DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 65 Neueste Rekrutierungsmethoden in der Ukraine tb/sl. Die ukrainische Regierung hat offenbar Probleme, ihren Bürgerkrieg im Osten des Landes personell aufrecht zu erhalten, obgleich in Medien und Politik ständig von „Erfolgen“ die Rede ist. Aktuell ist es der fünfte Anlauf einer Teilmobilmachung seit dem Maidan Anfang 2014. Die jungen Menschen im wehrfähigen Alter aber sehen immer deutlicher, dass sich keiner wirklich um sie kümmert, dass es gar nicht um die Zukunft ihres Landes oder um eine echte Anti-Terror-Operation geht. Auf die postalischen Einberufungsbescheide meldet sich nur eine verschwindend geringe Anzahl von Wehrpflichtigen. Die mobilen Einberufungsgruppen stehen oft vor verschlossenen Haustüren, so dass man neue Strategien braucht, die dienstunwilligen Männer dennoch in die Armee zu zwingen: • Passkontrollen an öffentlichen Plätzen, U-Bahnstationen oder Einkaufszentren dienen der Identifikation von Wehrpflichtigen. • An vielen Straßen-Checkpoints wurden Spezialisten postiert, die Listen von gesuchten Personen bei sich haben. Ist jemand dabei, der einberufen wurde, wird er gezwungen, sofort eine Unterschrift auf dem Bescheid zu leisten. Andernfalls kann es zur Verhaftung kommen. • Nicht einmal mehr Familienväter mit mehr als 3 Kindern werden von der Einberufung verschont, obwohl dies gesetzlich verankert ist. • Ein neues Gesetz sieht bis zu 5 Jahre Haft für ein mehrfaches Nichterscheinen im Kreiswehrersatzamt vor. Diese regelrechte Jagd auf potentielle Soldaten zeigt, daß diese aktuelle Regierung den völkerrechtswidrigen Krieg gegen die eigene Bevölkerung mit allenMitteln durchzudrücken versucht. [1] Quellen: [1] www.segodnya.ua/regions/kharkov/ohota-na-uklonistov-vruchenie-povestok-v-metro-i-na-ulicah-daet-rezultaty-619544.html | www.segodnya.ua/criminal/v-voenkomate-zaporozhya-vrach-otmazyval-ot-sluzhby-za-500-dollarov-617512.html | http://news.meta.ua/metka:уклонисты/ [2] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/redaktion/ukraine-legalisiert-per-gesetz-praesenz-auslaendischer-truppen-aus-dem-westen.html | http://rt.com/news/265093-ukraine-law-foreign-forces/ Stationierung ausländischer Truppen in der Ukraine nun offiziell erlaubt Fortsetzung Seite 2 INTRO Die Situation in der Ukraine entgleist zunehmend. Die Militarisierung schreitet in atemberaubender Geschwindigkeit voran. Aber wozu? Wie in der Stratfor-Rede von G. Friedman klar beschrieben (siehe S&G 25/15), streben einige Kreise in den USA die sogenannte Intermarum-Lösung an (siehe Skizze). Das ist ein antirussischer Verbindungsstreifen zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer, bestehend aus Polen, Ukraine, Weißrussland und dem Baltikum. Der Gedanke dahinter ist, dass die USA nicht überall Krieg führen können, aber durch Schüren von Feindschaft zwischen Nachbarländern oder Destabilisierung strategisch wichtiger Staaten den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen. Klar ersichtlich ist dies momentan in der Ukraine. Setzt sich dort die prowestliche Regierung durch, entsteht ein breiter Landkorridor, der die Handelswege (Gas, Öl, Erze usw.) zwischen Deutschland und Russland blockiert. Es geht den USA, so Friedman, um die geopolitische Trennung von Russland und Deutschland, durch deren vereintes Wirken das US-Imperium seine Macht einbüßen würde. Die einzige Unbekannte in dieser Langzeitstrategie sei die Position Deutschlands, welches sich bislang nicht entschieden habe. Das ist vielleicht ein Grund, warum eine noch aggressivere Marschrichtung in den USA Oberhand gewinnt: Sie will einen direkten Krieg gegen Russland, koste es, was es wolle. Die konkreten Vorbereitungen dazu sind unübersehbar. Überall entlang der Grenzen Russlands werden NATO-Militärübungen abgehalten, schwere Waffen und Bomber stationiert, und es wird laut über atomare Erstschläge nachgedacht. Es geht also nicht um die Ostukraine, die Krim oder Transnistrien. Sie sind nur die Zündschnur zum eigentlichen Pulverfass. Sehen Sie die Zusammenhänge? Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn und Freunden darüber. Nur wenn die Menschen merken, was wirklich gespielt wird, werden sie aktiv etwas dagegen unternehmen. Wir können das Blatt wenden. Die Redaktion (sl.) Ausgabe 30/15 13. Juni 2015 rb./ts. Das ukrainische Parlament hat am 4.6.2015 mit einer knappen Mehrheit Gesetzesänderungen zugestimmt, die „die Anwesenheit bewaffneter Kräfte anderer Staaten auf dem Territorium der Ukraine“ erlauben. Laut Wladislaw Dainego, Gesandter der Lugansker Volksrepublik, sei das Gesetz verabschiedet worden, „um die Anwesenheit ausländischer Soldaten zu rechtfertigen“, die bereits „in der Ukraine aktiv sind“. Die Rede ist von bis zu 20.000 Soldaten, hauptsächlich aus Ungarn und Polen. In der offiziellen ukrainischen Begründung heißt es, die Präsenz derartiger Streitkräfte soll „die baldige Normalisierung der Situation“ im Donbass sicherstellen. Darüber hinaus soll der Einsatz dazu beitragen, in den Regionen Donezk und Lugansk
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