S&G Jahrbuch 2018

94 *drahtloses lokales Netzwerk/Funknetz „ Wenn nun, wie das neuerdings vertreten wird, alles internationale Recht – also nicht nur das zwingende – über unserer Verfassung steht, hei ß t das, dass eine Handvoll Beamter und Richter in internationalen Organisationen und ausländi- schen Gerichten in der Schweiz mehr zu sagen haben als fünf Millionen stimmberechtigte Schweizerinnen und Schweizer.“ Ausgabe 45/18: CH-ABSTIMMUNG S&G Hand-Express Schweiz nicht Sondervorschrif- ten erlässt, da dies die Produkte unnötig verteuern würde. Aber wenn das Schweizer Stimmvolk beispielsweise strengere Tier- schutzvorschriften bei Landwirt- schaftsprodukten oder gentech- freie Lebensmittel möchte, so ist dies zu respektieren – unabhän- gig davon, was internationale Verträge sagen. [4] Fortsetzung von Seite 1 mb. Die SVP-NationalrätinYvette Estermann hat im Schweizer Parlament zwei Motionen* mit dem Titel: „Mehr Rücksicht auf die Gesundheit im Mobilfunk“ eingereicht. Hier ein Auszug daraus: „Der Bundesrat wird be- auftragt, die Schweizer Grenz- werte nicht zu erhöhen, auch nicht durch ein neues Mess- verfahren. In Vorbereitung einer technischen ,Kehrtwende̔ ist ab sofort eine Alternative zu 5G zu suchen: Im Zentrum steht die Aufteilung des Mobilfunks in Outdoor und Indoor. Bereits durch den Abschlussbericht des ,miniWatt-Projekts̔ vom18.3.2003 machte Prof. Werner Wiesbeck das Potential einer solchen Auf- teilung publik: Draußen strahlte es etwa um den Faktor 100 weni- ger. Im Inneren der Gebäude beseitigte eine Verkabelung des Internetanschlusses die Strah- lung. Besagte Aufteilung wäre zugleich eine effiziente Strom- sparmaßnahme. Der bisherige Mobilfunk, besonders schlimm bei 5G, muss mit unnötig hoher Leistung, Strombedarf und Strahlung die Gebäudedämp- fung durchstrahlen.“ Damit diese Motion imNational- rat eine Mehrheit gewinnt, tut eines not: Kontaktieren Sie die Nationalräte mit der Bitte um Unterstützung dieser für viele Mobilfunkstrahlen-Geschädig- ten überlebenswichtigen Motion. [7] Mobilfunk: Politik soll Gesundheit schützen *In der Schweiz ein parlamentarischer Vorstoß, welcher die Regierung beauf- tragt, tätig zu werden Wird eine Mehrheit des Schweizer Volkes nach- vollziehen können, dass es bei der Abstimmung am 25.11.2018 über die Selbst- bestimmungsinitiative nicht darum geht, politisch links oder rechts zu stehen, son- dern vielmehr folgende Grundsatzfrage im Raum steht: Soll die Schweiz eine direkte Demokratie bleiben und die rechtliche sowie po- litische Unabhängigkeit ge- genüber der EU und ande- ren internationalen Gebil- den bewahren? Die Redaktion (brm.) Schlusspunkt ● Elternprotest bewirkt WLAN*-Stopp aso. Anfang des Jahres 2018 wurde in einer Schule im Südtirol das gesundheits- schädliche WLAN instal- liert. Auf Grund von El- ternprotesten, hat das Leh- rerkollegium beschlossen, trotz diesen Installationen, auf die Aktivierung des WLAN im Schulbetrieb zu verzichten. Um mit den be- stehenden Laptops das In- ternet nutzen zu können, wurde der Zugang kurzer- hand mit Netzwerksteckdo- sen verkabelt! Dem Schul- direktor war es wichtig mit den Eltern und Behörden zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Lösungen zu finden. Dranbleiben lohnt sich! [8] Quellen: [4] www.selbstbestimmungsinitiative.ch/wp-content/uploads/sites/2/ArgumentariumAbstimmungSBI-d.pdf (Seite 