S&G Jahrbuch 2017

110 Ausgabe 53/17 S&G Hand-Express nr . Elfriede Jelinek, eine be- kennende Feministin aus Öster- reich, erhielt im Jahr 2004 den Literaturnobelpreis, wel- cher sie zu einer der heute be- kanntesten Schriftstellerinnen in ihrem Land gemacht hat. Den Nobelpreis bekam sie für Werke wie ihr Buch „Die Lieb- haberinnen“, in dem der Leser über das Gefühlsleben der Hauptfigur, was Kinder, Män- ner und Familie anbelangt, in- formiert wird: Kinder seien „ekelhafte weiße krallende Madensäuglinge“ ... Sie habe „Lust, den Säuglingen ihre zarten Fingerknochen zu bre- chen“ ... Die Ehe sei für die Frau das „Ende des Lebens und der Anfang des Kinderkrie- gens“. Das Buch führt diese Tiraden seitenlang fort. Fragt sich: Wer hat Interesse, für solche Gewaltfantasien einen Nobelpreis zu verleihen? [7] Nobelpreis für feministische Gewaltfantasien Quellen: [4] S HMK Nachrichten, Juni/Juli 2017, Nr.92 | www.hoerst-du-mich.ch/ | www.watson.ch/Schweiz/Gesundheit/676805002-Radikale-Abtreibungsgegner- machen-auf-Instagram-Jagd-auf-verunsicherte-Schwangere | www.stern.de/familie/leben/schweiz--kampagne-gegen-abtreibung---foetus-bettelt-um-sein-leben- 7466138.html [5] www.kla.tv/11321 | www.marschfuerslaebe.ch/news/detail/article/-25bfd2045b/ www.marschfuerslaebe.ch/news/detail/article/reaktionen-zum- verbot-des-marsch-fuers-laebe/ | www.jugendundfamilie.ch/PDF/JUFA_09_2017.pdf [6] http://schutzinitiative.ch/1781/schutzinitiative-aktuell-ausgabe-nr-18- dezember-2016 | w ww.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0003/315633/66wd13g_SRHActionPlan_160524.pdf?ua=1 [7] Expresszeitung, Sonderausgabe, S.14, Von Vladimir Palko, Die Löwen kommen, fe-medienverlags Gmbh, S.81  www.zukunft-ch.ch/de/die-loewen-kommen-warum-europa-und-amerika-auf-eine-neue-tyrannei- zusteuern/ [8] www.kla.tv/11311  https://nobillag.ch/medienmitteilung-schluss-mit-zwangsgebuehren/  www.youtube.com/watch?time_continue= 1&v=MU7czL-VfnI  http://par-pcache.simplex.tv/shared/5/players/parDebateReleaseNG/index.html?themeColor=AA9E72&subjectID=40921&language=de  www.freie-meinung.ch/images/Bulletins/Bulletin%20Nr.%2045.pdf [9] www.kla.tv/11049 WHO fordert Bewusstseinsbildung für religiöse Führer nas . Das WHO-Regionalbüro für Europa hat im September 2016 seinen „Aktionsplan zur Förderung der sexuellen Gesundheit“ vorgestellt. Alle Menschen jeden Alters sollen Zugang zu einer „umfassenden Sexualaufklärung“ erhalten. Dazu werden auch „Schu- lungen und Maßnahmen der Bewusstseinsbildung für re- ligiöse Führer“ gefordert. Pe- ter Ruch, reformierter Pfarrer, schrieb dazu in der Zeitschrift „Schutz Initiative“: „DieWHO will ,religiöse Führer ʼ (was für ein Unwort!) schulen und ver- bessern und verrät damit ihre totalitäre Gesinnung. Pfarrer, Priester etc. nähren sich aus Heiligen Schriften, Glaube und Erfahrungen. Der WHO Gehör zu schenken würde einemVerrat an ihremAuftrag gleichkommen.