S und G Jahrbuch 2016

86 ch. Um ein neues Medikament auf den Markt zu bringen, muss dieses zunächst an Tieren getestet werden. Einer von mehreren Tests an Tieren ist der „Karzinogenitätstest“. Dabei wird untersucht, ob das neue Medikament bei Tieren Krebs auslöst. Deshalb werden z.B. Ratten für zwei Jahre täglich mit der Prüfsubstanz behandelt. Am Ende der Behandlung werden alle Tiere sorgfältig untersucht. Kommt es bei den Tieren durch die Substanz vermehrt zu Krebs, wird der Medikamentenwirkstoff für weitere Tests am Menschen nicht zugelassen. Diese Regeln werden nun bei der Auswirkung von neuen Techniken wie z.B. Mobilfunkstrahlung aber völlig ignoriert! Seit langem ist doch bekannt, dass sich bei intensiver Handystrahlung ein erhöhtes Hirntumorrisiko beim Menschen zeigt. Und Ende Mai 2016 meldeten Verantwortliche eines Forschungsprogrammes der amerikanischen Behörden, dass männliche Ratten im Langzeitversuch unter Handystrahlung Krebs am Herzen und im Hirn entwickelten. Doch die medizinischen Behörden haben bis heute nicht darauf reagiert! Zum Schutz der Bevölkerung ist eine deutliche Absenkung der aktuellen Mobilfunkgrenzwerte dringend notwendig und eine reduzierte Handynutzung jedem zu empfehlen! [8] Ausgabe 41/16 S&G Hand-Express Quellen: [4] www.kla.tv/8580 | Nachrichtensendung Radio-SRF1, 2. Juli 2016[5] www.kla.tv/8562| Bulletin „Bürger für Bürger“, Ausgabe 38 / Juni 2016 [6] www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/die-revolution-ist-laengst-tot/story/30934969[7] www.kla.tv/6606 | www.eda.admin.ch/eda/de/ home/aktuell/informationen-deseda.html/content/eda/de/meta/news/2016/3/18/61048 | www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/Presse/Meldungen/ 2016/160316-Westjordanland.html [8] www.ntp.niehs.nih.gov/results/areas/cellphones/index.html | https://de.wikipedia.org/wiki/ Toxizit%C3%A4tsbestimmung#Karzinogenit.C3.A4t | www.aefu.ch/fileadmin/user_upload/aefu-data/b_documents/Aktuell/M_160607_NIS-Grenzwerte.pdf Schlusspunkt ● Von dem französischen Schriftsteller André Gide stammt das Zitat: „Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.“ Da die Mainstream-Medien, z.B. in der Berichterstattung über Syrien, die Wahrheit ganz offensichtlich für sich gepachtet zu haben scheinen, erscheint die Gegenstimme der S&G zum Lesen, Prüfen und Weiterreichen. Die Redaktion (pg.) gh. Die bekannte Publizistin Inge M. Thürkauf wies in mehreren Vorträgen auf eine weltweit propagierte Bildungsreform der UNO-Unterorganisation UNESCO namens „Agenda 2030“ hin. Diese Bildungsreform soll die Schulpädagogik nach internationalem Maßstab umkrempeln mit dem Ziel der Gleichschaltung aller Kulturen, Religionen, Sprachen, Sitten und Gebräuche. Demnach stehen nicht mehr die Heranbildung der Schüler zu selbstbewussten und mündigen Bürgern im Mittelpunkt der pädagogischen Bemühungen, sondern vielmehr ihre Umprogrammierung zu gefügigen, leicht manipulierbarenMenschen, diemöglichst keine Eigeninitiativen entwickeln. Aber nicht überall wollen sich die erwünschten „Ziel totaler Herrschaft ist der entwurzelte Mensch, der gottlose, der geschichtslose, der vaterlandslose, der heimatlose Mensch ohne Familie, der zugleich und eben deshalb der manipulierbare und beherrschbare Mensch ist“. WikiMANNia, Stichwort: „Totalitarismus“ Agenda 2030 – die Menschen umprogrammierende