S&G Jahrbuch 2017

108 Ausgabe 52/17 S&G Hand-Express ch./raw. Der von der Weltge- sundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufene Weltpolio- tag wird seit 1988 jeweils am 28.10. abgehalten, um die weltweite Ausrottung von Po- lio (Kinderlähmung), voranzu- treiben. Da laut WHO ein Vi- rus für Polio verantwortlich sei, wirbt sie an diesem Tag für die Durchführung der Schluckimp- fung. Recherchen zur Frage nach dem Polioauslöser des Arztes Dr. C. Köhnlein und des Medizinjournalisten T. Engel- brecht zeigen folgendes: „Letzt- lich mag Polio durch verschie- dene Faktoren bedingt sein. Besonders einleuchtend scheint es jedoch, Vergiftungen durch industrielle und landwirtschaft- liche Verschmutzung in Be- tracht zu ziehen. Um zu erklä- ren, warum die Nervenkrank- heit erst im 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung auf- tauchte und warum sie sich in der ersten Hälfte des 20. Jahr- hunderts nur im industrialisier- ten ˌ Westen ˈ ausbreitete – in den Entwicklungsländern hin- gegen nicht.“ Beim erstmaligen Auftreten von Polio im 19. Jahr- hundert wurde das giftige Schwermetall Blei und das gif- tige Halbmetall Arsen als Aus- löser beschrieben. Arsen war unter anderem in dem Pestizid „Paris Green“ enthalten, das später verboten wurde. Wes- halb klärt die WHO am Welt- poliotag nicht über diese Zu- sammenhänge auf? Stattdessen bewirbt sie nur die Schluckimp- fung und erweist sich damit einmal mehr als verlängerter Arm der Pharmaindustrie! [6] brm./nsp. Der ehemalige US- Vizepräsident Al Gore hat es zu seiner Mission gemacht, die Weltbevölkerung von einem „menschgemachten“ Klima- wandel und der Dringlichkeit einer globalen Ökopolitik zu überzeugen. Als Beweis dafür erwähnte Gore in einem In- terview Naturkatastrophen, so z.B. den großen Bergsturz im schweizerischen Bergdorf Bon- do vom 23.8.2017. Bereits die Schweizer Umweltministerin Doris Leuthard schlug in die- selbe Kerbe. Verschiedene Ge- ologen führten jedoch an, dass die Prozesse eines Bergsturzes schon tausende von Jahren vor- her beginnen und ein statisti- scher Zusammenhang zwi- schen dem Klimawandel und Bergstürzen nicht nachgewie- sen werden könne. Werden hier Naturkatastrophen für klima- politische Ziele instrumentali- siert? Al Gore sagte nämlich, dass auf alle menschlichen Aktivitäten eine Klimasteuer erhoben wer- den sollte. In der Schweiz ist geplant, die CO 2 -Abgabe auf Brennstoff pro Tonne CO 2 auf CHF 240.– zu verdreifachen. Demnach ist es unverkennbar, dass es um eine weitere Bevor- mundung und finanzielle Aus- blutung der Bevölkerung durch immer mehr Gesetze und Steu- ern geht. [5] Schlusspunkt ● Angesichts der vielen Kriegsherde auf der Welt, ruft Roger Waters, ehemaliger Musiker der Gruppe „Pink Floyd“ in einem Interview vom 30.5.2017 mit der Schweizer „Baselland- schaftlichen Zeitung“ zu Mitgefühl und Widerstand auf: „Ich muss leider wieder über unsere Kriege reden. Wie können unschuldige Schulkinder am anderen Ende der Welt unser Feind sein? Es heißt dann „Auf die Kinder zielen wir nicht, sondern nur auf die Terroristen“. Aber sie killen die Kinder verdammt noch mal doch! Warum töten wir Men- schen? [...] Passiert ja nicht bei mir vor der Tür. Dabei musst du dir nur ausmalen, du bist Elternteil eines toten Kindes, das du entstellt aus einem Berg von Müll und Trümmern