82 mwi. In Deutschland werden etwa neun Prozent aller Zahlungen in bar abgewickelt. Einige EU-Länder, wie z.B. Griechenland und Italien, haben bereits Bargeschäfte über 1.500 bzw. 1.000 Euro verboten. Auch in Schweden nutzen inzwischen immer weniger Menschen Bargeld. Diese Entwicklung wird von Banken, Handel, Gewerkschaften und Politik nicht nur unterstützt, sondern mit dem Hinweis auf mehr Sicherheit sogar vorangetrieben. Viele Banken in Schweden zahlen schon heute kein Bargeld mehr aus und nehmen auch keines entgegen. So sollen angeblich Raubüberfälle auf Bankangestellte, Schwarzarbeit sowie Korruption verringert werden. Klingt alles gut, ist moderner, schneller und sicherer. Doch welchen Preis zahlen wir dafür? Es kostet uns ein großes Stück Freiheit. Wir werden zu einem völlig „gläsernen Verbraucher“. Das größte Risiko besteht jedoch darin, dass jeder ‒ ohne Bargeld ‒ von heute auf morgen vom „normalen Leben“ ausgeschlossen werden kann. Sperrt uns jemand das Konto, ob mit Absicht oder aus Versehen, können wir weder kaufen noch verkaufen. [4] Ausgabe 38/15 S&G Hand-Express Quellen: [4] www.merkur-online.de/wirtschaft/schweden-schafft-bargeld-2769638.html | info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/gerhard-spannbauer/schweden-mit-dembargeld-faellt-ein-grosses-stueck-freiheit.html [5] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/06/04/eu-will-nsa-zum-waechter-der-europaeischen-sicherheit-machen/ [6] http://epochtimes.de/Sicher-und-praktisch-Die-Deutschen-lieben-Bargeld-a1241923.html [7] www.srf.ch/news/international/keine-aussicht-auf-frieden-in-der-ostukraine | www.neopresse.com/europa/ukraine-beschliesst-gesetz-westen-darf-atomwaffen-in-der-ukraine-stationieren/ [8] www.kla.tv/5807 Ukraine – neues Gesetz ermöglicht Stationierung von Atomwaffen Schlusspunkt ● „1871 hat man sich gegen uns verschworn. Pläne geschmiedet, ein mörderisches Kalkül geborn. Man hat alles dran gesetzt, die Fäden im Stillen gespannt. Weltkriege vom Zaun gebrochen, gekleidet im Rettergewand. Man hat alles untergraben, sich auf alle Posten gesetzt. Finanzen, Wirtschaft, Medien, nichts blieb unbesetzt. Regierungen bestimmt, Gesetze geschrieben aus ihrer Hand, nicht für uns, oh nein, nein – zur Destabilisierung im ganzen Land! Wie lange wollen wir noch zusehn? Wie lange wollen wir noch unterm Joch gehn? Es wird Zeit, dass wir begreifen, wer wir sind! Wir sind eins, und sie können uns nicht trennen! Wir sind eins, und sie werden sich verrennen! Weil wir eins sind, werden ihre Pläne scheitern! Sie sind uneins jetzt – unser Raum wird sich erweitern! Wir sind eins!“ [8] Textauszug aus dem Liedbeitrag „Wir sind eins“ anlässlich der 11. AZK-Konferenz Können auch Sie – wie in diesem Lied beschrieben – bei all dem nicht länger zusehn? Dann machen Sie sich doch eins mit uns, indem Sie sich aktiv ins verbindliche S&G-Netzwerk eingliedern. Bargeldlos in die totale Abhängigkeit NSA bald Wächter der europäischen Sicherheit? hkl. Auf einem Ministertreffen zwischen EU- und USVertretern im lettischen Riga wurden am 2. Juni 2015 unter dem Titel „Ausweitung der transatlantischen Kooperation im Bereich der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ weitreichende rechtliche Befugnisse der EU-Staaten an US-Sicherheitsbehörden abgetreten. Vereinbart wurde die stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Migration, Drogenhandel, Finanzermittlungen und Cyberkriminalität. Geplant ist zudem die Ausweitung von Flugverboten für einzelne Personen und vermehrte „Zusammenarbeit“ mit Internetdienstleistern, wie Facebook, Google oder Youtube. Diese sollen das Internet stärker kontrollieren und unliebsame Inhalte entfernen dürfen. Der bisher ohne klare Rechtsgrundlage die Bürger und Unternehmen in Deutschland und Europa ausspähende US-Geheimdienst macht nun europäische Polizei- und Justizbehörden quasi zu seinen Aussenstellen. Das ist nicht die Auflösung des NSA*-Skandals, die wir uns gewünscht haben! [5] dd. Der Konflikt in der Ukraine schwelt weiter. Das Minsker Friedensabkommen bleibt brüchig, da alle beteiligten Konfliktparteien wieder schwere Waffen an die ostukrainische Front zurückbringen. Aktuell versucht die ukrainische Regierung offensichtlich verstärkt, US-amerikanische Ziele zu verwirklichen und „einen immer engeren politischen und militärischen Sicherheitsgürtel um Russland (…) zu bilden.“* So wurde in einem neuen ukrainischen Gesetz im Juni unter anderem beschlossen, dass neben der UNO nun auch die EU Truppen im Land stationieren darf – und dass die Stationierung von Atomwaffen fortan gestattet ist! Mit dem Aufrüsten der USA und ihrer Verbündeten gegenüber Russland ist ein großes Pulverfass entstanden, das zukünftig auch noch Atomwaffen enthalten könnte. Die Lunte ist gelegt, es braucht jetzt nur noch einen zündenden Funken – wie z.B. Gezielte Pro- vokationen der USA, etwa durch Verdrehungen und Lügen – und der Dritte Weltkrieg ist da. [7] „Krisen meistert man am besten, indemman ihnen zuvorkommt.“ Walt Whitman Rostow (Ökonom, Wirtschaftshistoriker, von 1960 bis 1969 Regierungsmitglied der USA) Die Deutschen lieben Bargeld bl. Bargeld ist und bleibt ein beliebtes Zahlungsmittel der Menschen in Deutschland. Rund 74 % lehnen den Wegfall des Bargeldes ab, weil sie überzeugt sind, dass Bargeld grundsätzlich sicherer ist als Kartenzahlung. Zudem helfe der Bareinkauf, die Übersicht über die eigenen Finanzen zu behalten. Wir Bürger haben es selbst in der Hand, durch möglichst viele Barzahlungen zum Erhalt des Bargelds sowie unserer persönlichen Freiheit und Anonymität beizutragen. Packen wirs an! [6] „Die Freiheit ist ein Gut, das durch Gebrauch wächst, durch Nichtgebrauch dahinschwindet.“ Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker (deutscher Physiker, Philosoph und Friedensforscher) *Zitat von George Friedman, Direktor der renommierten US-Denkfabrik „Stratfor“, im März 2015 *National Security Agency (NSA), größter Militärnachrichtendienst der USA, kümmert sich vornehmlich um die elektronische Überwachung. Die NSA sammelt weltweit Dateien und wertet sie aus. Die Redaktion (uk.)
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