S&G Jahrbuch 2018

88 Quellen: [5] www.kla.tv/12719 [6] www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333 | www.welt.de/wirtschaft/article149854636/Fluechtlingskrise-kostet-bis-zu-55-Milliarden-Euro-im-Jahr.html [7] www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/alkoholsucht- zahl-der-abhaengigen-steigt-auf-1-8-millionen-a-942721.html | www.bvpraevention.de/cms/index.asp?inst=bvpg&snr=11650 | www.faz.net/aktuell/statistik-der- laender-drogenkonsum-an-den-schulen-nimmt-deutlich-zu-14733506.html | www.huffingtonpost.de/renato-paone-/island-alkohol-drogen-abhaengigkeit-sucht- hilfe_b_14437588.html [8] www.haufe.de/arbeitsschutz/gesundheit-umwelt/das-sind-die-groessten-stressoren-fuer-die-gesundheit_94_426342.html | www.psychische-gefaehrdungsbeurteilung.com/daten-und-fakten | www.bptk.de/uploads/media/20120606_AU-Studie-2012.pdf Ausgabe 42/18: Deutschland S&G Hand-Express Flüchtlingskosten – ein Tabuthema in Deutschland! Gilt die Meinungsfreiheit in Deutschland nicht für alle? ga./jmr./sih. Die Flüchtlingskri- se steht nach allen Umfragen ganz oben auf der Liste der Sorgen der Deutschen: Wie viele Migranten wird Deutsch- land noch aufnehmen? Was kostet dies und wer bezahlt dafür? Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamt- summe fragt, wird laut dem freien Publizisten Wolfgang Bok in ein Labyrinth von Statis- tiken und Zuständigkeiten ge- schickt. Da die Kosten auf viele Etats verteilt sind, gibt es die eine entscheidende Zahl nicht. Das Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW) rechnet mit einer Gesamtsumme von bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist im Vergleich ungefähr so viel, wie die Ministerien für Verkehr, Bildung und For- schung, sowie Familien, Frau- en, Senioren und Jugend ge- meinsam bekommen! Laut Matthias Lücke vom IfW stel- len die zusätzlichen Ausgaben für die Migrationspolitik die größte Herausforderung für die Finanzpolitik Deutschlands seit der Wiedervereinigung dar. Dass diese von der Regierung verschleiert werden, ist daher ein Betrug am Steuerzahler und Bürger. [6] rf/rh. Während der vergan- genen Fussball-Weltmeister- schaft war sowohl der Grünen- Politikerin Claudia Roth als auch der Linksjugend das Mitfiebern der Bevölkerung mit der deutschen Mannschaft ein Dorn im Auge. Sie befürch- teten, dass diese Begeisterung im Nationalismus und im Stolz auf das eigene Land en- den könnte. Als Gegenmaß- nahme veröffentlichte die Ju- gendorganisation der Links- partei „Solid“ eine Broschüre mit dem Slogan „Sag nein zu Deutschland“. In dieser wurde dazu aufgerufen, die Deutsch- land-Fähnchen überall zu zer- stören. In ähnlicher Weise hat- te Claudia Roth als Bundes- tagsvizepräsidentin keine Skru- pel, sich an einer Demonstrati- on zu beteiligen, in der Parolen wie „Deutschland verrecke!“ und „Deutschland, du mieses Stück Scheisse!“ gerufen wur- den. Damit werden gerade deutsche Bürger aufs Übelste ausgegrenzt und verletzt. Predi- gen nicht gerade die Linken und die Grünen so viel von Toleranz und Rücksichtnah- me? Dabei zeigen sie sich selbst aber aufs Äußerste into- lerant, wenn es um die Mei- nungen Andersdenkender geht. Selbst das Recht auf National- bekenntnis wird dem deut- schen Volk noch abgespro- chen. Offensichtlich findet in Deutschland eine Entwicklung statt, in der die Anliegen der deutschen Bürger vermehrt mit Füßen getreten werden. [5] Suchtmittelkonsum in Deutschland erwünscht? nm./sih. In Deutschland sind immer mehr Menschen von Sucht- und Abhängigkeits- erkrankungen betroffen. Rund 1,8 Millionen Bürger sind alkoholabhängig, über 7 Mil- lionen gefährdet. Süchtig nach Schmerz-, Schlaf- oder Beruhigungsmitteln sind min- destens 2,3 Millionen Men- schen – und auch die Zahl der Erstkonsumenten harter Dro- gen wie Heroin, Kokain und synthetische Drogen nimmt deutlich zu. Auf deutschen Schulhöfen hat sich die Rauschgiftkriminalität seit 2011 nahezu verdreifacht und mittlerweile steht Deutsch- land auch an zweiter Stelle der gemeldeten Drogentoten in Europa! Dies sind alarmierende Zah- len, die zur Frage führen, wie es so weit kommen konnte. Island beweist, dass es auch anders geht. Dort wurden drastische Maßnahmen ergrif- fen und durch konsequente Zusammenarbeit zwischen Politik, Schulen und Eltern wurde erreicht, dass Island inzwischen vom Drogenspit- zenreiter Europas zum Land mit den cleansten (sauber, suchtfrei) Jugendlichen wur- de. In Deutschland hingegen wird lediglich über die Ge- fahren von Suchtmittelkon- sum aufgeklärt, während gleichzeitig über die Legali- sierung von Marihuana disku- tiert wird. Besteht von staatlicher Seite wirklich Interesse an einer grundsätzlichen Lösung des Suchttrends oder eher an einer betäubten Gesellschaft, die sich nicht für die Miss- stände in Deutschland inte- ressiert? [7] Psychische Erkrankungen und keine Besserung in Sicht ad./ga./hag. Waren vor 20 Jah- ren psychische Erkrankungen in Deutschland noch nahezu bedeutungslos, so stehen diese heutzutage auf dem zweiten Platz der Erkrankungen. Allein in den letzten 7 Jahren stieg die Zahl der psychischen Erkran- kungen um 97 %. Sie sind mitt- lerweile auch die häufigste Ursache für krankheitsbedingte Frühverrentungen. Die Kosten für die Volkswirtschaft werden mit 16 Milliarden Euro pro Jahr beziffert. Verantwortlich für diese Entwicklung ist unter anderem die Digitalisierung, der ständige Leistungsdruck, sowie Überstunden, Jobunsi- cherheit und die Schichtarbeit. Nach Lösungsansätzen seitens der Politik für bessere Bedin- gungen schaut man jedoch ver- geblich aus. Es drängt sich die Frage geradezu auf, ob noch irgendeine Entwicklung in Deutschland erkennbar ist, in der die eidlich verbriefte staatli- che Fürsorge sicht- und spürbar greift! [8] Schlusspunkt ● Die Aussagen von Politikern, wonach es Deutschland so gut geht wie nie, gleichen einer Beruhigungspille für die Bevölkerung und erweisen sich als gefälscht und unver- antwortlich. Die aufgezeigten Zusammenhänge machen deutlich, dass die Menschen in Deutschland immer mehr auf der Strecke bleiben. Deutschland wird ganz offen- sichtlich von innen her geschwächt und destabilisiert – wirtschaftlich, finanziell sowie sozial. Wer verfolgt in diesem Land wessen Interessen? Kla.tv hat über einige Aspekte bereits berichtet*. Hier kann nur ein aufwa- chendes Volk das Ruder herumreißen. Die Redakton (hag/fra) *kla.tv/12825 - kla.tv/10527 - kla.tv/13018

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