S und G Jahrbuch 2015

DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 91 Ausgabe 43/15 21. August 2015 Studie belegt Schädlichkeit der Gentechnik fk./ma. Ähnlich fatal wie in den USA sind die Folgen der Gentechnik in Argentinien. Die erste Statistik zu Missbildungen in der argentinischen Provinz Chaco ist eindeutig: Kamen 1997 von 10.000 Neugeborenen 19 missgebildet auf die Welt, so vervierfachte sich diese Rate bis 2008 bereits auf 85. Die Kinder werden mit Wasserköpfen, Monsternasen oder anderweitig verkrüppelt geboren. Mütter in Landwirtschaftsgebieten beklagen nach Besprühen der Felder mit Glyphosat immer häufiger den Tod ihrer Kinder. So nahm auch die Zahl der Fehlgeburten schwangerer Frauen bedrohliche Ausmaβe an. Die Zahlen über den Anstieg des Verbrauchs von Chemikalien in Argentinien sind erschreckend: Während 1990 rund 30 Millionen Liter Chemikalien auf die Äcker gesprüht wurden, waren es in der Saison 2012/2013 bereits 318 Millionen Liter, also mehr als das Zehnfache! [4] Quellen: [1] Zeitschrift Zeitenschrift 83/2015, S. 27,28, erhältlich bei: ZeitenSchrift-Verlag GmbH, Postfach 670, CH-6343 Rotkreuz, Tel:+41(0)41-44 99 000 [2] www.zeitenschrift.com/artikel/gentechnik-ein-stiller-killer-dergesundheit#.VdHP3peQySo[3] www.zeitenschrift.com/artikel/gentechnik-ein-stiller-killer-der-gesundheit#.VdHP3peQySo  www.MomsAcrossAmerica.com[4] Zeitschrift Zeitenschrift 83/2015, S. 28,29 kf./br. Die Geschichte der Gentechnik ist eine Geschichte des Verschweigens und der Lügen. Wären die Fakten über die Schädlichkeit von Anfang an auf den Tisch gekommen, hätte sie wohl nirgends auf der Welt Einzug gehalten. Der amerikanische Rechtsanwalt Steven Druker erwirkte 1998 vor Gericht die Herausgabe von sechzigtausend Aktenseiten, die eine Manipulation unfassbaren Ausmaβes ans Licht brachten. Das kürzlich von ihm erschienene Buch zeigt auf, dass die Gentechnik im Mai 1992 von der FDA* als „generell sicher“ anerkannt wurde, obwohl sehr viele Forscher intern dagegen protestierten – doch vergebens. Von den geforderten zahlreichen Langzeitstudien wurde nicht eine einzige durchgeführt. James Maryanski, der 1992 zuständiger Leiter für Biotechnologie der FDA war, erklärte dazu Jahre später: „Die gesetzlichen Regeln über Gentechnik […] beruhen auf einer rein politischen Entscheidung. Trotzdem gaukelte man der ganzen Welt vor, Gentechnikgesetze wären wissenschaftlich abgesichert.“[1] INTRO Seit 20 Jahren setzen vor allem die USA und Argentinien auf Gentechnik sowie dazugehörige Spritzmittel, wie z.B. Glyphosat (Roundup). Die Folgen für die Gesundheit sind verheerend, wie Studien belegen und die Praxis zeigt. In der Schweiz dagegen gilt bis 2017 ein Anbauverbot für gentechnisch verändertes Saatgut. Trotzdem finden Feldversuche mit genmanipulierten Pflanzen statt. So berichteten Schweizer Medien vergangene Woche von Gentechversuchen mit Weizen und Kartoffeln an der Forschungsanstalt Agroscope in Zürich/Reckenholz. Mit einer Bewilligung des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) dürfen Gentechpflanzen zu Forschungszwecken angebaut werden. Weshalb bewilligt das zuständige Bundesamt solche Feldversuche, obwohl das Volk mehrheitlich keine genmanipulierten Lebensmittel auf dem Tisch haben will? Die erschütternden Belege für die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Gentechnahrung für Mensch und Tier machen solche Zulassungen für Feldversuche noch unverständlicher. Darum ist es nötig, dass der Widerstand weltweit wächst. So wird gerade an diesem Wochenende vom 22.8.2015 in Zürich mit einem Marsch zur Forschungsanstalt für gentechfreie Lebensmittel demonstriert. Mögen diesem Beispiel weitere folgen. *FDA=Food and Drug Administration, Lebensmittelüberwachungs- und Arz- neimittelzulassungsbehörde der USA Von Anfang an eine große Lüge rs. Im Jahr 2014 erschien eine Studie* mit dem vielsagenden Titel: „Gentechnisch veränderte Pflanzen, Glyphosat und die Zerstörung der Gesundheit in den USA“. Sie zeigt die Zusammenhänge auf zwischen dem Einsatz von Gentechnik und dem Anstieg schwerer Krankheiten. Alle Daten basieren auf offiziellen Angaben der US-Regierung. Das Ergebnis: Je mehr Gentechnik angewandt wurde, desto kränker wurden die Menschen in den USA. Durch den dortigen schrankenlosen Einsatz von Gentechnik ist die Pro-Kopf-Häufigkeit von Herzkrankheiten und Diabetes bei Amerikanern, im Vergleich mit Bürgern anderer Länder, ganz weit vorne. Das betrifft auch die Kosten für Gesundheit. Noch machen Industrie, Politik und Medien alles, um diese Tatsache zu unterdrücken. Doch die Beweiskette wird gerade auch durch solche Studien* immer dichter. [2] *www.organic-systems.org/journal/92/ abstracts/Swanson-et-al.html Bravo! Mutige Mütter wehren sich gegen Gentechnik! mab. Viele Mütter in den USA erlebten, was Gentechniknahrung anrichtet und wie wichtig die Umstellung auf natürliche Lebensmittel ist. So auch Zen Honeycutt, deren Sohn so heftige allergische Schocks erlitten hatte, dass er fast daran gestorben wäre. Eines Tages stellte seine Mutter auf ökologische Lebensmittel um. Die allergischen Reaktionen ihres Sohnes wurden milder und verschwanden schlieβlich. Daraufhin gründete Zen Honeycutt die Bewegung „Moms Across America“ (Mütter aus ganz Amerika), die sich dem Kampf gegen genmanipulierte Organismen verschrieben haben. Aus Solidarität mit den vielen Müttern, die Ähnliches erlebt hatten, marschierten sie von Küste zu Küste. Dies taten sie in 172 Paraden in über 44 Staaten. Bravo, diese Mütter nehmen nicht einfach hin, was ihnen die Gentechindustrie serviert, sondern setzen sich gemeinsam gegen diesen GentechGoliath zur Wehr. [3] Schlimme Folgen durch Gentechnik in Argentinien Die Redaktion (brm.)

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