S&G Jahrbuch 2018

25 S timme G egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr 17. März 2018 ef./dd. Dieses Jahr zeichneten hochrangige Politiker und Kom- mentatoren bei der Münchner Sicherheitskonferenz angesichts der weltweiten Krisenherde ein erstaunlich einheitlich düsteres Bild: Der deutsche Außenminis- ter Sigmar Gabriel erklärte, dass die Welt zu Beginn des Jahres 2018 am Abgrund stehe. Auch UN-Generalsekretär AntónioGu- terres warnte: „Zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg droht uns ein nuklearer Konflikt.“ Anstatt an Lösungen zu arbeiten, über- häuften sich die Verantwortli- chen gegenseitig mit Schuldzu- weisungen. Bald zeigte sich, welches Ziel sie verfolgen: Euro- pa müsse gestärkt werden – auch militärisch – es müsse selbstbe- wusster auftreten, um „weltpoli- tikfähig“ zu werden. Nicht nur sämtliche Abgesandte der deut- schen Bundesregierung forder- ten dies, sondern sogar der repu- blikanische US-Senator Lindsey Graham. Es entstand der Ein- druck, als solle eine massive Auf- rüstung Europas legitimiert wer- den. Das lässt aufhorchen und erinnert an die Zeit kurz vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und an die Rolle der USA dabei. Auch damals haben die Groß- mächte in Europa massiv aufge- rüstet. Europa wurde in zwei Kriege verwickelt und verwüstet. Die USA griffen als „Retter“ ein und waren die eigentlichen „Sieger“. Heute, 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges, bleibt nur die bange Frage, ob sich die Geschichte wiederholen wird. [2] Quellen: [1] www.muenchen.de/aktuell/2017-02/einsatzkonzept-der-polizei-zur- sicherheitskonferenz-2017.html [2] einsehbar: www.kla.tv/12040 [3] einsehbar: www.kla.tv/10894 | https://deutsch.rt.com/gesellschaft/37470-rt-exklusiv-doku-warum- geschichten [4] www.youtube.com/watch?v=zZ8UTo5i7s4 | http://document. kathtube.com/25807.pdf | Fortsetzung nächste Seite Münchner Sicherheitskonferenz Februar 2018 – droht Europa ein Krieg? Die NATO im Baltikum – kein gutes Omen Die neue DSGVO* bedroht Aufklärungsarbeit kbr. Die Europäische Union hat, vorgeblich zum Schutz der Ver- braucher, eine europäische Daten- schutzgrundverordnung (DSGVO) erlassen, die ab dem 25.05.2018 in Kraft tritt. Bei genauerem Hin- sehen werden jedoch nur staatli- che Instanzen und in der Öffent- lichkeit stehende Personen vor Kritik geschützt. Damit sollen offenkundig Missstände nicht aufgedeckt und die breite Masse nicht informiert bzw. gewarnt werden. Denn jeder, der sich kri- tisch mit Politik, Rechtsprechung oder Gesundheit etc. auseinan- dersetzt, muss, bevor er außer- halb seines persönlichen Um- felds etwas über eine konkrete natürliche Person berichten oder verbreiten will, diese um Erlaub- nis fragen. Bei Zuwiderhand- lung drohen Strafen in Millio- nenhöhe. Damit erweist sich die DSGVO als Maulkorb für Auf- klärungsarbeit. Wie lange noch darf die EU solche Gesetzes- Mogelpackungen ungestraft er- lassen? [4] *Datenschutzgrundverordnung Wissenschaftler: „Feinstaubgrenzwerte sind Unsinn“ wou. Der Verkehrswissenschaft- ler Prof. Matthias Klingner steht seit längerer Zeit der in denMedi- en geführten Debatte über er- höhte Schadstoffwerte durch den Autoverkehr kritisch gegenüber. In einem Gespräch mit dem MDR* äußerte er sich dazu fol- gendermaßen: „Wir haben vor Jahren die Problematik der Fein- staubbelastung in der Luft unter- sucht und wir haben aus großen Datenmengen festgestellt, dass die Feinstaubgrenzwerte schlicht gesagt Unsinn sind.