S&G Jahrbuch 2018
28 Schlusspunkt ● Bitte machen Sie es mit dieser Ausgabe nicht so, wie John Nada im Film „Sie leben“ mit seiner Wahrheitsbrille: Dieser gewann seinen Freund als Mitstreiter, indem er ihm seine Brille nach erbittertem Faust- und Ringkampf mit Gewalt aufsetzte und ihn zum Schauen und Erkennen der Wirklichkeit zwang. Sicher finden Sie einen Weg von Herz zu Herz, um ihr persönliches Umfeld zur Verbreitung der S&G zu gewinnen. Die Redaktion (hm.) Bargeldabschaffung insgeheim voll im Gang mh/cdr. Im Mai 2016 sagte der damalige Finanzminister W. Schäuble: „In Kontinental- europa kenne ich niemanden, der die Absicht hat, das Bar- geld abzuschaffen.“ Doch noch bevor am 4.5.2016 die Ab- schaffung der 500€-Scheine beschlossen wurde, hatten die Zentralbanken schon 10 Millio- nen dieser Scheine einbehalten. Erich Hambach, Autor des Buches „Bargeld ade“, berich- tete im November 2017 auf der Anti-Zensur-Koalition (AZK), dass in mehreren Euro-Staaten bereits Bargeldobergrenzen ein- geführt wurden. Laut der Schweizer „Express-Zeitung“ (Ausgabe 6/2017) habe die Eu- ropäische Kommission einen Plan vorgestellt, um die Bar- geldzahlungen stark einzu- schränken und Schritt für Schritt abzuschaffen, so Ham- bach. Angesichts dessen erin- nert Schäubles Aussage doch sehr an DDR-Staatschef Wal- ter Ulbricht, der am 15. Juni 1961 behauptete: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ Zwei Monate spä- ter wurde die Mauer gebaut. [10] Zivilcourage und Schulterschluss beenden Willkür ctu. Prof. Jordan Peterson, Universität Toronto, unter- sucht seit Jahrzehnten totali- täre Strukturen und ist ein Kämpfer für die Meinungs- freiheit und die Freiheit des sprachlichen Ausdrucks. Pe- terson erklärte, dass der Tota- litarismus (eine diktatorische Form von Herrschaft) stets mit der Kontrolle der Sprache durch ideologische Begriff- lichkeiten beginnt. Peterson prangert ideologische Verän- derung der Sprache durch die Verfechter der Gender-Ideo- logie an. Diese beschneide das Recht auf freie Meinungs- äußerung. Damit machte er sich zwar bei den Gender- Ideologen unbeliebt, aber sei- ne Anhängerschaft in den sozialen Medien wuchs auf über 500.000 an. Als sein YouTube-Kanal von Google ohne Begründung gesperrt wurde, führte dies zu einem Sturm der Entrüstung seiner YouTube-Abonnenten. Unter dem Druck der Fan-Gemein- de von Prof. Peterson schalte- te Google dessen Kanal wie- der frei. Dieses Beispiel zeigt, was mit Zivilcourage und Schulter- schluss alles möglich ist! [9] Sieger-Ecke: kfs. Als Ghetto wird ein abge- sondertes Wohnviertel mit ei- ner ausgeprägt abweichenden sozialen oder ethnischen Struk- tur bezeichnet. Obwohl Däne- mark seit 2010 gegen die Ent- stehung solcher Ghettos im eigenen Land kämpft, waren es 2017 dennoch 22! Ein dä- nisches „Ghetto“ weist fol- gende Kriterien auf: Die Ge- biete müssen mehr als 1.000 Einwohner, eine hohe Arbeits- losigkeit, eine hohe Anzahl von Bewohnern mit „nichtwest- lichem“ Hintergrund, eine ho- he Kriminalitätsrate sowie niedriges Ausbildungs- und Einkommensniveau der Ein- wohner aufweisen. Nun zieht die Regierung unter Minister- präsident Lars Lokke Rasmus- sen die Notbremse und will das Strafmaß für bestimmte Verge- hen in diesen problematischen Stadtvierteln verdoppeln. Ziel soll sein, dass 2018 weniger Straftaten im Land verübt wer- den. Im Fokus dieser Maßnah- men stehen v.a. Vergehen wie Drogenhandel, Vandalismus, Einbrüche und Drohungen. Doch folgende Fragen bleiben: Was sind die vorrangigen Ur- sachen für diese Auswüchse? Ist Dänemark nur Vorreiter für andere europäische Länder, und wieso schweigen sich die Medien weitestgehend über diese Problematik aus? [7] USA der Profiteur der Russland-Sanktionen? Ghettozustände in europäischen Großstädten? elp. Laut Antonio Fallico, Vor- sitzender der Organisation „Conoscere Eurasia“ und Chef der italienischen Banca Intesa in Moskau, treffen die Sank- tionen gegen Russland die Länder der EU weitaus härter als die russische Föderation. Am stärksten betroffen seien Deutschland und Italien, die als Folge der Sanktionen nicht weniger als eine dreiviertel Mil- lion Arbeitsplätze verloren hät- ten. Könnte es sein, dass die USA, welche nicht nur auf die Sanktionen drängten, son- dern auch mit dem NATO-Auf- marsch an der russischen Gren- ze einen Krieg gegen Russland auf europäischem Boden pro- voziert, als lachender Dritter der eigentliche Profiteur sind? [6] Frankreich: Handyverbot an Schulen ist möglich uw./mhn. Ab September 2018, mit Beginn des neuen Schul- jahres, will die französische Regierung an den Schulen (bis einschl. Mittelstufe) ein abso- lutes Handyverbot einführen. Die Schüler dürfen ihre Han- dys zwar noch mitbringen, müssen diese aber in Schließ- fächern einschließen oder in ihrer Tasche verstaut lassen – auch in den Pausen. Erst wenn die Schüler im Alter von 15 Jahren in die Oberstufe wech- seln, sollen sie ihre Handys wieder im Schulalltag benut- zen dürfen. Bildungsminister Jean-Michel Blanquer begrün- det das geplante Gesetz mit Studien zur Gesundheit. Es sei schädlich für jüngere Kinder, vor einem Bildschirm zu sit- zen, erklärte er. Wenn denn Handys für Kinder schädlich sind, warum ziehen andere Länder, wie Deutschland, nicht nach und tun es Frankreich gleich? [8] Quellen: [6] https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/12/14/russland- sanktionen-treffen-deutschland-staerker-als-die-westlichen-grossmaechte/ [7] https://deutschewirtschafts-nachrichten.de/2018/02/28/daenemark-plant- doppeltes-strafmass-ghettos/ [8] https://rtlnext.rtl.de/cms/absolutes-handyverbot-an- frankreichs-schulen-bis-zur-mittelstufe-geplant-4137258.html [9] https://npr.news.eulu.info/2017/11/05/professor-zwingt-google-in-die-knie/ [10] www.kla.tv/11630 | www.kla.tv/11750 Ausgabe 12/18 S&G Hand-Express
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