119 Stimme Gegenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Weniggehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME Medienmüde?Dann Informationen von ... www.KLAGEMAUER.TV Jeden Abend ab 19.45 Uhr US-Dominanzstrategie gegen weitere russische Erdgaspipelines nach Europa New York Times rechtfertigt US-Kriege „Die meisten Menschen in den USA wissen nicht, dass ihr Präsident zugleich Richter, Jury und Henker in einem ist. Dies ist eine ungeheure Bedrohung für unsere nationale Sicherheit. Denn wenn die USA sich so verhalten, dürfen das andere auch.“ Amy Goodman, New Yorker Publizistin INTRO Laut dem freien Journalisten und Autor Ken Jebsen kamen seit 1945 durch US-geführte Kriege weit über 20 Millionen Menschen ums Leben. Diese Tatsache sei einfach nicht bekannt, so Jebsen weiter. Sie sei gewissermaßen durch die US-Propagandamaschinerie medial unsichtbar gemacht worden. Die Technik der Massenmanipulation durch Massenmedien erlaube es Washington bis heute, sich vor der Weltöffentlichkeit als globaler Weltpolizist mit weißer Weste und als Friedensrichter aufzuspielen. In Wahrheit sei die US-Administration samt ihren Helfershelfern aber quasi der „Sensenmann“, der rund um die Uhr und rund um den Globus mit zerstörerischen Aktivitäten beschäftigt sei. Inzwischen werde dieses „Geschäft“ mittels Drohnen sogar zunehmend automatisiert und weltweit ‒ vorwiegend von deutschem Boden aus ‒ entgegen jedem Völkerrecht durchgeführt. Gemäß Ken Jebsen weisen diese weitgehend unbekannten Fakten auf das eigentliche Bestreben der Massenmedien hin: Vernebelung der Wahrheit im Interesse globaler Machtkartelle und gegen die Interessen der Völker. Diese Ausgabe untermauert Jebsens Aussagen anhand ausgewählter Beispiele. [1] Seit 100 Jahren „Teile und Herrsche“ im Nahen Osten Fortsetzung Seite 2 ~ Ausgabe 58/2016 ~ 19. November 2016 fh./mh. Noch vor dem Ende des 1. Weltkriegs beschlossen die damaligen Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich die Aufteilung der Nahost-Region in sogenannte Interessenssphären. Dies diente den Großmächten einzig zur Absicherung ihrer geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen, wie z.B. dem freien und billigen Zugriff auf in dieser Region reichlich vorhandene Erdölressourcen. Im geheimen Sykes-Picot-Abkommen* wurde am 16.5.1916 die Teilung des durch Kriege und Unruhen geschwächten Osmanischen Reiches in die heutigen NahostLänder beschlossen. Nach dem Teile-und-Herrsche-Prinzip erfolgte die Aufspaltung der gesamten Nahost-Region durch völlig willkürliche Grenzziehungen ohne Rücksicht auf geschichtlich, kulturell, ethnisch oder religiös gewachsene Gegebenheiten. Diese Entwicklung hat bis heute die gesamte Region nicht zur Ruhe kommen lassen. Durch die von der US-Administration veranlassten Interventionen (z.B. im Irak und Libyen) wurde noch erhebliches zusätzliches Chaos und Leid im Nahen Osten und in Nordafrika angerichtet. Es ist an der Zeit, dass den Völkern dieser umkämpften Region das Recht auf freie Bestimmung ihres Lebens und ein gerechter Anteil an den Reichtümern ihrer Länder wieder zurückgegeben wird, ehe sie durch Kriege und Vertreibung infolge Fremdeinwirkung noch gänzlich aufgerieben werden. [2] *geheime Aufteilung der gesamten Nahost-RegiondurchGBundFrankreich pi./rg. Der ehemalige amerikanische Kriegsberichterstatter Scott Anderson veröffentlichte am 14.8.2016 in einer Sonderausgabe der New York Times mehrere Berichte über die gebeutelte Krisenregion des Nahen Ostens. Seiner Ansicht nach liege die Hauptursache für das dortige Chaos in der Aufspaltung der Länder in zahlreiche, sich unversöhnlich gegenüberstehende Ethnien, Stämme und Familienclans. Er verschweigt dabei völlig, dass diese verschiedenen Gruppierungen zum Teil jahrhundertelang friedlich miteinander ausgekommen waren. Auch kein Wort darüber, weshalb und von wem die Aufspaltung der Nahost-Region geostrategisch geplant und durchgesetzt wurde (siehe Sykes-Picot-Abkommen, Artikel Nr. 1). Ebenso, dass erst nach den Interventionen der USA und ihrer Verbündeten Streit, Hass, gegenseitiges Abschlachten und Chaos zum Alltagsgeschehen wurden. Beispiele hierfür sind Irak, Libyen, Somalia, Afghanistan und aktuell Syrien. Wider besseren Wissens unterschlägt die New York Times durch irreführende Berichterstattung die wahren Verursacher des Elends im Nahen Osten und kürt diese sogar noch zu Problemlösern. So wird das eigentliche Interesse mächtiger US-Konzerne, nämlich am freien Zugang zu Öl- und Erdgasressourcen dieser Region, nicht einmal erwähnt. Damit machen sich die Herausgeber dieses Presseorgans am millionenfach verursachten menschlichen Leid in der Nahost-Region mitschuldig. [3] Quellen: [1] www.free21.org/wp-content/uploads/2015/11/03-Jebsen-Syrien-Spielball-TH4.pdf [2] COMPACT Magazin, Nr.5/2016: „Die Wurzel vieler Übel“, Seite 62+63 [3] www.wsws.org/de/articles/2016/08/23/york-a23.html | www.kla.tv/8134 ts./jj. Die North-Stream-Pipeline verläuft durch die Ostsee und beliefert Deutschland und Teile Europas mit russischem Erdgas. Zur Sicherung der europäischen Energieversorgung sollten die Lieferkapazitäten durch den Bau einer weiteren Pipeline (NorthStream 2) erhöht werden. Dagegen erhob sich jedoch Widerstand von Seiten der USA im Sinne der angloamerikanischen Dominanzstrategie, die keine zu engen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland zulässt. So wurde die von Russland danach geplante South-StreamPipeline (Versorgung für Südund Südosteuropa) ebenfalls von den USA und ihren EU-Verbündeten torpediert. Ein erneuter Versuch, Europa mit russischem Gas zu versorgen, ist die sog. Blue-Stream-Pipeline, die über die Türkei nach Europa verlaufen soll. Auch hier gelang es den USA, dieses Vorhaben zunächst zu verhindern. Erst nach der erDie Redaktion (gr.)
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