herausziehst. Stell dir nur dieses Gefühl vor, und dann sag noch mal, es ist dir egal! Wir müssen aufstehen und jeden Tag ˌ Nicht in meinem Namen ˈ schreien“. Quellen: [4] www.kla.tv/11317 | https://de.sputniknews.com/politik/ 20170612316127419-libyen-gaddafi-sohn-botschaft | https://de.sputniknews.com/politik/20170621316255640-gaddafis-sohn- kann-libyen-fuehren/ [5] www.kla.tv/11335 | www.politonline.ch/index.cfm?content=news& amp;newsid=2694 | www.nzz.ch/feuilleton/al-gore-doppelt-nach-und- nimmt-es-mit-den-fakten-nicht-sehr-genau-ld.1320828 [6] www.kla.tv/11357 | Buch Virus-Wahn, Torsten Engelbrecht und Claus Köhnlein [7] www.kla.tv/11051 | http://journals.sagepub.com/stoken/rbtfl/1jxrYu4cQ PtA6/full | www.noelle-neumann.de/wissenschaftliches-werk/ schweigespirale/ Klimafrage: Naturkatastrophen instrumentalisiert? Weltpoliotag: Pestizide als Polioauslöser verschwiegen Gaddafis Sohn: Hoffnungsschimmer für Libyen? lem./seg. Seit dem NATO- Krieg 2011 gegen Libyen herr- schen dort chaotische Zustände. Mitten in diesem Chaos ist nun ein neuer Hoffnungsschimmer aufgetaucht. Es ist Gaddafis Sohn Saif al-Islam, der im Juli 2015 in Tripolis zum Tod durch Erschießen verurteilt wurde. Gemäß seinem Anwalt wurde der Prozess unter frag- würdigen Rechtsstandards ge- führt, unter anderem mit Ge- ständnissen, die unter Folter abgegeben wurden. Am 9.6.2017 wurde Saif Gaddafi im Rahmen einer Generalam- nestie aus dem Gefängnis ent- lassen. Kurz darauf rief er in einer Ansprache an das li- bysche Volk und die Völkerge- meinschaft dazu auf, den Bru- derzwist in Libyen zu beenden und einen Rechtsstaat zu bilden. Basem as-Sol, der amtliche Sprecher der Stammesvereini- gung, erklärte dazu: „Der über- wiegende Teil der libyschen Gesellschaft würde es begrü- ßen, dass Saif al-Islam in die große Politik zurückkehrt und das Amt des Präsidenten be- kleidet. Er ist eine bedeutsame Figur die fähig ist, das Land zur nationalen Aussöhnung zu füh- ren.“ Fatal wäre nun, wenn sich der Westen abermals um des westlichen „Demokratieverständ- nisses willen“ und vor allem auf- grund von Eigeninteressen, zer- störerisch einmischen würde. [4] Neues Nachrichtendienstgesetz führt zu Selbstzensur and./wr. Seit dem 1.9.2017 ist in der Schweiz das neue Nach- richtendienstgesetz (NDG) in Kraft. Dieses Gesetz erlaubt es dem Geheimdienst seine Über- wachungsaktivitäten massiv auszuweiten. Ohne konkreten Verdacht kann er nun Telefone abhören, Privaträume verwan- zen, Internetanschlüsse anzap- fen oder mittels Trojaner in Computer und Handys eindrin- gen. Zwar verspricht der Nach- richtendienst, dass die Ein- griffe zurückhaltend und nur bei konkreten Bedrohungen getätigt werden. Doch das Missbrauchspotential ist riesig, denn damit kann der Staat Bür- ger mit unerwünschten poli- tischen, ethischen oder religiö- sen Ansichten aufspüren und umfassend überwachen. Eine Studie von 2016 zeigte auf, dass Versuchsteilnehmer, die auf staatliche Überwachung hingewiesen wurden, anschlie- ßend seltener eine Meinung vertraten, die nur von einer Minderheit vertreten wird. An- gesichts ständiger Überwa- chungsgefahr neigen Men- schen also zur Selbstzensur. So wird mit der lückenlosen Inter- netüberwachung indirekt die freie Meinungsäußerung be- schnitten. [7] Die Red. (brm.)

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