S&G Jahrbuch 2018

69 S timme G egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr Quellen: [1] www.kla.tv/12130 [2] www.dbb-wolf.de/mehr/literatur-download/berichte-zu-praevention-und-nutztierschaeden | www.berufsschaefer.de/151/berufsschaefer [3] www.dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/herdenschutz | www.jagderleben.de/news/woelfin-tierpark-erschossen | www.youtube.com/watch?v=Jwod0j6kAj4 [4] www.wolfeducationinternational.com/wann-werden-wolfe-gefahrlich-fur-die-menschen/ [5] www.kla.tv/12130 mv. Es kommt nicht von unge- fähr, dass das Märchen vom „Rotkäppchen“ in Frankreich entstand. Bis ins 19. Jahrhun- dert galt der Wolf hier als große Gefahr. Er attackierte alle Nutz- tierarten wie Rinder, Schafe und Pferde, und machte auch vor Menschen nicht Halt. Heute gibt es die Tendenz, diese Tatsachen zu verdrängen. Viele Historiker entlarven das Märchen vom lie- benWolf. So fand der Historiker Jean Marc Moriceau anhand von Aufzeichnungen in Archi- ven heraus, dass es in Frank- reich vom Ende des Mittelalters bis Anfang des 19. Jahrhunderts jährlich bis zu 240 menschliche Todesopfer und ca. 400 Verwun- dete durch Wolfsattacken gab. Die Dunkelziffer ist wohl weit höher. Angesichts dieser histo- rischen Tatsache erscheinen die heutigen Beruhigungssätze der Umweltverbände in einem neuen Licht, wie z.B.: „Wölfe brauchen keine Wildnis und le- ben mit uns in der Kul- turlandschaft. Daher ist eine Wolfssichtung in der Nähe von Siedlungen an sich nichts Unge- wöhnliches.“ Wer hat ein Interesse daran, die Gefahren für die Bevölkerung so zu verschweigen? [5] ~ Ausgabe 33/2018 ~ Wolf 5. August 2018 dkb . Die Weidetierhaltung för- dert in großem Umfang die bio- logische Vielfalt. So werden z.B. Schafe zur Pflege von Biotopen eingesetzt. Weideland ist vor Erosion* und Verbuschung ge- schützt, Grasnarbe und Bodenle- ben bleiben intakt. Die Vielfalt an Blumen und Pflanzen bietet zu- dem zahlreichen Tieren Lebens- raum, wie Schmetterlingen, In- sekten oder bodenbrütenden Vö- geln. Mit ihrem Kot verbreiten Weidetiere Pflanzensamen und tragen so zum Erhalt seltener Arten bei. Nun ist die biologische Vielfalt auch das Hauptargument für die Wiederansiedlung und den strengen Schutz der Wölfe. Durch die Zunahme von Wolfs- attacken entstehen allerdings so hohe Verluste bei den Weide- tieren, dass sich immer mehr Halter zur Aufgabe ihrer Herden gezwungen sehen. Damit scha- det der Wolf der Vielfalt in der Natur nicht nur, er bringt auch keinen erkennbaren Nutzen. [2] INTRO Für viele Menschen aus der Stadt ist die „Wiederkehr des Wolfes“ gleichbedeutend mit „der Wiederkehr der Natur “ . Deshalb begrüßen und akzep- tieren viele den Wolf im eu- ropäischen Raum. Der fran- zösische Filmemacher und Ziegenbauer Bruno Lecomte, der eine umfassende Doku- mentation „Über die schwer- wiegenden Folgen der Rück- kehr des Wolfes in Frank- reich“ drehte, ist jedoch über- zeugt: „Die meisten Leute kennen die Zusammenhänge über den Wolf nicht – sie sind falsch informiert und haben die wirklichen Folgen einer Wolfspräsenz verges- sen.“ Nachfolgende Artikel zeigen deshalb nicht nur ver- schwiegene historische Fak- ten, sondern auch aktuelle Auswirkungen,Entwicklungen und Gefahren, die eine zuneh- mende Wolfspräsenz in dicht- besiedelten Landschaften für Mensch und Umwelt haben. [1] Die Redaktion (ah./wh./pi.) Fördern Wölfe wirklich biologische Vielfalt? Schutzmaßnahmen stoppen Wölfe nicht! dkb . Die Kombination aus Elek- trozaun und Schutzhund ist eine weit verbreitete Maßnahme zum Schutz von Tierherden vor dem Wolf. So sollen etwa Elektrozäu- ne laut der deutschen Beratungs- stelle zum Thema Wolf 120 cm hoch sein. Doch im September 2017 übersprang eine Wölfin in einem Wildpark in Deutschland einen 270 cmhohen Elektrozaun. Dazu zeigen langjährige Erfah- rungen aus Frankreich: 90 % der Schafe werden in Herden geris- sen, die zuvor mit mindestens zwei Herdenschutzmaßnahmen geschützt wurden. Der Ökologe Laurent Garde, Experte für Tier- haltung mit Weidewirtschaft, war viele Jahre im Auftrag des französischen Umweltministe- riums öffentlicher Ansprech- partner in Sachen Herdenschutz. Sein erschreckendes Resümee aus der Praxis lautet: „Der Wolf reagiert auf die Schutzmaßnah- men wie Laborratten im Laby- rinth. Man hat ihm während Jahren beigebracht, die Hinder- nisse zu umgehen, um an die Belohnung zu gelangen. Und das ist gravierend! Weil man ei- ne Art „biologisches Monster“ kreiert hat, welches nichts mehr mit einem Wolf zu tun hat, der in der Wildnis lebt.“ [3] Rotkäppchen – erschreckend wahr! Schwerwiegende historische Fakten ah . Russland hatte zu Beginn des 2. Weltkrieges alle gesun- den Männer aus den Dörfern an die Front einberufen. Gleichzei- tig wurden alle Jagdwaffen kon- fisziert mit der Folge, dass Frau- en, Kinder und alte Menschen völlig wehrlos zurückblieben. Darauf reagierten die Wölfe sehr schnell, was schwere Beute- züge auf Vieh und eine Welle tödlicher Attacken auf die Dorf- bewohner, vorrangig auf Kin- der, zur Folge hatte. Derartige Zeugenberichte über tödliche Wolfsattacken wurden nicht nur von der damaligen russischen Regierung zensiert, auch die heutigen westlichen Verant- wortlichen scheinen alles dafür zu tun, dass die Bevölkerung nichts von derartigen Über- griffen durch Wölfe erfährt. [4] Fortsetzung Seite 2 Die Gefahr der Gewöhnung *natürliche Abtragung von Gestein und Bo- den durchWasser, Gletscher undWind lnc . Der 80-jährige kanadische Wildlife-Biologe Professor Vale- rius Geist war jahrelang der Mei- nung, Wölfe seien scheue Tiere. Dies sah er widerlegt, als in sei- nem Dorf in Kanada ein Wolfs- rudel ihr Territorium einrichtete. Ausgehend von seiner eigenen Erfahrung und aufgrund anderer, ähnlicher Berichte, beschreibt

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=