S&G Jahrbuch 2018
35 S timme G egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr Nowitschok Skandal – Ablenkung durch Feindbild Leitmedien unterstützen Säbelrasseln des Westens US-Amerikaner vertrauen weder Mainstreammedien noch Politik Pakistan misstraut den USA Russland-Abkehr zerstört Wirtschaft der Ukraine Japanische Senioren zieht es vor Einsamkeit ins Gefängnis hs./em. Laut einer unabhängigen Studie werfen 77 % der US-Ame- rikaner den Mainstreammedien die Verbreitung von Fake-News, d.h. unwahre, ausgedachte Mel- dungen vor. Sie sind davon überzeugt, dass spezielle Interes- sengruppen absichtlich falsche Informationen in den Nachrich- tenzyklus tragen. In diesem Zu- sammenhang hat über die Hälfte der Befragten das Gefühl, dass nicht gewählte, sondern lediglich ernannte Regierungskräfte zu viel Einfluss auf die landesweite Politik hätten. [3] ep. Der pakistanische Außenmi- nister Khawaja Muhammad Asif hat die Zusammenarbeit Pakis- tans mit den USA als einen großen Fehler bezeichnet, was erhebliche Folgen für Pakistan hinterlassen habe. Er kam zum Ergebnis, dass keine vertrauens- volle Zusammenarbeit mit den USA möglich sei. Die USA prä- sentierten sich im Afghanistan- krieg als Helfer in der Not – doch das Gegenteil sei der Fall ge- wesen. Statt Freundschaft und Vertrauen zu bringen, seien die USA nur ein Zweckbündnis eingegangen, um ihre geostra- tegischen Ziele durchzusetzen, doch zulasten der Interessen der pakistanischen Bevölkerung. [2] Quellen: [1] http://derwaechter.net/uranwaffeneinsatz-der-nato-in-serbien-1999-der-krieg-der-nicht-zu-ende-geht [2] http://parstoday.com/de/news/world-i37877- pakistanischer_au%C3%9Fenminister_zusammenarbeit_mit_usa_war_ein_gro%C3%9Fer_fehler [3] https://deutsch.rt.com/nordamerika/67721-studie-77-prozent-us- amerikaner-werfen-medien-fake-news-vor/ [4] https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20180403320173118-experte-antonow-nicht-mehr-zu-retten/ [5] https://de.rt.com/1fua [6] http://derwaechter.net/britisches-institut-wir-koennen-nicht-bestimmen-woher-das-skripal-gift-herkommt ep./ct. Nach dem US-initiierten Maidan-Umsturz in der Ukraine 2014 hatte die prowestliche Putschregierung in Kiew sämt- liche Industrie- und Handelsbe- ziehungen mit dem damals noch wichtigsten Handelspartner Russ- land gekappt und sich der EU und den USA zugewandt. Da- durch fehlten aber russische Zulieferungsteile sowie Aufträge. Der ukrainische Konzern Anto- now, einst einer der bekanntesten, traditionellsten Flugzeugbauer der Sowjetunion, musste als Fol- ge davon seine Produktion still- legen. „Das Schlimmste jedoch ist, dass die Tradition verloren- geht und die Erfahrungen nicht mehr [...] weitergegeben werden. Konstrukteure wandern aus nach Russland, nach China, nach Europa,“ meint Politologe Alexander Dudtschak. Fazit: Die Ukraine ist der US- dominierten Machtstrategie ge- gen Russland zum Opfer gefal- len. [4] mf./sf. Das einst blühende, be- völkerungsreiche und auch wirt- schaftlich starke Japan ist dem „American way of life“ zum Opfer gefallen. Das in der Ver- gangenheit dichte Netz der Familie ist löchrig geworden. 50 % Singlehaushalte in Tokio. Die Menschen vereinsamen. Zu- dem hat Japan die älteste Be- völkerung der Welt mit einer der niedrigsten Geburtenraten. Nun treibt es zunehmend die Senio- ren zu Verzweiflungstaten. Auf- grund von Altersarmut und Ver- einsamung werden sie in Re- kordzahlen zu Kleinkriminellen (z.B. durch Ladendiebstahl), da- mit sie ihren Lebensabend in Ge- fängnissen verbringen können. Somit erweist sich der Export des amerikanischen Lebensstils als nachhaltigere Waffe als die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki. [5] mx./hm. Nachdem die westli- chen Leitmedien beharrlich ein Schreckensbild des syrischen Präsidenten, aufgrund der von den Weißhelmen und anderen Nichtregierungsorganisationen bezeugten Giftgasattacken gegen die eigene Bevölkerung zeich- neten, hat am 2. Februar 2018 INTRO Das Volk hat ein Recht auf ausgewogene Informationen. Ein praktisches Beispiel: Seit dem im Jahr 1999 US-initi- ierten als humanitäre Hilfe getarnten NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien steigt dort Jahr für Jahr die Todesrate um 2,5 %. Täglich erkrankt ein Kind an Krebs. Auslöser ist die in diesem völkerrechts- widrigen Krieg verschossene Uranmunition. Feinste radio- aktive Partikel, auch Todes- staub genannt, verteilen sich im gesamten Land und gera- ten über die Atemluft, das Trinkwasser und die Nahrung in die Menschen. Von politi- scher Seite und auch vonsei- ten der Medien wird aber die Bevölkerung über das Aus- maß der Verseuchung gar nicht informiert, obwohl dies für persönliche Entscheidungs- prozesse wie Wohnortswahl, Familienplanung, Investitionen usw. Grundvoraussetzung wä- re. Diese Desinformations- und Vertuschungsstrategie nützt letztlich einzig der US-geführ- ten NATO, die so für ihre nachhaltigen Kriegsverbre- chen nicht zur Rechenschaft gezogen wird. Wegen dieses Rechts auf ausgewogene In- formationen bringt auch diese Ausgabe wichtige Gegenstim- men und Ergänzungen zu Mediendarstellungen der US- und EU-Politik u.a.m. [1] Die Redaktion (hm.) dm./am. Obwohl noch völlig unklar war, wo das Gift des No- witschokanschlags auf Skripal hergestellt wurde, stand für die britische Regierung sogleich Russland als Täter fest. Wer pro- fitiert von dieser Anklage? Law- rov, russischer Außenminister, meint, der Fall habe geholfen, die britische Bevölkerung von den schwierigen Brexit-Verhand- lungen abzulenken. Diese Pra- xis, dass ein Feindbild präsen- tiert wird, um von innenpoli- tischen Problemen abzulenken, zieht sich bei näherer Betrach- tung als roter Faden durch die ganze Geschichte. [6] US-Verteidigungsminister James Mattis in einer Pressekonferenz des Pentagon zugegeben , dass der US-Regierung keinerlei Be- weise für die angeblichen Gift- gaseinsätze der syrischen R e- gierung vorliegen. Dieses Ein- geständnis fand aber in der Fortsetzung Seite 2 ~ Ausgabe 16/2018 ~ 23. April 2018
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