S&G Jahrbuch 2018

30 ag. Kulturmarxismus ist ein in den USA geprägter Begriff. Er bezeichnet die Tendenz be- stimmter linker Bewegungen, die sich vom klassischen lin- ken Gegensatz „Bürgertum ge- gen Arbeiterklasse“ abwenden und sich stattdessen auf den allgemeineren Gegensatz „Un- terdrücker gegen Unterdrück- te“ fokussieren. In den Vor- dergrund wird der Kampf um die Rechte von sogenannt un- terdrückten Minderheiten wie bspw. Frauen, Migranten, be- stimmten Volksgruppen, reli- giösen Minderheiten, Homo- sexuellen, Transsexuellen und so weiter gestellt. Dabei wer- den, unterstützt durch Nichtre- gierungsorganisationen (NGO's), gesellschaftliche Fundamente wie die traditionelle Familie, Heterosexualität, Tradition, Heimat und Bürgerlichkeit als Feindbilder und als Formen der Unterdrückung diskredi- tiert. Zahlreiche dieser NGO´s werden von Finanzoligarchen und globalen Strippenziehern wie Multimilliardär George Soros finanziert, mit dem kla- ren Ziel einer Neuen Weltord- nung. [5] ag. Während der Kommunismus in seiner Anfangszeit mit offener Propaganda und Gewalt durchgesetzt wurde, ist sein Einfluss heute nicht so augenscheinlich. An Beispielen von Mitgliedern der Regierung aus SPD und Grünen von 1998 bis 2002 kann man jedoch erkennen, wie sehr die kommunistische Ideologie bis in höchste Politikerkreise Einzug gehalten hat: Joschka Fischer: Er stieg vom marxistisch-militanten Straßenkämpfer über eine Parteikarriere bei den Grünen bis zum deutschen Außenminister auf. Fischers Bekenntnis noch 1997: „Ich entdecke mehr und mehr, wie sehr ich doch Marxist geblieben bin …“ Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD): Bekenntnis in den 1970er Jahren: „Ja, ich bin Marxist …“ Innenminister Otto Schily: Er bezeichnete sich selbst als „liberalen Kommunisten“ Justizministerin Herta Däubler-Gmelin: Frühere Mitgliedschaft bei der marxistischen Studentenbewegung APO (Außerparla- mentarische Opposition) Gesundheitsministerin Andrea Fischer: Sie war Mitglied der Gruppe Internationaler Marxisten Umweltminister Jürgen Trittin: Er war beim Kommunistischen Bund Während ihrer Amtszeit wurden moralische Werte aufgeweicht, der Schutz der traditionellen Familie ausgehebelt, das Einwande- rungsgesetz stark gelockert. Das Familienministerium gab den Auftrag, Gender Mainstream* durchzusetzen, usw. All diese Maßnahmen deuten auf die Umsetzung eines marxistischen Leitbildes hin. [4] Ausgabe 13/18: Kommunismus S&G Hand-Express Schlusspunkt ● Jimi Hendrix: „Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht über- steigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heißt.“ Wie in allen Lebensbereichen gibt es auch beim Kom- munismus auf der einen Seite aufrichtige Men- schen mit selbstlosen Ab- sichten, auf der anderen Seite jedoch Wölfe im Schafspelz, die unter Lüge und Täuschung die Lämmer für ihre eigenen Zwecke instrumentalisie- ren. Das Prüfen und Erfor- schen der wahren Motive obliegt jedem Einzelnen. Quellen: [4] Buch von Torsten Mann: Rot-Grüne Lebenslügen, Jochen Kopp Verlag, 2005 [5] www.freiewelt.net/reportage/ warum-finanzoligarchen-wie-george-soros-linke-bewegungen-unterstuetzen-10072522/ | www.theeuropean.de/eckhard-kuhla/ 12543-das-geheime-netzwerk-von-soros [6] www.kla.tv/9057 | München: Haushaltsplan Stadtjugendamt 2016 S. 10 Nr. 133 | https://www.welt.de/newsticker/news2/article151088361/SPD-will-Geld-fuer-Kampf-gegen-Rechts-auf-100-Millionen-Euro- verdoppeln.html [7] dtv-atlas Weltgeschichte, München 2010, S. 618-626 | Universität Wien Diplomarbeit: „Libyen: Eine Dritte Welt – Revolution in der Transition“ | www.kla.tv/5016 Marxistischer Einfluss in der deutschen Politik Der Wandel vom klassischen Marxismus zum heutigen Kulturmarxismus *Strategie zur Beseitigung der Zweigeschlechtlichkeit Die Redaktion (mv./ag.) Antifa staatlich gefördert und finanziert pk. Die Antifa ist eine Bewe- gung, die offen eine linke Ideo- logie vertritt. Sie beansprucht, sich für rassistisch verfolgte Menschen einzusetzen und ge- gen neofaschistische Tenden- zen vorzugehen. Trotz dieser an sich löblichen Ziele kommt es häufig zu gewaltsamen Übergriffen auf politisch An- dersdenkende durch Teile der Antifa. Die Antifa-Szene in München beispielsweise ver- fügt mit Unterstützung der SPD-regierten Stadt über eine sehr gute Infrastruktur. Sie wird direkt und indirekt über Vereine mit Steuergeldern ge- fördert. Christian Jung – Betrei- ber des unabhängigen Internet- portals Metropolico – berich- tete 2014, dass nahezu die gesamte Infrastruktur der links- extremen Szene durch die Stadt München gestellt wird, wie z.B. die Kulturzentren „Eine-Welt-Haus“ – das für 3,7 Mio. € saniert wurde – und das „Kafe Marat“. Letzteres beherbergt u.a. die gewalt- bereite Antifa NT, die mehr- fach an gewaltsamen Aus- schreitungen beteiligt war. Trotzdem wird das „Kafe Ma- rat“ durch die Stadt München mit 40.000 € pro Jahr gefördert. Auch auf Bundesebene kün- digte die SPD 2016 eine Ver- doppelung der Förderung auf 100 Mio. € für den „Kampf gegen Rechts“ an. Weshalb? Gewaltbereite Strö- mungen der Antifa können zur Einschüchterung von regie- rungskritischen, zumeist als politisch „Rechts“ gebrand- markte Interessensverbände in- strumentalisiert werden, um so das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit auf illegale Weise zu umgehen. [6] mv. Muammar al-Gaddafi be- gann 1969 mit dem Aufbau eines volkssozialistischen Staa- tes, dessen Grundlage der Islam bildete. Nach seiner Macht- übernahme wurden die militä- rischen Stützpunkte der USA und Großbritanniens geschlos- sen. Ab 1970 war die Förderung libyscher Ressourcen wieder in der Hand des libyschen Volkes. Die Gewinne daraus investierte Gaddafi in das unentgeltliche staatliche Bildungs- und Ge- sundheitswesen. Seit 1973 wur- den die Arbeiter an den Un- ternehmensgewinnen beteiligt. Dank dieser Maßnahmen hatte das schuldenfreie Libyen das geringste Wohlstandsgefälle und das höchste Bruttoinlands- produkt in ganz Afrika. Gaddafi war dabei, die afrikanischen Bruderländer in eine Unabhän- gigkeit vom Westen durch Ein- führung eines Afrodollars zu führen. Weiterhin baute er ab 1984 an einem der weltweit größten Wasserversorgungspro- jekte zur kostenlosen Versor- gung der eigenen Bevölkerung und der Nachbarländer. Libyen kam den Idealen des Sozialis- mus in der Praxis sehr nahe. [7] Gelebter Sozialismus in Libyen

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