S und G Jahrbuch 2016

58 Ausgabe 27/16: Mobilfunk S&G Hand-Express Quellen: [4] http://ul-we.de/wp-content/uploads/2010/06/091210-EMF-Urteil-Brescia-urteil-marcolini-ubersetzung.pdf | www.tt.com/Nachrichten/5579438-2/handy-für-tumor-verantwortlich-gericht-in-rom-sorgt-für-aufsehen.csp?tab=article [5] www.drscheiner-muenchen.de/?page_id=675 | www.anti-zensur.info/azkmediacenter.php?Mediacenter=referent& topic=5&id=12 [6] www.mcs-haus.com/elektrosensibilitaet_und_mcs.html | www.competence-initiative.net/KIT/wpcontent/uploads/2014/09/ki_heft-6_web.pdf | www.csn-deutschland.de/blog/2012/05/04/fuhrender-umweltmedizinerelektrosensibilitat-nimmt-drastisch-zu/ | www.paracelsus-magazin.de/alle-ausgaben/83-heft-032015/1346elektrosensibilitaet.html [7] Dr. rer. nat. Ulrich Warnke: Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf Tiere; Publikation der Kompetenzinitiative e. V.; August 2008 | www.der-mast-muss-weg.de/pdf/studien/Warnke_Forschungsbericht.pdf | www.ul-we.de/wp-content/uploads/2016/05/Sturzenegger_Doku_K%C3%A4lberblindheit.pdf fh. Viele Tiere (Bienen, Tauben, Zugvögel, Fledermäuse, Ameisen usw.) verfügen über einen magnetischen Sinn (über Magnetit-Kristalle Fe3O4). Dieser dient ihnen, um sich zurechtzufinden (Heimkehrvermögen der Bienen oder Zugvögel). Diverse wissenschaftliche Studien zeigen, dass künstliche elektromagnetische Felder diesen Sinn stören. Das seit einigen Jahren aus mehreren Ländern gemeldete Verschwinden ganzer Bienenvölker könnte auf diese Störung zurückzuführen sein. Weiter ist die Schädigung des landwirtschaftlichen Nutzviehs durch Mobilfunkantennen durch mehrere Fälle belegt: Auf einem Gehöft in Reutlingen bei Winterthur stand von 1999 bis 2006 eine Mobilfunkantenne. In dieser Zeit kam es vermehrt zu Missbildungen und Totgeburten bei Kälbern. Angesichts erdrückender Indizien und vorgelegter medizinischer Gutachten hat der Mobilfunkbetreiber Orange (heute: Salt) die umstrittene Sendeanlage abgebaut. – Es ist erwiesen, dass Mobilfunk Tiere nachhaltig schädigt. [7] msy./pb. Bereits 2006 wurde die Elektrosensibilität von der WHO als Krankheit anerkannt und in die Internationale Klassifikation für Krankheiten (ICD-10) aufgenommen. Gemäß jüngerer wissenschaftlicher Studien nimmt die Zahl der Elektrosensiblen, durch die zunehmende elektromagnetische Strahlung, drastisch zu. Die Entwicklung krankhafter Prozesse durch elektromagnetische Strahlung kann in verschiedene Phasen eingeteilt werden. Diese Stadien entsprechen den Stressstadien des bekannten ungarischen Umweltmediziners Dr. Hans Selye. In der Phase I reagiert der Körper mit Stresszeichen wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Lernschwäche. In der Phase II mit deutlichen Beeinträchtigungen wie gesteigerte Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen und noch geringfügige Stoffwechselstörungen. In der Phase III kommt es zu einer chronischen Erkrankung. Prof. William J. Rea aus den USA gilt als einer der Pioniere der Umweltmedizin. Zum Thema Elektrosensibilität sagt er: „Ich denke, es wird eines der größten gesundheitlichen Risiken, die wir je gesehen haben.” [6] msy. Im Jahr 2001 führte der Arzt und Umweltmediziner Dr. Scheiner eine Melatonin-Erhebung bei 25 Bewohnern von Percha/Oberbayern durch, die in einer Entfernung zwischen 200 