S&G Jahrbuch 2017
117 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medien müde? Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden A bend ab 19.45 Uhr ~ Ausgabe 57/2017 ~ 29. Dezember 2017 INTRO Ein Sprichwort sagt: „Wenn du mit dem Finger auf ande- re zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst.“ Dass diese Gesetzmäßigkeit wie im per- sönlichen Miteinander ge- nauso auch in der internatio- nal-weltweiten Menschheits- familie gilt, zeigt diese Aus- gabe anhand einiger Streif- lichter auf. Z.B. wie beim „Menschenrechtsapostel“ USA der Strafvollzug aus- sieht, oder woran der Sozia- lismus beständig scheitert, oder warum Kriege nie „humanitär“ waren. Quellen: [1] www.kla.tv/10971 | http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2017/08/das-verbrechen-des-einsatzes-der-ersten.html | http://antikrieg.com/aktuell/2017_08_09_diekriegsverbrechen.htm [2] www.kla.tv/11656 | https://deutsch.rt.com/afrika/42476-the-empire-files-imperium-im/ [3] www.kla.tv/11388 | http://derwaechter.net/russland-erhoeht-massiv-seine-goldreserven-mit-einem-ziel-keine-abhaengigkeit-mehr-vom-us-dollar https://deutsch.rt.com/nordamerika/59892-max-keiser-usa-werden-petrodollar-mit-krieg-zu-retten-versuchen/ [4] www.kla.tv/11643 | http://quer-denken.tv/pulverfass-nahost-der-endkampf-des-petro-dollars/ 500.000 Tote im Namen der Menschlichkeit bän. Im Jahr 1945 wurden Hiro- shima und Nagasaki mit US- Atombomben angegriffen. Im Gesamten starben dadurch ca. 500.000 Menschen, hauptsäch- lich Zivilisten. Offiziell wurde der Einsatz damit begründet, den Krieg schnell zu beenden, um das Blutvergießen einiger tausend US-Soldaten zu verhin- dern. Doch stellte sich im Nach- hinein heraus, dass der US-Re- gierung bereits vor dem Angriff bekannt war, dass Japan prak- tisch kampfunfähig war. Es hatte sogar um Friedensver- handlungen gebeten. Dennoch wurden 500.000 Menschen un- ter dem Deckmantel eines „humanitären Atombomben- einsatzes“ geopfert, nur um der Welt, insbesondere den Sow- jets, die Vormachtstellung der US-Armee zu demonstrieren . Sollten nicht sämtliche so- genannt „humanitären“ Mili- täreinsätze stark hinterfragt werden? [1] „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ Egon Bahr, 1922 – 2015, deutscher Politiker Moderner US-Kolonialismus be. Trotz seines großen Roh- stoffreichtums an Kupfer, Dia- manten und Kobalt zählt der Kongo heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Bedingt wur- de dies durch jahrzehntelange Ausbeutung, Korruption und durch Kriege. Die Hälfte des Volkes kam dabei zu Tode. Nachdem der Kongo sich von der belgischen Kolonialherr- schaft befreit und Eigenständig- keit erlangt hatte, wurde der frisch gewählte Ministerpräsi- dent Patrice Lumumba 1960 in einem von US-Geheimdiens- ten initiierten Putsch gestürzt und ermordet. Er wurde durch einen US-getreuen, CIA-ge- stützten Diktator ersetzt. Die- ser gewährte den US-Konzer- nen unbegrenzten Zugriff auf die kongolesischen Ressourcen. Damit begann eine neue Phase der Kolonialherrschaft, nur diesmal unter US-amerikani- schem Joch. Der moderne US- Kolonialismus wird genau nach diesem Muster auch in anderen Ländern praktiziert. [2] „Wahlen allein machen noch keine Demokratie.“ Barak Obama, ehemaliger US-amerikanischer Präsident „USA werden den Petrodollar mit Krieg zu retten versuchen“ mc/bän. Derzeit wird bei in- ternationalen Öl-Transaktionen beinahe ausschließlich mit der Weltleitwährung US-Dollar (Petro-Dollar) bezahlt, wo- durch sich die USA ihre Wirt- schaft und Machtposition si- chern möchten. Einige Länder, wie bspw. Russland, Brasilien, Uruguay und China führen derzeit ihre eigenen Öl-Wäh- rungs-Systeme als Konkurrenz zum Petro-Dollar ein. Der Finanzexperte Max Keiser be- schreibt, dass ähnliche Ver- suche in der Vergangenheit zum Tod der Initiatoren ge- führt hätten, unter anderem Muammar al-Gaddafis und Saddam Husseins. Keiser warnt davor, dass die US-Re- gierung sogar Krieg führen wird, um den Petro-Dollar zu retten. [3] Pulverfass Nahost: Kriegsgefahr wegen Überlebenskampf des Petro-Dollars rh. Ökonom Ernst Wolff legt die massiven globalen Kriegs- gefahren rund um den Verfall des Petro-Dollars so dar: Der aktuell niedrige Ölpreis lasse die Petro-Dollar-Gewinne Sau- di-Arabiens rasant zusammen- schmelzen. Neue saudische Ab- satzmärkte in China und Russ- land werden in deren Landes- währungen bezahlt. Dadurch gehe die Zeit des Petro-Dollars unerbittlich ihrem Ende entge- gen. Die wirtschaftliche Bedeu- tung des US-Imperiums schwin- de ebenfalls dahin. Es verblei- be ihm nur noch sein gewal- tiger Militärapparat. Es sei nicht auszuschließen, dass die saudi-arabische und US-ameri- kanische Führung im puren Überlebenskampf einen größe- ren Krieg im Nahen Osten ent- fachen, schlimmstenfalls durch einen Angriff auf den Iran. [4] „Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.“ George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker und Pazifist Die Redaktion (hm)
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=