S&G Jahrbuch 2018
26 mse./ch. In deutschen Psychia- trien ist es üblich, Patienten gegenüber Zwangsmaßnahmen* anzuwenden, weil die Auffas- sung vorherrscht, dass man ohne sie nicht auskomme. Dr. Martin Zinkler, Chefarzt der psychiatrischen Klinik Heiden- heim, griff diesen Missstand auf: Patienten seien in geschlos- senen Bereichen ihrer Wut, Ver- zweiflung und Verwirrtheit hilf- los ausgesetzt und benötigten genau gegenteilige Maßnahmen, die Verständnis, Hoffnung und Struktur geben. Er selbst wie auch weitere Kliniken** bewie- sen erfolgreich, dass die Redu- zierung von Zwangsmaßnahmen sehr wohl umsetzbar sei und sogar zu einer deutlichen Ab- nahme von Gewalt und Selbst- schädigung führe. Dr. Zinkler beklagt den mangelnden Re- formgeist in deutschen Psychia- trien. Er fordert ein Verbot von geschlossenen Stationen, Zu- sammenlegung psychisch Kran- ker, zwangsweiser Anwendung von Psychopharmaka und Elek- troschocks. Kliniken sollten ver- pflichtet werden, ein gewalt- freies Milieu zu schaffen. Was hindert die Kliniken, sich dieser Herausforderung zu stel- len, den Patienten intensivere Betreuung zu gewähren, anstatt auf deren Kosten an Zwangs- maßnahmen festzuhalten? [7] Ausgabe 11/18 S&G Hand-Express Quellen: Fortsetzung von Seite 1: www.bfdi.bund.de/SharedDocs/Publikationen/ Infobroschueren/INFO6.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D24 [5] www.mdr.de/sachsen/dresden/diesel-feinstaub-stickoxid-fraunhofer-100.html | www.dnn.de/Dresden/Lokales/Dresdner-Professor-fordert-ideologiefreie- Debatte-ueber-Schadstoffe-durch-Autoverkehr [6] einsehbar: www.kla.tv/303 | einsehbar: www.kla.tv/3879 | www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/ alfred-c-kinsey-report/ [7] einsehbar: www.kla.tv/11956 [8] www.youtube.com/ watch?v=XwLUqf35YHE | www.finanztip.de/kreditkarten/nfc-kontaktlos- bezahlen/ [9] PHI=Pressedienst: Zusammendruck E-Mail Nr. 18 vom 30.11.17, Seite 137-144 und E-Mail 19 vom 12.12.2017 mit den Seiten 145-151| www.youtube.com/watch?v=dgVHNTWd5pQ Medien bejubeln Sexualverbrecher als Experten Schlusspunkt ● Lüge und Manipulation, so weit das Auge reicht. Lüge, weil haarsträubende Veränderungen in unserer Gesellschaft als Verbesserungen verkauft werden. Manipulation, weil die Menschen damit zu Entscheidungen oder Handlungen be- wegt werden, die sie aus ihrem „natürlichen Empfinden“ niemals tun würden. Auf diese Weise wurden die Völker immer schon betrogen und auch auf Kriege vorbereitet. S&G schult, dem natürlichen Empfinden wieder mehr zu trauen als den lügnerischen Manipulationen. Daher die Ausgaben unbedingt weiterreichen. Die Redaktion (wa./avr./ef.) „In einer Welt, in der Täuschung und List realitätsgerecht sind, hat es der Wahnsinn nicht schwer, sich mit geistiger Gesundheit zu maskieren.“ Arno Gruen Medien und „Des Kaisers neue Kleider“ * Für Psychiatrie ohne Zwang und Gewalt Funkkreditkarten – Kinderspiel für Datendiebstahl ol. Am 31. Januar 2018 wurde der 70. Jahrestag des „Kinsey Reports“* gefeiert. Das „wissen- schaftliche Vermächtnis“ des Alfred C. Kinsey, „Vater der sexuellen Revolution“, wurde hoch gelobt, da nahezu alle neu- eren Sexualerziehungsprogram- me auf ihn zurückgreifen. Was die Medien jedoch verschwiegen, sind Dr. Judith Reismans** Rechercheergebnisse, die auf einen Statistikbetrug Kinseys hinweisen. Ihre Recherchen ent- hüllen, dass Kinseys „wissen- schaftliche Daten“ zu großen Teilen von Prostituierten, Homo- sexuellen, Gefängnisinsassen und Menschen der „Unterwelt“ stammen, wie Kinsey sie nannte. Zu ihnen zählt u.a. der pädokri- minelle Serienvergewaltiger Rex King***, der die Qualen der Missbrauchsopfer (teilwei- se Säuglinge) in detaillierten Aufzeichnungen festhielt und an Kinsey weiterreichte. Anstatt Kinsey und sein „Vermächtnis“ zu feiern, ist eine dringende Ab- kehr von seiner menschen- verachtenden „Forschung“ und deren Einflüssen an unseren Schulen absolute Pflicht! [6] *Bücher von Alfred C. Kinsey über das menschliche Sexualverhalten **amerikanische Medienexpertin, Buch „Kinsey, Sex und Betrug“ 1981 ***„Mr. Green“, der für den Missbrauch von ca. 800 Kindern verantwortlich gemacht wird *z.B. Isolierung, Elektroschocks, Zwangsmedikation **Berliner Charité Universitätsklinik und die psychiatrische Universitätsklinik Basel sbi . Seit einiger Zeit vergeben Banken neue Kreditkarten, die bequemes, kontaktloses Bezah- len vor jedem Lesegerät er- möglichen. In einem Test für „Marktcheck“ beweist Sicher- heitsexperte Mark Semmler, wie leicht persönliche Kredit- kartendaten mit einem Smart- phone, ausgestattet mit einer „Schnüffelsoftware“, abgerufen werden können. Problemlos lie- fert dieses dann Kundennamen, Kreditkartennummer und Ab- laufdatum der Karte. Damit werden betrügerische Online- zahlungen, z.B. von teuren Pro- dukten, mit Hilfe der fremden Daten zu einem Kinderspiel für elektronische Langfinger. Ver- antwortlich für dieses Sicher- heitsleck ist ein sogenannter NFC*-Funkchip, mit dem mitt- lerweile neuere Kreditkarten ausgestattet sind. Ob Ameri- can Express, Visa, Diners oder Mastercard – alle sind mit einer speziellen NFC-Funktion** ver- sehen, die man in der Regel an dem aufgedruckten Funksym- bol erkennen kann. Über 5,5 Mio. solcher Karten sind be- reits im Umlauf. Geworben wird mit bequemer Bezahlung per neuer Funk-Kreditkarte. Was man als Kreditkartenin- haber für diese vermeintlich verbesserte Kreditkartengene- ration jedoch tatsächlich be- kommt, ist ein erhöhtes Risiko durch bequemen Datendiebstahl. Vom Pferd auf den Esel gekom- men? [8] * Near Field Communication (dt.: Nahfeldkommunikation) ** Bei Visa nennt sich NFC „Paywave“, bei Mastercard „Paypass“ und bei American Express „Expresspay“. avr./ef. Die deutschen Medien stellen sich so dar, als seien sie trotz dramatischer Auflagen- rückgänge nach wie vor die maßgeblichen und wahrheitsge- treuen Informationsgeber. Ver- leger schreiben Auflagenrück- gänge dem Internet zu. Die Journalistenunion stellt jedoch Qualitätsmängel fest, wobei u.a. wichtigste Themen, die den Bürger wirklich betreffen, aus- gelassen werden. Die Welle der Medienkritik macht auch vor der ARD nicht Halt. In ihrer Sendung „Sag’s mir ins Gesicht“ Ende 2017 stellte sie sich Zu- schauerfragen und Beschwer- den. Kritik wurde an der Uk- raine-Berichterstattung geübt; dort sei wiederholt verharmlo- send die Rede von einer „nati- onal-konservativen“ Gruppe ge- wesen, die jedoch offen mit Nazi-Symbolen auftrat. Ande- rerseits komme gehäuft nega- tive Bewertung vor wie z.B. „Machthaber“ Assad oder „rechtspopulistische“ AfD. Trotz solch offensichtlicher Be- schönigung bzw. Verunglimp- fung stritt Chefredakteur Kai Gniffke** jede Wertung ab: „Wertende Beschreibungen gibt es nicht.“ Daher aufgepasst: Nur wer seinen eigenen Augen traut, sieht den Kaiser nackt statt in neuen Kleidern. [9] *Märchen von H. Chr. Andersen 1837 **Kai Gniffke: Chefredakteur von ARD-aktuell, verantwortlich für Tagesschau und Tagesthemen
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=