und 500 m von einer neu errichteten Mobilfunkantenne wohnten. Melatonin ist einwichtiges körperregulierendes Hormon und wird von der Zirbeldrüse im Gehirn hergestellt. Es beeinflusst den Wach/Schlafrhythmus und erhöht die Schlafeffizienz. Die Messungen nahm er drei Monate vor und vier Monate nach Inbetriebnahme der Mobilfunkantenne vor. 80 % der untersuchten Gruppe zeigten nach Inbetriebnahme der Antenne eine erhebliche Melatoninreduktion von durchschnittlich 37 % auf. Ein verminderter nächtlicher Ausstoß des Schlafund Abwehrhormons führt zu Schlafstörungen, Burnout-Syndrom und frühzeitiger Alterung. Die Untersuchung zeigt, dass die beklagten Auswirkungen, die von vielen Menschen – die in der Nähe einer Mobilfunkantenne wohnen – nicht erfunden, sondern messbar sind und mit der verminderten Melatoninausschüttung im Zusammenhang stehen. [5] Schlusspunkt ● 2015 formulierten internationale Wissenschaftler einen Appell an die WHO und die Vereinten Nationen zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischer Strahlung. Sie schrieben: „Zahlreiche kürzlich erschienene wissenschaftliche Publikationen zeigen, dass elektromagnetische Felder – deutlich unterhalb der meisten international und national geltenden Grenzwerte – auf lebende Organismen einwirken. Die Wirkungen umfassen ein erhöhtes Krebsrisiko, (…) genetische Schäden, (…) Defizite beim Lernen und Erinnern (…) und negative Auswirkungen auf das Allgemeinbefinden der Menschen.“ Helfen Sie durch Verbreitung dieser S&G dazu mit, dass die aktuellen Mobilfunkgrenzwerte in der Schweiz und anderen Ländern nicht erhöht, sondern gesenkt werden – zum Schutz der Bevölkerung! Gehirntumor durch Handynutzung gerichtlich anerkannt Mobilfunkstrahlung verursacht Schlafstörungen Mobilfunk verursacht Missbildungen bei Tieren Elektrosensibilität ist als Krankheit anerkannt! „Bei der Mobilfunkbestrahlung handelt es sich um das größte Experiment aller Zeiten mit der menschlichen Gesundheit, an dem etwa vier Milliarden Personen ohne Einverständniserklärung teilnehmen.“ Lloyd Morgan, Ingenieur und Mitglied der Bioelectromagnetics Society „Bis jetzt weist die meiste Forschung, die von unabhängigen, nicht staatlichen oder nicht mit der Industrie in Verbindung stehenden Forschern durchgeführt wird, auf eines hin: Je häufiger man elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt ist, umso schwerwiegender sind die verschiedenen Auswirkungen.“ Dr. Stephen J. Genius (kanadischer Umweltmediziner) Die Redaktion (ch.) rg. Das oberste Gericht in Rom hat einen Zusammenhang zwischen Telefonieren mit Mobilfunk und Krebserkrankung bestätigt. Das geschäftlich bedingte stundenlange Telefonieren mit dem Handy ist nach Ansicht der Richter schuld am Gehirntumor eines 50-jährigen Managers, darum wird ihm das Recht auf eine Invalidenrente zugesprochen. Das Gericht hat die industriefinanzierten Gutachten als nicht glaubwürdig eingestuft und sich nur auf industrieunabhängige gestützt. Nun drohen SammelklagenvonmehrerenItalienern, die wegen der gesundheitsschädlichen Strahlen ihrer Handys erkrankt sind. Da die wissenschaftliche Gemeinschaft die Gefährlichkeit der elektromagnetischen Strahlen bisher meist heruntergespielt hat, ist dieses Urteil besonders wichtig. [4]

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