S&G Jahrbuch 2018
71 S timme G egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr ~ Ausgabe 34/2018 ~ INTRO I n aller Welt müssen Staats- oberhäupter zu Beginn ihrer Amtszeit einen Eid ablegen, in dem sie sich verpflichten, die Anliegen ihrer Staatsbür- ger zu ihrer eigenen Sache zu machen. In Deutschland lautet der Amtseid zum Bei- spiel folgendermaßen: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nut- zen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundge- setz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidi- gen, meine Pflichten gewis- senhaft erfüllen und Gerech- tigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Doch handeln Staatsoberhäupter und Re- gierungen tatsächlich zum Wohle ihrer Völker oder geht die Politik vieler Staatsober- häupter nicht im Gegenteil an den Menschen und ihren Nöten und Anliegen vorbei? Prüfen Sie anhand der fol- genden Artikel selbst, was Sie mehr überzeugt … Die Redaktion kno./mol./fro. Quellen: [1] https://www.kla.tv/12631 | https://deutsch.rt.com/32781/international/geruechte-halten-sich-cia-hilft-beim-opium-export-aus-afghanistan/ [2] www.kla.tv/12779 | https://kenfm.de/tagesdosis-21-7-2018-donald-trump-und-der-tiefe-staat/ jmr./sih./nm. Alljährlich soll der von der UNO für den 26. Juni ausgerufene „Weltdrogentag“ Anlass geben, um gegen den Missbrauch von Drogen vor- zugehen. Doch während Re- gierungsorganisationen vorder- gründig den Kampf gegen Drogensucht betreiben, zeigt ei- ne Untersuchung der investiga- tiven Journalistin, Abby Martin, am Beispiel USA, wie im Hin- tergrund der internationale An- bau und Handel von Drogen sogar von staatlicher Seite unter- stützt wird. Bis zum Jahr 2000 hatten die Taliban den Opium- anbau in Afghanistan weitest- gehend ausgerottet. Nach der Invasion der US-Armee lassen sich jedoch eine Modernisie- rung des Drogenanbaus sowie eine ungebremste Ertragssteige- rung beobachten. Aktuell wer- den bis zu 90 % des weltweiten Opiums in Afghanistan produ- ziert. Einem Bericht von „Global Research“* zufolge war die Wiederherstellung der Opi- um-Produktion und dem da- von abhängigen Multimilliar- den-Dollargeschäft ein Ziel des Afghanistankriegs. US-Truppen seien immer noch dort statio- niert, um die Opiumfelder zu bewachen und die Transport- wege zu schützen. Auch deut- sche Bundeswehrtruppen befin- den sich seit dem Jahr 2001 in Afghanistan – und das gegen den Willen der deutschen Bevöl- kerung. Haben die in Afgha- nistan stationierten Bundes- wehrsoldaten – und in Folge davon auch die deutsche Bun- desregierung – wirklich keine Kenntnis über die US-Drogen- geschäfte oder lässt sich Deutschland hier gar zum Hand- langer der US-Heroinproduk- tion machen? [1] dd. Nach dem Gipfeltreffen vom 16.7.2018 in Helsinki zwi- schen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin hatte sich Trump von den eigenen Ge- heimdiensten distanziert. Was folgte, war ein Sturm der Entrüs- tung amerikanischer Politiker, Geheimdienstler, Militärs und eines Großteils der US-Medien. Kaum einen Tag später erklär- te Trump seine Aussagen in Hel- sinki für ein „Missverständnis“ und legte ein unterwürfiges Be- kenntnis zu den US-Geheim- diensten ab. In einem Artikel legte dies der deutsche Finanzex- perte Ernst Wolff wie folgt aus: Mit der Schlammschlacht, die Trump sich mit den von ihm als „fake news“ bezeichneten Me- dien liefert und fast täglich für neue Schlagzeilen sorgt, sei Trump der ideale Präsident für die tatsächlichen Machthaber in den USA, die Finanzelite der Wall Street. Trump lenke die US- Bevölkerung in hervorragender Weise von diesen ab und gebe ihnen praktisch freie Hand, ein System, das eigentlich längst am Ende ist, zum eigenen Vor- teil künstlich am Leben zu erhal- ten. Doch in Helsinki habe Trump eine rote Linie übertre- ten: Durch sein öffentliches Ab- rücken von den Geheimdiensten habe er die Unantastbarkeit des wichtigsten Helfers der Finanz- elite, nämlich des „Tiefen Staa- tes“, infrage gestellt. Dass Do- nald Trump sich ganz offensichtlich unter Druck zur wichtigsten Sektion dieses „Tiefen Staates“ – den Geheim- diensten – bekannt hat, sei laut Wolff eine Botschaft des „Tiefen Staates“ an die US-Be- völkerung: Wir sind die wahren Machtha- ber, wir beherrschen dieses Land und sogar seinen Präsi- denten, also wagt ja nicht, euch mit uns anzulegen! [2] Weltdrogentag nur Alibi Donald Trump und der „Tiefe Staat“* Frankreich verwickelt in Kriegsverbrechen im Jemen Fortsetzung Seite 2 *Im Dunkeln arbeitende Strukturen und Organisationen wie das US- Zentralbanksystem (FED), Geheim dienste, Presseclubs usw., die sich die Finanzelite aufgebaut hat. 10. August 2018 *„Centre for Research on Globaliza tion (CRG)”, unabhängiges Nach- richtenmedium in Nordamerika fenverkäufe an dieses Land ein- zustellen! Und das, obwohl Frankreich 2014 ein UN-Waffen- handelsabkommen unterzeichne- te, das den Verkauf von Waffen verbietet, die gegen Zivilisten verwendet werden könnten. ep./pm. Seit 2015 versinkt der Jemen zunehmend im Kriegs- chaos. Im Februar 2015 über- nahmen die Huthis* die Kontrol- le im Jemen. Kurz darauf stellte sich eine von Saudi-Arabien ge- führte arabische Militärallianz auf die Seite des entmachteten Präsidenten und begann, das Land zu bombardieren. Mittler- weile durchläuft der Jemen laut UNO die schlimmste humanitäre Krise der Welt. Laut offiziellen Angaben gab es seit 2015 bereits mehr als 10.000 Tote (darunter mindestens 6.000 Zivilisten) und alle zehn Minuten sterbe ein Kind. Um nicht in diese Kriegsverbrechen verwickelt zu sein, haben die Niederlande, Norwegen, Finnland, Belgien, Kanada und Deutschland ihre Militärexporte in die Arabi- schen Emirate und Saudi-Ara- bien eingefroren. Frankreich je- doch, das zwischen 2010 und 2016 für fast 9 Milliarden Euro Waffen an Saudi-Arabien verk- auft hat, weigert sich, seine Waf-
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