11) [5] www.finger-weg-vom-schweizer-waffenrecht.ch/mission/ [6] www.kla.tv/13169 | www.diagnose-funk.org/publikationen/ artikel/detail&newsid=1305 [7] www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20183856 | www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20183855 [8] https://diagnose-funk.org/publikationen/diagnose-funk-publikationen/kompakt | Magazin kompakt 2018 – 1, S. 20 dd./ros. In einem Brief an die Fachzeitschrift „International Journal of Radiation Oncology“ wenden sich zwei Radioonkolo- gen aus den USA an ihre Kolle- gen. Radioonkologen sind auf Strahlentherapien spezialisiert. In ihrem Brief mit dem Titel: „Die Strahlungssicherheit von 5G: Beruhigend oder russisches Roulette?“, weisen sie auf Fol- gendes hin: Beim bevorstehen- den Ausbau der fünften Mobil- funkgeneration 5G wurden die möglichen Folgen mangelhaft untersucht. Nämlich der deut- liche Anstieg der Strahlenbe- lastung von Lebewesen durch hochfrequente elektromagneti- sche Felder im Bereich von 1900-2100 MHz bei 4G gegenü- ber der bis zu 3500 MHz ge- schätzten mittleren Bandbreite bei 5G. Tierversuche hätten ge- zeigt, dass bereits eine langfris- tige Strahlenbelastung bei 900- 1800 MHz der zweiten Genera- tion 2G während 48 Min./Tag für 30-180 Tag Hippocampus*- Schäden (imEndhirn) bewirkten. br. Aktuelles Beispiel betreffs Übernahme von fremdem Recht, ist die verschärfte EU- Feuerwaf- fenrichtlinie, die der Schweizer Bundesrat und die Mehrheit des Parlamentes übernehmen will. In der Schweiz ist der Schieß- sport traditionell in der Gesell- schaft verankert. Die neue EU- Waffenrichtlinie würde die Aus- übung dieser Schweizer Tradi- tion teils massiv erschweren. Die Aktion „Finger weg von un- serem Schweizer Waffenrecht“ schreibt auf ihrer Webseite: „Heute ist es der private legale Waffenbesitz, der unter dem Deckmantel der Terrorismusbe- kämpfung auf dem Radar der EU ist. […] Morgen sind es viel- leicht die Schweizer Modellflie- ger, die den EU-Luftraum ge- fährden. Übermorgen sind es Youngtimer-Fahrzeuge*, die sich nicht mehr mit der EU-Energie- politk vertragen oder zu laute Motorräder, die EU-Lärmvor- schriften nicht mehr genügen oder Fußballfelder ohne EU- Mindestabstand zu Wohnvier- teln oder Farbstifte mit zu ho- hem EU-reguliertem Bleigehalt. Was der EU nicht passt, das hat auch uns nicht zu passen, so kommt es einem vor. Es geht hier nicht um eine Anti-EU-Het- ze, die EU bringt zweifellos viel Gutes, aber die EU braucht Gren- zen, ganz sicher jedenfalls in ihrem Einflussbereich.“ [5] Heute EU-Feuerwaffenrichtlinie und morgen ...? *Bezeichnung für ältere Personenkraft- wagen, die als Liebhaberfahrzeuge ge- nutzt werden, aber noch keine Oldtimer sind. Aktuelle Unterschriftensammlung: „Nein zum Entwaffnungsdiktat der EU“ www.eu-diktat-nein.ch/transfer/unterschriftenbogen-de.pdf 5G: Beruhigend oder russisches Roulette? Am Ende des Briefes stellen sie die Frage: „Tragen wir als Radioonkologen nicht die Ver- antwortung, unsere medizini- schen Kenntnisse über Strahlen- sicherheit und Strahlenwirksam- keit weiterzugeben, um zu ver- hindern, dass die Stärke der Strahlenbelastung durch kabel- lose Technologien vor allem vom Gewinn der Unternehmen bestimmt wird?“ [6] * Ist verantwortlich für die Speiche- rung neuer Gedächtnisinhalte Professor Hans-Ueli Vogt, SVP-Nationalrat (ZH) Sieger-Ecke:

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