“ Im Klartext heißt das, dass die WHO vor- sieht, jegliche religiösen und spirituellen Werte zu unterdrü- cken und ein umfassendes Bewusstsein für „Sexuelle Aufklärung“ zu erschaffen. [6] Schlusspunkt ● Der Ausweg aus Rundfunk-Zwangsgebühren und Medienlügen is./hek. Immer mehr Menschen sind nicht länger bereit, die Medienlügen, Kriegshetze und ständige Desinformationen der etablierten Medien mit Rundfunk-Zwangsgebühren zu finan- zieren. Doch wie können sich Bürger davon befreien? In einem ersten Schritt kann ein Wechsel von wirtschaftsdomi- nierten Meinungsmachern zu volksorientierten Informations- quellen niemals falsch sein. Alternativmedien, die ihre Zu- schauer mit hochbrisanten und aktuellen Nachrichten versorgen, sind beispielsweise „NuoViso.TV“, „RT Deutsch“, „Cashkurs.com“, „Kla.TV“, „Oliver Janich“, „Quer- Denken.TV“ sowie „Silberjunge.de“ und „KenFM“. Indem sich immer mehr Zuschauer ihre Meinung von jenen freien Medien fit machen lassen, die keinen Interessenkonflikten unterworfen sind, kann es in einem zweiten Schritt sogar zu der landesweiten Forderung nach Abschaffung der Rundfunk- Zwangsgebühren kommen. [9] Unlogische Begründung von Veranstaltungsverboten brm./nok. Am 17.9.2017 wollte der Verein „Marsch fürs Läbe“ (Marsch für das Leben), an der Wirkungsstätte von Bruder Klaus in der Innenschweiz, mit Gebet für das ungeborene Leben im Mutterleib einstehen. Am selben Tag fand auch der überkonfessionelle Feier- tag „Eidgenössischer Dank-, Buß- und Bettag“ statt. Am 31.8.2017 entschied der Regie- rungsrat des Kantons Obwal- den, dass die Durchführung von „Bäte fürs Läbe“ (Beten für das Leben) am Bettag nicht mit dem kantonalen Ruhetags- gesetz vereinbar sei. Außerdem wäre eine Gegendemonstration von linksautonomen Gruppie- rungen zu erwarten. Gegen diese sah sich der Regierungs- rat jedoch nicht imstande, ein Verbot auszusprechen, da es sich ja um eine „spontane Veranstaltung“ handle. Die Präsidentin der Arbeitsgruppe „Jugend und Familie“, Käthi Kaufmann-Eggler, schrieb da- zu: „Wenn ein Gewalt- oder Störaufruf ausreicht um ein Gebetstreffen zu unterbinden – wo bleibt dann der Rechts- staat? Sind unsere Behörden nicht mehr fähig, nicht mehr willens, die Versammlungs- und Meinungsäußerungsfrei- heit durchzusetzen?“ [5] No-Billag-Initiative: Interessenkonflikt in der Schweizer Politik brm./sak. Am 4. März 2018 wird das Schweizer Volk über die No-Billag-Volksinitiative zur Abschaffung der Zwangs- gebühren für Radio und Fernse- hen abstimmen. Das Volksan- liegen verfolgt unter anderem das Ziel einer freien und unab- hängigen Schweizerischen Ra- dio- und Fernsehgesellschaft (SRG). Das Komitee sieht es als einen nicht tragbaren Zu- stand an, dass der Schweizer Bundesrat derzeit Konzessi- onen (Aufträge) an die SRG erteilt, die Gebührenhöhe fest- legt und mehrere Verwaltungs- räte der SRG direkt wählt. Samuel Hofmann, Argumenta- tionschef der No-Billag-Initia- tive, argumentiert folgender- maßen: „Die Medien, als vierte Gewalt, sollen dazu da sein, den Mächtigen im Land – also den Politikern – auf die Finger zu schauen und nicht, um sie um diesen zu wickeln. Das ist kaum möglich bei den beste- henden wechselseitigen Ab- hängigkeiten. Wir von der No- Billag sind darum nicht einfach gegen die SRG. Wir sind für eine unabhängige, starke SRG.“ Dass die meisten Politiker ge- gen diese Initiative sind, sei nicht weiter verwunderlich, so Hofmann weiter. „Mit den TV- Monopolisten darf man es sich nicht verscherzen.“ [8] „Die Abschaffung (der Billag-Zwangsgebühren) würde der Medienfreiheit zum Durchbruch verhelfen.“ Lukas Reimann, Nationalrat der SVP „Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ Paul Sethe, deutscher Publizist und Geisteswissenschaftler

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