S&G Jahrbuch 2017
62 Ausgabe 29/17 S&G Hand-Express Händen sind, müssen diese auch im Sinne dieser Strippen- zieher Falsches berichten. [8] *Eine Annexion ist die erzwungene endgültige Eingliederung in ein fremdes Hoheitsgebiet hm. Eine Delegation des Schweizer Nationalrates sei, laut Schweizer Medienberich- ten, nach einem offiziellen Besuch aus Russland zurückge- kehrt und habe sich über den Besuch zufrieden gezeigt. Jürg Stahl, Präsident des National- rates, spreche von einem wich- tigen und offenen Dialog. Namentlich beim Thema Men- schenrechte und der russischen Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel habe es unter- schiedliche Meinungen gege- ben. Gebetsmühlenartig wird von den westlichen Leitmedien wiederholt, dass die Krim von Russland annektiert* wurde. Fakt ist, dass sich die Bevölke- rung der Krim in einem Refe- rendum mit fast 97 % der Stim- men bei einer enorm hohen Wahlbeteiligung von 83,1 % klar und deutlich dafür ent- schieden hatte, der russischen Föderation beizutreten. Völker- rechtlich völlig korrekt, wurde die Krim – gemäß deren freier Willenserklärung und Antrags – in die russische Föderation aufgenommen, bestätigte der bekannte Staats- und Verfas- sungsrechtler Prof. Dr. Schacht- schneider. Aber genau diese freie Selbstbestimmung der Völker scheint den Globalstra- tegen ganz offensichtlich nicht ins Konzept zu passen. Und da die Leitmedien fest in deren Krim bleibt Dorn im Auge der Globalstrategen pa. Die Bill und Melinda Gates Foundation (BMGF) ist eine Stiftung, die beträchtliche Sum- men in Aktien investiert hat. Darunter sind Aktienpakete von BP, Coca-Cola, McDo- nalds und anderen Großkonzer- nen. Die Weltgesundheitsorga- nisationWHO erhält über 10 % ihres Etats von der BMFG – keine Regierung der Welt zahlt mehr als diese Stiftung. Im Ge- genzug wird die WHO dazu gedrängt, Aufträge an Pharma- konzerne wie Merck, Glaxo- SmithKline, Novartis und Pfizer zu vergeben, bei denen die Stif- tung ebenfalls Aktien hält. … Und das ist nicht der einzige Fall, in dem Spendengelder wieder in die Konzerne indi- rekt zurückfließen, an denen die BMGF Aktienanteile be- sitzt. So ermöglichte es die Stiftung dem Getränkekonzern Coca-Cola, mit 50.000 kenia- nischen Kleinbauern Knebel- verträge* abzuschließen, die diese verpflichten, Passions- früchte ausschließlich für diese Firma anzubauen. Eine Stif- tung sollte doch gemeinnützig sein. Kann man dann noch von Gemeinnützigkeit sprechen, wenn die Gelder, die für vor- dergründig soziale Projekte investiert werden, letztendlich in die eigenen Beteiligungsfir- men zurückfließen? [5] *Ein Knebelvertrag ist ein Vertrag, der eine Vertragspartei in einem un- günstigen Vertragsverhältnis festhält. US-Sanktionen gegen venezolanische Richter vornehmlich aus US-Eigennutz? mr. Laut Berichten westlicher Leitmedien vom 19. Mai 2017, haben die USA Sanktionen gegen den Gerichtspräsidenten und acht Richter des Obersten Gerichtshofes von Venezuela verhängt. Diese Richter seien für mehrere Urteile verantwort- lich, die die Kompetenz des Parlaments eingeschränkt und so der Demokratie geschadet hätten, schreibt das US-Finanz- ministerium in einer Mitteilung. Was aber genau haben die Rich- ter beschlossen, was angeblich der Demokratie des Landes schadet? Nach der Wahl im Dezember 2015, bei der die US-unterstützte Opposition die Mehrheit erreichte, hatte der Oberste Gerichtshof drei Ab- geordneten der Regierungs- gegner ihre Mandate wegen Wahlbetrug aberkannt. Bevor diese jedoch aus dem Parla- ment ausschieden, beteiligten sie sich noch an der Wahl des neuen Parlamentspräsiden- ten Julio Borges von der US-unterstützten Opposition. Dies war ein tatsächlicher Schaden an der Demokratie. Die Richter erklärten daraufhin jede Entscheidung der Natio- nalversammlung für nichtig und begründeten damit auch ihr umstrittenes Urteil. Sie schoben also lediglich dem versuchten Missbrauch der Demokratie einen Riegel vor. Hierfür wurden sie nun mit US-Sanktionen quasi „abge- straft“. Der ehemalige vene- zolanische Präsident Hugo Chávez hatte die Erdölförde- rung zu Gunsten der Bevölke- rung verstaatlicht. Beabsichti- gen die aktuellen Sanktionen gegen die venezolanischen Richter wirklich, die Demokra- tie in Venezuela zu fördern, oder möchte man die Verstaat- lichung der Erdölförderung zugunsten US-amerikanischer Firmen rückgängig machen? [7] Schlusspunkt ● Aus Johann Wolfgang von Goethes Roman „Wilhelm Meisters Wanderjahre“ stammt das Zitat : „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden.“ Diese Erkenntnis müsste eigentlich ergänzt werden mit: „Es ist nicht genug, zu wissen, man sollte dieses Wissen auch weitergeben und umsetzen.“ Denn es nützt wenig, wenn nur Wenige die Machenschaften der Globalisten, Strippenzieher und Kriegstreiber durchschauen. Erst wenn diese Zusammenhänge der breiten Öffentlichkeit bekannt sind, können die Strippenzieher ihr Spiel nicht mehr so einfach weitertreiben. Kopieren Sie deshalb ihre S&G drei Mal und geben Sie diese an wahrheitsliebende Mitmenschen weiter. Die Redaktion (pg.) Quellen: [5] www.heise.de/tp/features/Bill-Gates-zwischen-Schein-und-Sein-3378037.html [6] www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/a-1148459.html [7] Kla.tv./10557 | https://amerika21.de/2017/04/173113/tsj-venezuela-parlament [8] www.kla.tv/10532 | www.youtube.com/watch?v=Y8OJ07D7gPI Assange – kein Verlassen der Botschaft trotz Verfahrensende pag. Laut der schwedischen Staatsanwaltschaft wurden Mit- te Mai 2017 die Ermittlungen gegen den WikiLeaks Gründer Julian Assange eingestellt. Ge- gen ihn wurde im Jahr 2010 ein Ermittlungsverfahren wegen an- geblicher Vergewaltigung ein- geleiet. Um sich einem schwe- dischen Haftbefehl zu entziehen, ist er 2012 in die ecuadoria- nische Botschaft in London geflohen, wo er sich bis heute aufhält. Die britische Polizei Scotland Yard kündigte jedoch schon an, ihn trotz der jüngsten Entwicklungen verhaften zu wollen. Ohne Details zu nen- nen gab sie an, er würde wegen eines viel schwerwiegenderen Verbrechens gesucht. Nach den ganzen Enthüllungen von Dokumenten und Emails, die WikiLeaks über den Irak- und Afghanistankrieg, über Hillary Clinton und die CIA veröffent- lichte, liegt es auf der Hand wes- sen man ihn beschuldigt. Offen- sichtlich geht es jetzt wie schon bei dem Verfahren der angeb- lichen Vergewaltigung um die Auslieferung an US-Behörden, bzw. das Verhindern weiterer unliebsamer Enthüllungen. [6] Stiftung lässt Spendengelder in Beteiligungsfirmen zurückfließen
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