S und G Jahrbuch 2016

53 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medienmüde?Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden Abend ab 19.45 Uhr Quellen: [1] www.taz.de/!5020381/ | http://sichtplatz.de/?p=4777 [2] https://kleineanfragen.de/thueringen/6/946-zuschuesse-aus-dem-landesprogramm-fuerdemokratie-toleranz-und-weltoffenheit-fuer-fahrten-zu-gegendemonstrationen | https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/brandenburg-finanziertdemonstrationen-gegen-rechts/ | www.kla.tv/5581 „Falsche Zahlen, falsche Bilder“ [3] http://www.deutschlandfunk.de/massendemo-vor-theaterpremiere-in-wroclawjelineks-der-tod.691.de.html?dram:article_id=337605 | http://www.fr-online.de/polen/jelinek---der-tod-und-das-maedchen--kampf-um-die-kulturhoheit,33055758,32631152.html nm. Die umstrittene österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist bekannt für ihren Sarkasmus*. Sie selbst bezeichnet ihren provokanten Schreibstil als obszön, blasphemisch**, vulgär und höhnisch. Ihr Werk „Der Tod und das Mädchen“, das am Polnischen Theater in Breslau aufgeführt wurde, beschreibt die Geschichte eines MutterTochter-Konfliktes mit körperlicher, psychischer und sexueller Gewalt und präsentiert einen Geschlechtsakt auf der Bühne. Mit der Begründung, dass sich diese Inszenierung gegen „die Prinzipien des gesellschaftlichen Zusammenlebens“ richtet, hatte Polens neuer Kulturminister Piotr Glinski angeordnet, die Theaterpremiere abzusagen. Der literarische Direktor des Polnischen Theaters, Piotr Rudzki, und die von der Oppositiospartei geführte Regionalverwaltung widersetzten sich jedoch Glinskis Anordnung. Sie kritisierten, die neue Regierung wolle nur den freien Zugang zu Kunst und Wissenschaft verhindern. Theaterdirektor Krzysztof Mieszkowski, der zugleich Parlamentsabgeordneter der liberalen Partei „Modernes Polen“ ist, forderte öffentlich den Rücktritt des Kulturministers und warf ihm einen beispiellosen Zensurversuch vor. Eine ausgeprägte Medienschlacht war die Folge. Die JelinekInszenierung im traditionsbewussten Polen hat sich damit als eine kalkulierte Provokation erwiesen, ummittels Negativschlagzeilen die nationalkonservative und EU-kritische Regierungspartei PIS diffamieren und die polnische Gesellschaft spalten zu können. [3] mh. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hatte am 20.8.2015 auf Anfrage des AfD-Abgeordneten Henke angegeben, Demonstrationen „gegen rechts“ aus Steuermitteln mehrfach bezuschusst zu haben. Die gezahlten Fördersummen belaufen sich allein zwischen 2012 und dem 1. Mai 2015 auf insgesamt 41.263,20 €. Die Landesregierung sieht darin jedoch kein Unterlaufen der Demonstrationsfreiheit als bürgerliches und vom Staat unabhängiges Grundrecht. Das Ministerium erklärte, dass „durch die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Kräfte […] das Demonstrationsrecht ermöglicht und nicht eingeschränkt“ werde. Mit dieser Praxis verletzen staatliche Behörden jedoch eindeutig ihre Neutralitätspflicht. Auch die rot-rote Landesregierung von Brandenburg hat Anfang 2016 eingeräumt, politische Gegendemonstrationen mit Steuergeldern finanziert zu haben und nannte Summen von bis zu 11.000 € proVeranstaltung. Es ist davon auszugehen, dass auch andere Landesregierungen nach Bedarf Gegendemonstranten finanzieren und so die tatsächlichen Kräfteverhältnisse auf öffentlichen Demonstrationen verzerren. Vorprogrammierte Ausschreitungen durch gewaltbereite, eigens bezahlte Gegendemonstranten und die damit verbundenen Polizeieinsätze sind für die Medien wiederum ein ge- fundenes Fressen: Diese können dann gleich den ganzen Anlass und deren Anhänger als „gewaltbereit“ und „demokratiefeindlich“ diffamieren. In der Folge können staatliche Behörden das Versammlungsrecht einschränken und – ganz zum Schutze der Bevölkerung – auch ein Demonstrationsverbot erlassen. [2] ~ Ausgabe 25/2016 ~ 14. Mai 2016 „Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt wissen, was Frieden ist.“ Jimi Hendrix Landesregierungen finanzieren Demos „gegen rechts“ INTRO Gibt es staatlich finanzierte Berufsdemonstranten in Deutschland? Diesen Eindruck hatten die Jungsozialisten der SPD (JuSos) erweckt, die auf ihrem Bundeskongress Ende 2015 einen Antrag auf „Erhöhung des Demo-Soldes auf 45,- Euro pro Stunde“ gestellt hatten. [1] Dies sei nötig, um auch weiterhin „einen reibungsintensiven Ablauf bei Protestveranstaltungen aller Art zu gewährleisten“. Nach alarmierten Reaktionen in der Öffentlichkeit hieß es dann schnell, dieser Antrag sei gar nicht ernst gemeint. Es war alles nur „Satire“, spotteten die JuSos. Entwarnung also für die bedrohte Demonstrationsfreiheit auf Deutschlands Straßen? Keineswegs! Nebenstehender Bericht zeigt auf, was längst gängige Praxis ist: „Linke“ werden gezielt gegen „rechte“ Demonstranten in Stellung gebracht, Deutsche gegen Deutsche ausgespielt und somit eine Polarisierung und Spaltung der Bevölkerung herbeigeführt. Wozu das? Wachsendem Volksprotest – zum Beispiel gegen die Politik der Massenzuwanderung – kann so die Kraft zum Widerstand gebrochen werden. Eine gespaltene und dadurch geschwächte Gesellschaft lässt sich leichter beeinflussen und in eine bestimmte Richtung lenken. Diese „Teile-und-Herrsche-Strategie“ kommt neuerdings auch in Polen nach ganz ähnlichem Muster zur Anwendung. Eine entscheidende Rolle in der Hand der MachtStrategen spielen dabei stets die System-Medien, welche einer gewissenhaften, wahrheitsgetreuen und neutralen Berichterstattung nicht mehr nachkommen. Echte und freie Volksmedien wie die S&G sind daher ein unerlässlicher Schlüssel zu einem friedlichen Zusammenleben und zu einer Welt ohne Machtgier, Hass und Angst. Die Redaktion (ham.) Gezielte Provokation: Theaterstück spaltet polnische Gesellschaft *beißender, verletzender Spott **gotteslästerlich

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=