91 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medienmüde?Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden Abend ab 19.45 Uhr munizieren, als wären sie Meinungen echter Personen. So können sie z.B. in sozialen knb. Dass Politiker gezielt Informationen steuern, um die öffentliche Meinung zu kontrollieren, ist nicht neu. Doch was wäre, wenn Meinungen einfach per Knopfdruck erzeugt werden könnten? „Social Bots“ (wörtlich: soziale Roboter) machen dies möglich. Social Bots sind automatisierte Programme, die Informationen sammeln, verbreiten und selbstständig kom- ~ Ausgabe 44/2016 ~ 10. September 2016 INTRO Das Märchen „Rotkäppchen und der Wolf“ erklärt seit Jahrhunderten den Charakter des gefürchtetsten Raubtiers in Europa. Darin geht es um ein kleines Mädchen, das seine kranke Oma besuchen möchte. Auf dem Weg trifft es den Wolf, der sich nach dem Ziel des Mädchens erkundigt und es mit einer Blumenwiese ablenkt. Um unerkannt ins Haus der Großmutter zu gelangen, erhöht der Wolf seine Stimmlage. Dann frisst er die alte Dame und tarnt sich mit ihrer Kleidung, um Rotkäppchen abermals zu täuschen. Als Rotkäppchen nah genug herangekommen ist, frisst er es ebenso. Da Märchen aber immer auch Geschichten über menschliche Wesenszüge sind, kann man daraus sehr viel über gefährliche Menschen lernen: Diese tarnen ihre wahren Absichten und lenken vom eigentlichen Ziel ab; sie verstellen sich, um am Ende rücksichtslosen Profit aus der Sache zu schlagen. Beobachten Sie in dieser Ausgabe, wie sich Verbände, Firmen oder Globalisten verstellen, um ihre Opfer – sprich uns – nahe genug heranzulocken … Die Redaktion (sl.) Glyphosat: Industrielobby hat Behörden unterwandert Mobilfunk – Geld wichtiger als Gesundheit? ch./mol. Unabhängige Studien zeigen ein erhöhtes HirntumorRisiko bei intensiver Handynutzung. Ratten entwickeln unter Handystrahlung Tumore an Herz und Gehirn, Kälber in Mobilfunkturmnähe werden blind geboren usw. Trotz dieser Untersuchungsergebnisse bleibt die Mobilfunkindustrie bei ihrer Aussage, Mobilfunkstrahlung sei nicht gesundheitsschädlich. Dabei gilt es zu beachten, dass Mobilfunk heutzutage ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor ist. Für 2016 werden weltweit Mobilfunkumsätze von insgesamt rund 1,24 Billionen (= 1.240 Milliarden) US-Dollar vorhergesagt. Dies ist ein Grund, warum die Forschung zu gesundheitlichen Schäden durch Mobilfunk von der Industrie in deren Interesse gesteuert und finanziert wird. Zu denken gibt hierbei Folgendes: Trotz der Aussagen der Industrie, Mobilfunkstrahlung sei nicht gesundheitsschädlich, verweigert die Versicherungsbranche – wie z.B. die Allianz-Versicherung und der Rückversicherer Swiss Re – den Mobilfunkunternehmen die Deckung von gesundheitlichen Schäden durch Mobilfunkstrahlung. Es liegt auf der Hand, dass die Versicherungsunternehmen massenhafte Schadenersatzforderungen bereits in naher Zukunft befürchten. Fazit: Smartphones und wissenschaftliche Forschungsergebnisse kann man kaufen – Gesundheit nicht! [2] gan. Die Zulassung des weltweit meistverwendeten Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat für die EU endete im Juni 2016. Eine besondere Rolle in dem Entscheidungsprozess der Wiederzulassung spielt das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als Berichterstatter zuarbeiten soll. Das BfR kam zu dem Schluss, dass es keine Hinweise auf eine krebserregende, reproduktionsoder fruchtschädigende* Wirkung durch Glyphosat bei Versuchstieren gab, und empfahl eine erneute Zulassung. Dieser Empfehlung folgte dann auch die EFSA. Interessant hierzu ist, dass im zuständigen Bewertungskomitee des BfR mehrere Mitarbeiter großer Chemiekonzerne wie BASF und Bayer sitzen. Noch gravierender ist, dass 59 % der Mitarbeiter der EFSA Verbindungen zur Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie haben. Hier kommt wieder eindeutig zu Tage, dass die Industrie ihre Interessen mit allen Mitteln durchzusetzen versteht und dass selbst staatliche Behörden gezielt unterwandert sind. [1] Die Netzflüsterer cys. „M hoch 3“ ist eine Internetagentur, die seit über 15 Jahren Online-Marketingkonzepte für Groß- und Einzelhandel, aber auch für Banken oder Parteien anbietet. Offensichtlich gehört für diese Agentur auch der Einsatz bezahlter Mitarbeiter dazu, die unter falschem Namen in Internet-Foren und sozialen Netzwerken für ihre Auftraggeber aus den verschiedensten Branchen Meinung machen. Es werden nicht nur positive Bewertungen für ausgewählte Produkte oder Unternehmen erstellt, sondern auch Parteien und Amtsträger erscheinen nach einer Beurteilung durch die gekauften Netzflüsterer in besserem Licht. Zu den Auftraggebern gehören ebenso Banken und Pharmakonzerne. Letztere lassen beispielsweise gern gefährliche Nebenwirkungen von Medikamenten wegdiskutieren. Aufgedeckt hatte dies im Fall von „M hoch 3“ das österreichische Monatsmagazin „Datum“. Es folgte eine Rüge des PREthik-Rates: Die Art des Einsatzes von gefälschten Identitäten wurde als planmäßige Täuschung der Nutzer gewertet. Prompt zogen drei große Unternehmen ihre Werbeanzeigen und gebuchten Aufträge aus Angst vor negativen Berichten zurück. [3] Internetzensur durch automatisierte Meinungsmacher Fortsetzung Seite 2 Quellen: [1] www.lobbycontrol.de/2015/06/efsa-bfr-gefaehrden-unsere-gesundheit-zugunsten-der-industrie | www.testbiotech.org/node/667 | [2] www.schweizamsonntag.ch/ressort/nachrichten/bauern_kaempfen_gegen_handy-strahlen | www.aefu.ch/index.php?id=5893 | https://de.wikipedia.org/wiki/ Mobilfunk | www.kla.tv/8500 | www.kla.tv/1019 [3] http://diepresse.com/home/kultur/medien/4818042/Postings-gefaelscht_PREthikRat-rugt-Agentur-mhoch3 | www.prethikrat.at/wp-content/uploads/2015/11/20151202_Ruege_mhoch3_Lanksy_Langsner.pdf | www.taz.de/!5028175 *Gen-Schäden, die bereits im Mutterleib hervorgerufen werden
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