S&G Jahrbuch 2017
67 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr ~ Ausgabe 32/2017 ~ 14. Juli 2017 Unternehmensziele verhindern freien Journalismus leo. Die Unternehmensgruppe des Springer-Verlages (Bild- Zeitung und andere) hat ver- schiedene Unternehmensziele festgelegt, die eine unabhängige Berichterstattung seiner Mitar- beiter verhindern sollen. Im Ar- beitsvertrag der Mitarbeiter ist nämlich festgelegt, dass das transatlantische Bündnis zu un- terstützen und „die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemein- schaft mit den Vereinigten Staa- ten von Amerika“ einzuhalten sei. Von einem neutralen Journa- lismus und der viel gelobten Pressefreiheit kann hier nicht mehr die Rede sein! [3] INTRO rh. Aus der Hirnforschung ist erwiesen, dass man Menschen nicht durch Argumente oder Tatsachen, sondern in erster Linie durch starke Emotionen überzeugen und steuern kann. Von dieser Tatsache machen auch Massenmedien und Poli- tik reichlich Gebrauch – oder besser gesagt „Missbrauch“. So wurde, als eines von vielen Beispielen, der erste Irakkrieg aufgrund eines emotionsstar- ken Auftritts eines 15-jährigen Mädchens begonnen. Unter Tränen berichtete sie vor lau- fender Kamera, wie sie als angebliche Krankenschwester miterlebt hätte, wie irakische Soldaten Säuglinge aus ihren Brutkästen rissen und auf dem Boden sterben ließen. Dies stellte sich als Lüge und Pro- pagandatrick heraus. Ebenso diente der Zusammenbruch des World Trade Centers am 11.9.2001 als Startschuss für den laufenden „Krieg gegen den Terror“, indem ein auf Emotionen aufgebautes Feind- bild gegen Islamisten geschaf- fen wurde. Wäre das ameri- kanische Volk nicht durch emotionale Ereignisse bereit gemacht worden, hätte es wohl den darauffolgenden Kriegen niemals zugestimmt. Nachfolgende Artikel zeugen davon, wie menschliche Emoti- onen durch Propagandatricks oder einseitige Berichterstat- tung seitens der Politik und Medien missbraucht werden. Die Redaktion (mf./ga./sak.) Quellen: [1] www.kla.tv/10219 | https://swisspropaganda.wordpress.com/2017/03/01/das-forschungsprojekt/ | https://deutsch.rt.com/russland/48279- nawalny-opposition-russland-vor-unruhigen/ | https://de.sputniknews.com/panorama/20170327315058884-moskau-demo-deutsche-berichterstattung/ | www.youtube.com/watch?v=3Igrp8-3JzA [2] www.kla.tv/10444 | https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_der_Pressefreiheit | www.eva-herman.net/eva-herman/ | www.youtube.com/watch?v=Qubn6KfOCDg | https://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Jebsen [3] www.neopresse.com/medien/springer-presse-solidaritaet-mit-den-vereinigten-staaten-von-amerika/ | http://nachhaltigkeit.axelspringer.de/de/grundsaetze/unternehmensgrundsaetze.html | ae./gan . Das wissenschaftliche Forschungsprojekt „Swiss Pro- paganda Research“ beschäftigt sich mit geopolitischer Propa- ganda in Schweizer, aber auch in deutschen Medien. Als Ergeb- nis wies das Forschungsteam einen deutlichen Propagandaef- fekt zugunsten der USA/NATO nach. Ein Beispiel, welches die- sen Propagandaeffekt bestätigt, sind die zeitgleichen Demon- strationen am 26.3.2017 in Russ- land und im Jemen. Bei den russischen Protesten, die sich gegen Korruption richteten, machten die westlichen Medien offensichtlich Stimmung gegen Russland, obwohl nur 7.000 bis 8.000Menschen teilnahmen. Die Demonstrationen im Jemen hin- gegen wurden in den westlichen Medien mit keinem Wort er- wähnt, obwohl Hunderttausen- de in die Hauptstadt zogen. Sie protestierten gegen den Krieg, den die saudische Kriegskoali- tion in ihrem Land führt und die dadurch verursachte verhee- rende Hungerkatastrophe. Dieses Beispiel zeigt, dass für Leitmedien Emotionen oft bloß Mittel zum Zweck sind. Sind sie gerechtfertigt, wie infolge der Hungerkatastrophe im Je- men, werden sie schlicht igno- riert. [1] Medien berichten über Demonstrationen nicht neutral Ablenkungsmanöver vom Verlust der eigenen Pressefreiheit ea./fm. Am 3.5.2017 war der internationale Tag der Presse- freiheit. Pressefreiheit bezeich- net das Recht der Medien und Journalisten auf „das unzen- sierte Veröffentlichen von Infor- mationen und Meinungen“. Die etablierten Medien berichteten von einer europaweiten Studie im Auftrag des Europarates, dass sich beinahe ein Drittel der Journalisten genötigt fühle: psy- chisch, physisch und wirtschaft- lich. Die Betroffenen orte man in Ländern wie Polen, der Tür- kei und besonders in Russland. In den Medien nicht erwähnt werden jedoch die Beispiele im eigenen Land. Wie es hierzulan- de um die Pressefreiheit bestellt ist, haben Exponenten wie Udo Ulfkotte, Eva Herman, Chris- toph Hörstel, Ken Jebsen und viele andere am eigenen Leib erfahren. Wer den Meinungskor- ridor des Mainstreams verlässt, wird zur Kündigung gedrängt oder entlassen. Diese oft gewich- tigen Zeitzeugen werden als „Abtrünnige“ gebrandmarkt und mit den ewig gleichen Keulen wie „Nazi“, „Verschwörungstheo- retiker“, „rechtsextrem“oder „sek- tiererisch“ verunglimpft, um so ihren Ruf zu zerstören. Mit dem „Fingerzeigen“ auf andere Länder scheint der internationale Tag der Pressefreiheit nichts anderes als vom Verlust der eigenen Pressefreiheit abzulenken. [2] „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ Paul Sethe, deutscher Publizist und Geisteswissenschaftler „Verschwörungstheoretiker“: Erfindung des CIA dd ./ rg. EinDokument des US-Aus- landgeheimdienstes CIA zeigt auf, wie dieser vor 50 Jahren das Schlagwort „Verschwörungs- theoretiker“ einführte, um seine wacklige Theorie zumKennedy- Attentat – ein Alleintäter hätte den Kennedy-Mord begangen – vor dem Einsturz zu bewahren. Beweisgewaltige Indizien deu- teten nämlich auf eine direkte Verwicklung des CIA in den Fall hin. Deshalb entwarf der CIA eine Strategie, wie Zweif- lern an der offiziellen Theorie zu begegnen sei. Im Konzept- papier heißt es: Kritiker sollen Fortsetzung Seite 2
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