S und G Jahrbuch 2016

120 gr. „Nie wieder Krieg von deutschem Boden aus!“, so hieß es noch bis in die 90er Jahre von Seiten der deutschen Politik. Inzwischen kämpfen deutsche Soldaten in verschiedenen Krisengebieten, und Deutschland hat sich zum drittgrößten Waffenexporteur der Welt entwickelt. Angesichts globaler Bedrohungen durch inszenierten Terror wollen Regierung und Medien uns nun davon überzeugen, Frieden durch Waffen schaffen zu können. Einerseits gibt die Bundesregierung vor, sich international für die Bekämpfung von Fluchtursachen, für Menschenrechte und Freiheit einzusetzen. Andererseits hat sie jedoch allein im ersten Halbjahr 2016 Waffenausfuhren (auch in Krisengebiete) im Wert von 4,03 Milliarden Euro genehmigt. Wie soll eine solche Politik der Erhaltung und Ausbreitung von Frieden dienen? [5] hm./ju. Mit dem Begriff „Kompromiss“ verbindet man allgemein einen für zwei Konfliktparteien befriedigenden Mittelweg. Doch wie sieht es aus, wenn sich ein Räuber und ein Beraubter gegenüberstehen? Würde das Gericht den Beraubten nun zu einem faulen Kompromiss mit dem Räuber, etwa auf „Halbe-Halbe“ drängen? Wohl kaum, oder? Genau das aber geschieht gegenwärtig imHinblick auf den Syrienkonflikt vor dem UN-Sicherheitsrat. Laut Medien weigere sich die syrische Regierung konsequent, mit sogenannten moderaten Rebellen einen Kompromiss hinsichtlich der Führung des Landes einzugehen. Kein Wort in den Medien darüber, dass genau diese Rebellen die syrische Bevölkerung permanent in grausamer Weise terrorisieren, indem sie z.B. einen zwölfjährigen Jungen vor laufender Kamera enthaupten. Welche Legitimation will der UN-Sicherheitsrat für sich noch in Anspruch nehmen, wenn er einen rechtmäßig gewählten Präsidenten zu solch einem faulen Kompromiss mit Mördern zwingen will?[6] and. Mit dem Pariser Klimaabkommen haben sich fast 200 Länder dazu verpflichtet, Maßnahmen zur Reduktion der Erderwärmung zu ergreifen. Dagegen regt sich nun aber Widerstand von mehr als 160 hochkarätigen Wissenschaftlern aus aller Welt. Diese haben sich zu der sogenannten „Clexit“*-Bewegung zusammengetan und fordern den Ausstieg ihrer Länder aus dem Abkommen. Hochqualifizierte Meteorologen, Physiker, Geologen und Geographen kommen in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien zum Schluss, dass die Aussagen der UNO und des Weltklimarates (IPCC) nicht der Wahrheit entsprechen. Der Klimawandel sei nicht die Folge des CO2Ausstoßes, sondern hänge von vielen anderen Faktoren ab, die der Mensch nicht wirklich beeinflussen könne. Der Klimawandel diene der UNO vielmehr dazu, ihre Befugnisse über die Nationalstaaten auszubauen. Die Wissenschaftler der „Clexit“-Kampagne warnen davor, dass das Pariser Klimaabkommen nur ein weiterer Schritt in der umstrittenen UN-Agenda 2030 sei, die letztlich die Abschaffung jeglicher nationalen Souveränität zugunsten einer globalen Eine-Welt-Diktatur in den Händen sehr weniger Drahtzieher zum Ziel habe. [8] *„Clexit“ setzt sich aus „climate“ (Klima) und „exit“ (Ausstieg) zusammen „Clexit“ – Bewegung gegen die globale Klimawandel-Diktatur Quellen: [4] www.kla.tv/5588 | www.kla.tv/7759 | www.nord-stream2.com/de/media-info/aktuelles/gazprom-hasf-e-on-energie-omv-und-shell-unterzeichnengesellschaftervertrag-fur-das-nord-stream-2-projekt-2/?Utm_source=rss&utm_campaign=rss [5] https://deutsch.rt.com/inland/42373-im-fadenkreuzwestlicher-werte-deutsche [6] https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/39839-us-gestutzte-moderate-rebellen-setzen-giftgas-ein |www.kla.tv/8811 [7] www.kla.tv/9300 | www.youtube.com/watch?v=rspUwNUJdBg [8] http://clexit.net/wp-content/uploads/2016/07/clexit-members.pdf | www.kla.tv/7330 | www.kla.tv/7312 | http://new.euro-med.dk/20160901-unabhangige-klima-wissenschaftler-leiten-eindrucksvolle-gruppe-clexit-gegen-unos-verdrehte-klimaideologie-in-die-wege.php Ausgabe 58/16 S&G Hand-Express Syrien – UN fordert Kompromiss mit Terroristen Heuchlerische westliche Berichterstattung zum Syrienkonflikt Deutschlands Waffenexporte im Widerspruch zu propagierter Friedenspolitik Fortsetzung von Seite 1 neuten russisch-türkischen Annäherung stehen die Chancen für das Projekt wieder günstiger. Offenbar geht es bei den permanenten Störungen friedlicher Handelsbeziehungen zwischen Europa, insbesondere Deutschland, und Russland um die Erhaltung der politischen und wirtschaftlichen US-Dominanz über Europa. [4] dd./mr. Der syrische Journalist und Autor Aktham Suliman, der von 2002 bis 2012 für den arabischen Nachrichtensender Al Jazeera als Auslandskorrespondent in Berlin tätig war, bezeichnete die westliche Berichterstattung zum Syrien- konflikt als heuchlerisch. In einer ZDFTalkshow bei Maybritt Illner wandte sich der Journalist vehement gegen die Behauptung der Moderatorin, der Westen versuche in Syrien nur Frieden zu schaffen. Seiner Ansicht nach verfolge der Westen in Syrien einzig die eigenen Interessen und benutze Rebellen und Terroristen, um seine Ziele mit Gewalt durchzusetzen. Das Verhalten westlicher und besonders amerikanischer Politiker im Zusam- menhang mit dem Syrienkonflikt geißelte er als arrogant und überheblich. Insbesondere deren Forderung nach Präsident Assads Amtsenthebung empfinde er als Syrer mehr als anmaßend. Am schlimmsten sei jedoch die Heuchelei der westlichen Systempresse, die einerseits Demokratie für sein Land fordere, andererseits jedoch freie Wahlen erst befürworte, wenn Assad beseitigt sei. [7] Schlusspunkt ● Seit die unabhängige Presse unter die Kontrolle weniger, mächtiger Geldgeber geraten ist, besteht eine ihrer Hauptaufgaben offenbar darin, dem Volk die Wahrheit vorzuenthalten. Durch Verschleierung und Ablenkung soll für die Menschen die Wahrheit nicht sichtbar, sondern vielmehr unsichtbar gemacht werden. Sie könnte die Bevölkerung ja zu unerwünschten Schlussfolgerungen und zu angemessenen Gegenmaßnahmen veranlassen. Jeder, der wirklich nach der Wahrheit sucht, kann diese auch selbst herausfinden. Die heutige S&G-Ausgabe möchte dazu einen Beitrag leisten. Der Wahrheit zum Durchbruch verhelfen möchte auch die neue Broschüre „Terroranschläge unter der Lupe“. Interessenten können diese kostenlos über ihren S&G-Kiosk beziehen. Die Redaktion (gr.)

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