S und G Jahrbuch 2016

64 Ausgabe 30/16: S&G Hand-Express Ross und Reiter vjo. Man lege eine einfache Kartei an (sei es im PC oder mit Kärtchen) in welche man die wesentlichsten Aussagen der politischen Exponenten und die eigenen Beobachtungen notiert. Dazu besorge man sich etwa alle drei Jahre das Statistische Jahrbuch der Schweiz und vergleiche das Zahlenmaterial mit den herumgebotenen Aussagen. So schafft man sich eine eigene Grundlage zur freien Meinungsbildung! Die internationale Manipulation ist noch schlimmer! In seinem Buch „Verdeckte Ziele“ schreibt der bekannte australische Journalist John Pilger u.a.: „Die reichen Staaten, die die Welt ausbeuten und unterdrücken, schützen sich durch eine weitreichende, weltweite Gleichschaltung der Medien. 90 % der Pressenachrichten aus aller Welt und der aktuellen, politischen Berichterstattung gehen auf einen immer kleiner werdenden Kreis immer reicherer und immer mächtigerer Informationsquellen zurück.“...................................... Der wahre Zustand der Welt wird verschleiert. Mit dem Schlagwort „Globalisierung“ wird via Strukturanpassungsprogrammen, hinter denen die Weltbank, der Internationale Währungsfonds, die private US Federal Bank und das US Finanzministerium stehen, eine ungeheuerliche Umverteilung der Reichtümer dieser Welt organisiert. Seit den 80er Jahren sind mehr als 90 Staaten de facto ruiniert worden. Dank der Manipulation der Medien merken die Einwohner der Industriestaaten nicht, was sich auch in Europa abspielt: die Enteignung der Staaten durch Großkonzerne (Privatisierung von Elektrizitäts- und Wasserversorgung, Gesundheitswesen, Post und Fernmeldedienste usw.) und die Aushöhlung von traditionellen Werten wie Familie, Landwirtschaft, Selbstversorgung, Solidarität und Gerechtigkeit, religiöse Bindungen, Subsidiarität und Basisdemokratie, Heimatbewusstsein usw. usf. Das alles geschieht hinter der Fassade von Fortschritt, Weltoffenheit und Modernität. Meine Empfehlung: Lasst euch nicht von der Unterhaltungsindustrie der Massenblätter vereinnahmen! Engagiert euch zusammen mit Gleichgesinnten und lest Bücher von Autoren, die in den Massenblättern nie zu Wort kommen, wie z.B. des zuvor benannten John Pilger: „Verdeckte Ziele“. Solche Bücher sind keine Belletristik (Unterhaltungsliteratur), aber spannend wie Krimis und wissenswert. Sie liefern Informationen für ein zielgerichtetes Verhalten im privaten und öffentlichen Leben. Seid Euch bewusst, dass die Freiheit immer neu auf Freiheitskämpfer angewiesen ist. Und dazu sollt Ihr Euch zählen dürfen! vo. Wer das politische Geschehen längere Zeit beobachtet, dem wird angst und bange ob der Tatsache, wie erfolgreich „politische Eliten“ das Volk manipulieren. Gebetsmühlenartig werden vor einer umstrittenen Abstimmung schöne, wohlklingende Versprechungen gemacht; befürchtete Entwicklungen als unmöglich qualifiziert; Bedenken aller Art als unbegründet abgetan; Emotionen – insbesondere Angst – erzeugt, so lange, bis der Stimmbürger kaum noch weiß, wo ihm der Kopf steht. Und dann kommt der Volksentscheid. Sofern dieser der bundesrätlichen Absicht entspricht, wird er vom Vertreter des Bundesrates als klug und weitsichtig gelobt. Wehe aber, wenn das Volk dieses Spielchen nicht mitmacht oder gar den Manipulationsschwindel durchschaut! Dann wurde es plötzlich zu wenig informiert, von den Gegnern der Vorlage getäuscht, emotional verblendet, usw. Bei gescheiterten Manipulationsversuchen gehen deren Macher schnell zur Tagesordnung über und versuchen zeitgleich und klammheimlich das gewünschte Resultat auf irgendeinem Weg doch noch hinzubiegen. Parallel dazu ergießt sich ein Strom von ablenkenden Nachrichten über das Land: Belanglosigkeiten, bunt gemischt mit ernstesten Abhandlungen, Sportnachrichten, Klatsch und Katastrophenmeldungen aus aller Welt. Und unter dieser Flut geraten gebrochene Versprechen und misslungene Manipulationsversuche rasch in Vergessenheit. Wie auch immer die Entwicklung läuft, soll das Volk nach dem Motto der alten Römer „panem et circenses“ (Brot und Spiele) bei Laune gehalten werden. Und wenn die nächste bedeutungsvolle Vorlage zur Abstimmung kommt, sind die früheren Versprechungen und Erklärungen längst vergessen. Und wieder werden frischfröhlich Behauptungen aufgestellt, Erklärungen abgegeben, Tatsachen verdreht, und man zählt auf das berühmte kurze Gedächtnis des Volkes. Leider sehr oft mit Erfolg. (Gegen solche Entwicklungen gab alt Nationalrat Valentin J. Oehen ergänzende „Ross + Reiter-Impulse“, die Red.) Schlusspunkt ● In der Mannheimer Philippus Kirche hielt die Putzfrau ein modernes Kunstwerk für Müll und entsorgte es. Die Künstlerin Romana Menze-Kuhn zeigte sich empört. Ihr Werk hatte den Namen „Behausung 6/2016“. „und bist du nicht willig … “ „Moderne Kunst“ Ephraim Kishon (1924–2005): „Die moderne Kunst ist ein Welt-Bluff, die größte Betrügerei, die es je gab. Ein Jahrhundert lang dauert es schon und niemand sagt ein Wort – wagt ein Wort zu sagen – weil, der ist sofort von der Kunstmafia in den Massenmedien erledigt. Ich habe den Drang gefühlt, die Wahrheit zu sagen, einfach die Wahrheit: nicht beinahe die Wahrheit, sondern die volle Wahrheit. Und weil ich selbst Kunsthistoriker bin habe ich es nicht nur sarkastisch gemeint, sondern als Fachmann. Moderne Kunst ist ein Bluff, unerträgliche Gaunereien und Betrügereien, und es ist mir unverständlich, wie es die Menschheit duldet. Diese Schrott-Ausstellungen, diese miese Malerei, diese Schmiererei. Ich fühle mich manchmal, dass ich in einem Irrenhaus lebe. Heutzutage kann, z. B. in Düsseldorf, eine der größten Ausstellungen der Welt, ein normaler Maler nicht teilnehmen, er wird hinausgeworfen und verjagt. Es gelten nur Schrott und ekelhafte Schmiererei (...) Wenn man dort spaziert und es sich anschaut, hat man das Gefühl: entweder binichnicht normal oder die Welt. Um alles macht man Umfragen, aber über die moderne Kunst wird nie eine Umfrage gemacht, weil sie die Antwort wissen: 99 %: „Es ekelt mich, hässlich usw.“ Also fragt man nicht. Alle Museen, alle Galerien und Privathäuser sind voll mit diesemmodernen Schrott – aber im Wert vonMilliarden Dollar, aber sie sind nicht bereit zuzugeben: ich habe mein Museum gefüllt mit Schrott. Sie müssen sagen: Nein, das ist die größte Kunst.“ Manipulatoren entlarven Quelle: KOMMENTARE Z. ZEITGESCHEHEN NR. 534 Quelle: Presseclub Schweiz, Postfach, 4008 Basel RECHT + FREIHEIT Nr. 2/Mai 2016

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