S&G Jahrbuch 2017
13 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr Quellen: [1] Originalartikel gekürzt https://swisspropaganda.wordpress.com/schweizer-medien-das-vertrauen-schwindet/#grafik Digital News Report S.25, 60+61 [2] https://de.sputniknews.com/politik/20170108314036385-aleppo-westen-propaganda-franzoesische-parlamentarier/ | http://parstoday.com/de/news/middle_east- i22102-assad_ist_zu_verhandlung_mit_91_bewaffneten_oppositionsgruppen_bereit INTRO Der Vertrauensverlust in die Leitmedien geht unvermindert weiter und scheint unaufhalt- sam zu sein. Damit einher geht ein großer Verlust der Zuschau- er- und Leserschaft. So ist z.B. die verkaufte Auflage der Tages- zeitungen in Deutschland seit 1991 von 27,3 Mio. Exemp- laren auf 15,3 Mio. eingebro- chen. Allein im dritten Quartal des vergangenen Jahres 2016 haben den deutschen Leit- medien wie Spiegel, Bild, Welt, FAZ und weiteren rund eine halbe Million Leser den Rü- cken gekehrt. Ein wesentlicher Grund für den stetigen Ab- wärtstrend der Leitmedien sind die von ihnen verbreiteten Falschmeldungen, die in zahl- reichen alternativen Medien und Kla.TV-Sendungen z.B. in Bezug auf die Befreiung Alep- pos aufgedeckt wurden. Kürzlich schrieb Beppe Grillo, der Gründer der italienischen Protestbewegung „Movimento 5 Stelle“ (M5S) in seinem Blog: „Die Zeitungen und die TV- Nachrichten sind die wichtigs- ten Produzenten von Falsch- meldungen im Land – sie die- nen der Machterhaltung der herrschenden Klasse.“ Um die Leitmedien besser kontrollie- ren zu können, fordert er die Einführung von Volksgerichts- höfen, die den Wahrheitsgehalt der Nachrichten von den Leit- medien überprüfen sollen. Die- se Forderung hat beim italie- nischen Zeitungsverlegerver- band eine Welle der Empörung ausgelöst. Der Nachrichten- chef des Senders La7 kündigte gar eine Klage gegen ihn an. Grillo hat da wohl den Finger auf einen wunden Punkt gelegt. Dass seine Forderung nach Volksgerichtshöfen nicht unbe- gründet ist, belegen die Artikel dieser Ausgabe stichhaltig. Auch Vertrauen in Schweizer Medien schwindet rs. Das Forschungsinstitut für Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Universität Zürich pub- liziert seit 2010 das „Jahrbuch Qualität der Medien“. In der neus- ten Ausgabe 2016 vermeldet das Institut, das Vertrauen in die Schweizer Medien sei „weiterhin hoch“ – so das Ergebnis eines Ländervergleichs in Zusammen- arbeit mit dem britischen „Reuters Institute“. Doch wie hoch ist das Vertrauen in die Schweizer Me- dien nun wirklich? Dazu findet man in der Mitteilung des Insti- tuts keine Angaben. Und auch die Zeitungsberichte zur Studie er- wähnen diese wichtige Kennzahl nicht. Aus gutem Grund – denn die Resultate sind erschütternd. Gemäß dem Digital News Re- port 2016 halten nur noch 50 % der Schweizer Bevölkerung die Nachrichten für glaubwürdig. Das Vertrauen in die Medienun- ternehmen und in die Journalisten liegt mit 39 % bzw. 35 % sogar noch tiefer. Mit anderen Worten: Rund zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung vertraut den eige- nen Journalisten nicht mehr. Ob das Zensieren auch dieser Fak- ten den Vertrauensverlust stop- pen wird? [1] Die Redaktion (brm.) Lage in Aleppo weitaus positiver als dargestellt pm. Anfang 2017 war eine Grup- pe französischer Abgeordneter in Aleppo, u.a. zu einem Gespräch mit Syriens Präsident Bashar al- Assad. Nach der Rückkehr be- richtete der Delegationschef und Ex-Verkehrsminister Frankreichs, Thierry Mariani, über die Situati- on in der befreiten Stadt. „Als ich nach Aleppo fuhr habe ich er- wartet, eine vollkommen zerstörte Stadt und eine vernichtete Bevöl- kerung anzutreffen. [...] In Wirk- lichkeit sind 15 Prozent der Stadt zerstört, 20 Prozent stark beschä- digt und 65 Prozent der Stadt ist noch unversehrt.“ Aleppo hatte 3,5Mio. Einwohner. Während der tragischen Ereignisse sind 35.000 Zivilisten ums Leben gekommen. Die Stadt sei also noch lange nicht „dem Erdboden gleichgemacht“, wie man das aus den westlichen Medien entnehmen konnte, be- tonte Mariani. Wenn man nach Aleppo kommt sieht man, dass dort das Leben weitergeht. Die Einschätzung der französischen Delegation über Aleppo wörtlich auf den Punkt gebracht: „Wir fan- den eine Situation in Aleppo vor, die alles andere war, als die westli- chen Medien uns zu vermitteln versuchten.“ Diese Beispiele ver- deutlichen einmal mehr wie wich- tig es ist, die westliche Einheitsbe- richterstattung zu hinterfragen, da sie ganz offensichtlich von klaren, aber verborgenen Interessen ge- prägt ist. [2] Schweiz faktisch schon in die EU geputscht? Fortsetzung Seite 2 In diesem Vergleich von 26 Ländern stellen die hellgrauen Säulen das Vertrauen in die Medienunternehmen und die dunkelgrauen Säulen in die Journalisten dar. dd. Am 16.12.2016 stimmte eine Mehrheit des Schweizer Parla- ments dagegen, die Massenein- wanderungsinitiative (MEI) im Sinne des Verfassungstextes und Volksauftrages umzusetzen. Ge- mäß Verfassungstext müsste die Schweiz die Zuwanderung ei- genständig steuern und durch jährliche Höchstzahlen und Kon- tingente begrenzen. Nationalrat Gregor Rutz von der Schweize- rischen Volkspartei (SVP) nann- te dies eine absolute Nullnummer, die das Parlament hier bringe – und eine bedingungslose Kapitu- lation gegenüber der EU. Zita t Rutz: „In einer Demokratie gilt der jüngste Entscheid, sonst kön- nen wir sofort aufhören.“ Denn der Grundtenor einer Mehrheit der Parlamentarier war offen- sichtlich: „Keine Probleme mit der EU, die EU ja nicht provo- zieren.“ Obwohl in einem Sor- genbarometer vom 30.11.2016 die Zustimmung des Schweizer Stimmvolkes für einen EU-Bei- tritt von 23 auf 10 Prozent ge- sunken ist, könnte man dennoch meinen, dass die Schweiz fak- tisch schon zur EU gehöre. Wenn nun ein Volksentscheid, wie das NOR UK AUS Journalists News organisations FIN NLD BRA POR CAN BEL GER IRE DEN POL SPA ITA AUT 11 43 33 62 51 56 54 53 47 52 47 42 32 43 35 46 42 47 37 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % 47 40 50 48 33 47 42 32 42 29 39 35 37 34 36 25 30 27 39 32 17 17 29 20 28 29 28 20 15 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % 49 56 21 33 SUI TUR SWE JPN USA CZE FRA HUN KOR GRE 3. Februar 2017 ~ Ausgabe 05/2017 ~
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