [1] Darum ist der Iran für den Westen gefährlich „Europäer, die hierher kommen, selbst wenn sie das erste Mal da sind, wollen nichts lernen. [...] sie steigen in mein Auto und beginnen zu predigen: Sie wollen mich über mein eigenes Land belehren! Sie kommen alle mit der gleichen Geschichte, mit der gleichen Kritik am Iran. Da gibt es keine Unterschiede! Wie können sie sich selbst demokratische Länder nennen, wenn sie alle gleich denken?“ Analyse eines iranischen Taxifahrers, als er Andre Vltchek von seinem Hotel in Teheran zu einem Fernsehstudio brachte (www.kla.tv/13163 ) bvs. Eine Einschätzung von Andre Vltchek: „Der Iran ist internationalistisch und verhält sich uneingeschränkt solida- risch gegenüber vielen unter- drückten und ums Überleben kämpfenden Nationen auf un- serem Planeten, wie z.B. Syrien, Jemen, Palästina, aber auch Kuba, Venezuela usw. Die Meinungsvielfalt in Teheran ist absolut verblüffend. Die Men- schen sind neugierig und re- spektvoll gegenüber anderen Kulturen. Sie wissen, wie man wertvolle Steine von wertlosem Zeug trennt, reine Gedanken von Propaganda, billigen und tödlichen Kapitalismus von dem großen Streben nach einer we- sentlich besseren Welt. Darum ist der Iran für den Westen ,gefährlich̔. Der Iran ist gefähr- lich, sogar tödlich für die im- perialistische Ordnung der Welt. Den Iran zu ruinieren wird nicht einfach sein, ich würde sogar sagen: Es könnte sich als unmöglich herausstellen. Seine Bevölkerung ist zu schlau und bestimmt und stark.“ [2] idj./el. Der saudi-arabische Jour- nalist und Direktor der sau- di-arabischen Tageszeitung „Al- Watan“, Jamal Khashoggi, galt ab dem 2.10.2018 als vermisst. Mehr als zwei Wochen später gestand Saudi-Arabien ein, dass er in ihrem Konsulat in Istanbul ums Leben gekommen sei – an- geblich im Zuge einer „Schlä- gerei“. Mehrere Ungereimthei- ten jedoch lassen die These von einem „zufälligen Streit“ unglaubwürdig erscheinen. Z.B. hatte Khashoggi wohl eine Vorahnung und erteilte seiner Verlobten den Auftrag, die Me- dien zu verständigen, falls er in zwei Stunden nicht wiederkehre. Laut dem deutschen Experten für Militärtechnik und Luftfahrt, Peter Haisenko, handelt es sich um einen eiskalt geplanten Mord an einem unliebsamen Journalisten. Wahrscheinlich ver- fügte er als Neffe des ehema- ligen Finanzmoguls Adnan Khashoggi über gefährliche In- formationen. Haisenko drängt sich der Ver- gleich mit dem Fall des Ex- Spions Skripal in England auf. Ohne jeden Beweis wurde Russland von Anfang an be- schuldigt, den Anschlag verübt zu haben. Es kann nicht sein, dass wegen eines ungeklärten Giftanschlags mehr als 70 russische Diploma- ten ausgewiesen werden und dann bei einem bewiesenen Journalistenmord der Saudis kaum eine Reaktion erfolgt. So bleibt die Tatsache, dass die westliche Politik und Medien mal wieder mit zweierlei Maß messen, und das sei – laut Hai- senko – „so offensichtlich, dass man schon hoffen kann, dass es ihnen endlich um die Ohren fliegt“. [3] Der Fall Khashoggi zeigt die Verlogenheit des Westens ~ Ausgabe 46/2018 ~

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