“ 90 % der Feinstaubbelastung in der Luft seien natürlich, z.B. durch das Wetter verursacht. Der Anteil, den Verbrennungsmotoren verur- sachen, sei relativ unerheblich (siehe www.kla.tv/12078) . Des- halb Autos von der Straße zu verbannen, hält Prof. Klingner weitgehend für Unsinn. Das Ge- sundheitsrisiko werde maßlos überzeichnet, die Horrorzahlen von Feinstaubtoten oder Sticko- xidtoten seien reiner Populismus. An dem Feinstaub, den wir mes- sen, sei noch keinMensch gestor- ben, so Prof. Klingner. Warum also die massiven umweltpoli- tischen Forderungen nach Fahr- verboten, Umrüstungen und Ent- wertung der Dieselautos? Be- deutet es doch Millionenverluste und enormen volkswirtschaft- lichen Schaden für Deutschland, das bislang mit seiner Autoindus- trie eine führende Stellung in der Welt hatte. Wer hat ein Interesse daran, Deutschland zu schwä- chen und mit welchem Ziel? [5] INTRO Es scheint sich alles zu wieder- holen. Die jährliche Münchner Sicherheitskonferenz, die sich ursprünglich den Erhalt des Friedens auf die Fahne ge- schrieben hat, macht auch dies- mal wieder mit dem genauen Gegenteil auf sich aufmerksam. US-Vizepräsident Pence hat be- reits 2017 für die Regierung von Donald Trump ein klares Bekenntnis zur NATO abgege- ben […]. Zugleich drängte er die europäischen Bündnispart- ner, ihre Verteidigungsausga- ben massiv zu erhöhen. So hat nun auch die diesjährige Konfe- renz eher Kriegsangst als Zu- versicht vermittelt. Das Gefühl, am Vorabend eines Krieges zu stehen, wurde in vielerlei Hin- sicht noch deutlicher. Es wer- den Erinnerungen an ver- gangene Kriege wach. Diese Ausgabe zeigt auf, wie auch heute wie damals im Vor- feld Maßnahmen stattfinden, die die Lebensqualität der Völ- ker drastisch beschneiden und sie auf Krieg einstimmen. [1] Die Redaktion (wa./avr./ef.) „Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheit hingegen kann ganze Armeen aufhalten.“ Otto von Bismarck jes . /dd. Der Zweck der NATO als Verteidigungsbündnis war nach dem Ende der Sowjetunion und des Kalten Krieges nicht mehr gegeben. Da der weltweite Führungsanspruch der USA aber im Wesentlichen durch die NA- TO durchgesetzt wird, musste sie wegen der US-Interessen erhal- ten bleiben. Laut Sean Gervasi* mussten sie neue Einsatzbe- reiche finden, um ihre Existenz zu rechtfertigen. Das damalige Jugoslawien war ein Testfall. In Ex-Jugoslawien war es gelungen, von 1992 an – in nur 4 Jahren – ein 100 Mann starkes NATO- Hauptquartier auf 60.000 Mann aufzustocken. 1999 warf die Luftwaffe der NATO völker- rechtswidrig, ohne UNO-Man- dat, 14.000 Bomben auf Jugosla- wien ab und tötete mehr als 2.000 Zivilisten. Die Studien von Sean Gervasi legen nahe, dass es der NATO in Jugoslawien dar- um gegangen sei, „Operationen zu entwickeln“ , die zu ihrem offensiven Einsatz außerhalb ih- res bisher defensiven Einsatzbe- reichs führen sollten. Als im Juli 2017 US-VizeMike Pence in der estnischen Hauptstadt Tallinn die Staatschefs der drei bal- tischen Staaten Estland, Lettland und Litauen traf und das schon bestehende NATO-Bataillon in Estland besuchte, drängten sich Parallelen zum Geschehen in Ju- goslawien auf. Was bahnt sich hier an? [3] *US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler *Mitteldeutscher Rundfunk ~ Ausgabe 11/2018 ~

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