S und G Jahrbuch 2016

87 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medienmüde?Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden Abend ab 19.45 Uhr Quellen: [1] www.kla.tv/8863 | http://de.sputniknews.com/politik/20160819/312185042/westen-benutzt-jungen-von-aleppo-moskau-dementiert-angriff-aufwohnviertel.html [2] www.free21.org/der-schmutzige-krieg-gegen-syrien | https://deutsch.rt.com/meinung/39159-tim-anderson--hermann-ploppa | https://derschmutzigekrieggegensyrien.wordpress.com Fortsetzung auf Seite 2 INTRO Die Bilder von dem fünfjährigen syrischen Jungen Omran – mit Blut und Staub bedeckt, regungslos in einem Rettungswagen – gingen um die Welt. Von einigen westlichen Medien wurden sie dabei als „böse“ Auswirkungen der russischen Militäroperation in Aleppo heraufbeschworen. Gemäß westlichen Medienberichten soll der Junge am 17.8. 2016, nach einem Luftschlag der russischen Streitkräfte gegen ein Wohnviertel in der Großstadt Aleppo, aus Trümmern geborgen worden sein. Jedoch unterließen es die westlichen Medien, entgegen ihrer journalistischen Pflicht, wieder einmal konsequent, die russische Gegendarstellung zu veröffentlichen. Jene weist diesen Vorwurf, dem jegliche Beweise fehlen, zurück (siehe Leitartikel). In Syrien herrscht ein Interessenkonflikt zwischen russischen und westlichen Streitkräften unter US-Führung. Wie immer vor und während eines Krieges wird auch im Syrienkonflikt ein erbitterter Informationskrieg geführt. Deshalb gilt es, immer beide Parteien zu Wort kommen zu lassen, um in jedem Fall wieder neu und unparteiisch beurteilen zu können. Nur so können Teil- und Falschinformationen als Waffen eines Informationskrieges entlarvt werden. [1] Desinformation im Syrienkonflikt enthüllt: „Assad ist kein Monster“ Der Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, dementiert die Berichte westlicher Medien: Die russischen Streitkräfte in Syrien haben am 17.8.2016 keinen Luftschlag gegen das Wohnviertel in Aleppo geführt. Die in Syrien eingesetzten russischen Kampfjets zielten nicht auf Siedlungen, insbesondere nicht auf das Wohnviertel, das unmittelbar an zwei vor kurzem eröffnete Fluchtkorridore für Zivilisten grenze. „Die Eigenschaften der Zerstörungen an dem Gebäude, das von den westlichen TV-Sendern bei der Rettung des Jungen Omran gezeigt wurde, zeugen – angesichts der heilen Fenster im Haus gegenüber – davon, dass hier keine Fliegerbombe, sondern eine Mine oder Gasbombe eingesetzt wurde, welche die Terroristen immer wieder verwendeten.“ Konaschenkow folgerte: Die kritische Lage, in die alle Kinder in der Gegend gegen ihren Willen geraten seien, sei ohne Zweifel eine Tragödie. Die zynische Instrumentalisierung dieser Tragödie durch einige westliche Medien in ihren „schablonenhaften, propagandistischen, antirussischen“ Texten sei allerdings „nichts anderes als ein Moralverbrechen“. [1] Obamas Informationskrieg im Syrienkonflikt mbh. Am 5.8.2016 griffen alle groβen Medien auf, dass der USamerikanische Präsident Barack Obama Russland schwere Vorwürfe zu deren angeblich „rücksichtslosen Bombardierungen von zivilenOpfern“machte. Russland sei auch an der Blockierung von Hilfslieferungen beteiligt, so Obama. Was der Präsident dabei ausblendete ist, dass russische und syrische Behörden sieben Fluchtkorridore aus den Extremistengebieten in Aleppo errichteten. Zudem hat Russland am 2.8.2016 einen Hilfskonvoi mit 18 Tonnen Hilfsgütern in die Stadt gebracht. Das russische Verteidigungsministerium gab früher bekannt, dass alle Angriffe gegen die IS-Stellungen in Die Redaktion (dd.) „Der eigentliche, totale Krieg ist zu einem Informationskrieg geworden.“ Marshall McLuhan, kanadischer Literaturkritiker (1911–1980) dd. Dr. Tim Anderson ist Lektor an der Universität Sydney, Australien. Die in keinerlei Weise logischen oder plausiblen Deutungsmuster westlicher Medien wie z.B., die syrische Assad-Regierung zerstöre angeblich Krankenhäuser oder hätte eine friedliche Demokratiebewegung im Jahre 2011 brutal niedergeschlagen, haben Anderson misstrauisch gemacht. Es sei ausgeschlossen, dass sich friedliche Demonstranten im Laufe weniger Tage in bis an die Zähne bewaffnete Soldaten verwandeln konnten. Anderson entschloss sich, den syrischen Konflikt zu untersuchen. Er las Hunderte Bücher und Artikel, schaute sich viele Videos an, sprach mit so vielen Syrern wie möglich und besuchte zweimal Syrien während des Konfliktes. Einige seiner Schlussfolgerungen, die in seinem am 22.6.2016 erschienenen Buch „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“ dokumentiert sind, lauten: ● Bei den „Widerstandskämpfern“ handle es sich um im Ausland ausgebildete Söldner. ● Es gebe keinen Unterschied zwischen „moderaten“ und „terroristischen“ Söldnern. ● Präsident Assad sei keinMonster. Wie selbst westliche Beobachter offen zugeben, genieße Assad eine sehr hohe Akzeptanz in der syrischen Bevölkerung. ● Auch in Syrien arbeiten die Feinde der Regierung mit „False Flag“ -Methoden: GrausameMassaker werden von den „Rebellen“ ausgeführt, um sie dann Assad anzulasten. ● Die westliche Öffentlichkeit werde durch Medien und Nichtregierungsorganisationen über die wirklichen Zusammenhänge dieses schmutzigen Krieges gegen das syrische Volk systematisch getäuscht. Andersons These: Das angerichtete Chaos in Syrien sei das logische Ergebnis der geostrategischen Konzeption eines „neuen Nahen und Mittleren Ostens“ durch die US-Strategen. [2] „Es ist leichter, die Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.“ Mark Twain, US-Schriftsteller (1835–1910) Der Westen benutzt „Jungen von Aleppo“: Moskau dementiert Angriff auf Wohnviertel ~ Ausgabe 42/2016 ~ 25. August 2016

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