Bildungsreform der UNO „Weltbürger“ die neue Bildungsreform überstülpen lassen. So haben in der Schweiz verschiedene kantonale Initiativen wie z.B. die „Züricher Volksinitiative“ mit ihrer Aktion „Lehrplan vors Volk“ und die Berner Initiative „Für demokratische Mitsprache-Lehrpläne vors Volk“ erreicht, dass die Bevölkerung an der Urne abstimmen kann, ob sie die Bildungsreform der UNO vor Ort überhaupt umsetzen will. Es gibt also offenbar noch den mündigenWeltbürger, der nicht einfach alles schluckt, was man ihm vorsetzt. [5] ein Völkermord den anderen ablöst – nämlich durch die getarnten Angriffskriege der USRegierung und deren Vasallen* und ebenso durch die von den USA dominierte NATO. Wäre es daher nicht eher angebracht, diese Verursacher und gleichzeitig Vertuscher bzw. Leugner von Genoziden und Kriegsverbrechen (z.B. im Irak, Libyen oder ganz aktuell in Syrien) vor ein Weltgericht zu stellen und angemessen zu bestrafen?[4] *Vasallen sind Menschen, die ihr Leben in die Hände einer weltlichen oberen Macht gelegt haben. Fortsetzung von Seite 1 Erneute Übernahme von palästinensischem Gebiet anh. Vor 68 Jahren, am 14. Mai 1948, erfüllte sich das Ziel der zionistischen Bewegungmit der Gründung des Staates Israel in Palästina. Mitte März 2016 wandelte Israel weitere 234 Hektar südlich von Jericho (Westjordanien) in Staatsgebiet um. Dass auch diese widerrechtliche Enteignung nicht ohne Folgen für die darin lebende palästinensische Bevölkerung sein wird, ist in der Dokumentation von Mohammed Alatar „Die eiserne Mauer“ dargelegt. Darin wird aufgedeckt, wie Israel mehrere Gebiete gewaltsam und ohne Rücksicht auf die Bevölkerung in Besitz genommen hat. Weshalb werden diese völkerrechtlich illegalen Enteignungen von Seiten Israels von der Weltgemeinschaft tatenlos hingenommen? Riccardo Bocco, Nahost-Experte und Professor für Soziologie, sieht darin folgende Ursache: Die internationale Staatengemeinschaft habe das Hauptaugenmerk derzeit auf Syrien und den US-initiierten IS gerichtet. „Davon profitieren besonders die mit den USA verbündeten Israeli, weil sie nichts an ihrer Politik ändern müssen.“ [7] Zeugenbericht aus Syrien dd./pg. Am 13.6.2016 erschien in der einflussreichen Schweizer Tageszeitung „Tages-Anzeiger“ ein Zeugenbericht eines 25-jährigen Studenten aus der syrischen Hafenstadt Latakia. Unter dem Pseudonym Assef berichtet der Student über sein Leben im Krieg. Er berichtet, dass entgegen westlicher Meinung die Syrer Assad nicht hassten und sogar ein großer Teil der Sunniten* hinter ihm stünde. Die Revolution** sei schon längst tot und der Syrienkrieg nur möglich, weil das westliche Ausland durch eingeschleuste Söldner den Krieg weiter aufrecht hielte. Die religiösen und wirtschaftlichen Freiheiten, die vor dem Krieg unter Assad garantiert waren, seien bedroht, wenn die vomWesten finanzierten Rebellen die Kontrolle übernehmen. – Wer aber profitiert davon, wenn trotz Zeugenbericht auch vom „Tages-Anzeiger“ weiterhin Assad-Hetze betrieben wird?[6] Krebstestregeln werden bei Mobilfunk ignoriert! *Sunniten: größte muslimische Glaubensrichtung, die in Saudi-Arabien und dem nördlichen Afrika vertreten ist **Anfang 2011 begannen die Aufstände gegen den syrischen Regierungschef Baschar al-Assad und damit die syrische Revolution

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