10 ham. Der populäre Journalist Peter Scholl-Latour kannte die Kriegsschauplätze der Welt wie kaum ein zweiter. In einem seiner letzten Interviews* zur Ukraine-Krise machte Scholl-Latour deutlich: „Man hat gar nicht zur Kenntnis genommen, dass die Ukraine gar kein geeintes Land ist. Es gibt den westlichen Teil, der österreichisch war – und zwischen den Kriegen auch polnisch.“ Es bestehe ein enormer Unterschied zwischen dem tief orthodoxen, rein-russischen Osten und dem katholisch-byzantinischen Westen, der dem Papst unterstellt ist. […] „Wenn es eine Lösung für die Ukraine geben sollte, wäre es im Grunde ein Staatenbündnis: Ein Zusammenschluss von Gebieten, die aber doch sorgfältig voneinander getrennt sind.“ [9] *Scholl-Latour verstarb 90-jährig im Sommer 2014 Ausgabe 2/15 S&G Hand-Express Drastische Einschnitte: Ukraine kämpft gegen Staatspleite „ellaOne“ – Embryo in Gefahr Lösung des Ukraine-Konflikts durch klare Teilung Hilferufe aus Kenia: WHO sterilisiert unsere Frauen! hm. Eine Impfkampagne der WHO in Kenia scheint in diesen Tagen ein heimtückisches 2. Gesicht zu zeigen. Ein Tetanus-Impfstoff, der 2,3 Millionen Mädchen und Frauen verabreicht wurde, enthält nach Angaben von Doktor Muhame Ngare aus dem Medizinischen Center in Nairobi einen Zusatzstoff, der bei Mädchen Unfruchtbarkeit verursachen soll. Doktor Muhame Ngare hatte aus verschiedenen Gebieten Kenias Proben des Impfstoffes analysieren lassen. Es wurde die Anwesenheit des hCG-Antigens bestätigt. Dieses hCGAntigen verursacht eine Abwehrwirkung des weiblichen Immunsystems, wodurch die Leibesfrucht abgestoßen wird. Kenia scheint gerade einer unfreiwilligen und rassistischen Kampagne zur Reduktion des Bevölkerungswachstums zum Opfer zu fallen. Wann werden die Verantwortlichen für solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit gebührend zur Rechenschaft gezogen? [8] juh. Die potentiell abtreibende Wirkung der bisher üblichen „Pille danach“ beschränkte sich noch auf die Verhinderung der Einnistung des Embryos. Anders nun bei der neu auch in der Schweiz zugelassenen Pille danach, „ellaOne“. Obwohl sie als Notfallverhütung geführt wird, vermag das Präparat sogar einen bereits in die Gebärmutter eingenisteten Embryo abzutöten. Die Grenzen zwischen Verhütung und Abtreibung werden aufgelöst. Die Herstellerfirma fordert sogar dazu auf, dass „ellaOne“ rezeptfrei abgegeben werden soll, was heiβt, dass die Möglichkeit für Frühestabtreibungen ohne Arztbesuch möglich würde. Wer kann daran interessiert sein, menschliches Leben noch müheloser auszulöschen?[10] jub. Der erste Haushaltsplan der ukrainischen Regierung sieht radikale Kürzungen im Sozialsystem vor. Davon sind vor allem Rentner, Kranke und Kinder betroffen. So soll die Schulbildung von elf auf neun Jahre verkürzt und das freie Mittagessen für Kinder in den Schulen und für Patienten in den Krankenhäusern gestrichen werden. Die Renten werden eingefroren, während Frauen und Männer fünf bzw. zehn Jahre länger arbeiten müssen. Zudem sollen viele Stellen im öffentlichen Dienst ganz wegfallen. Dieser Plan zielt zudem auf die Privatisierung der wichtigsten staatlichen Aufgabenbereiche hin, um eine drohende Staatspleite zu verhindern. Die drastischen Kürzungen im sozialen Bereich erscheinen umso menschenverachtender, da der Haushaltsplan für 2015 gleichzeitig eine sechsfache Erhöhung der Militärausgaben vorsieht. [7] fa. Jerusalem, Israel: Bei einem Terroranschlag am 18.11.2014 auf eine Synagoge wurden vier Juden von Palästinensern getötet. Präsident Obama verurteilte diesen Anschlag scharf. Es gebe keine Rechtfertigung für solche Angriffe auf unschuldige Zivilisten. Auch der deutsche Außenminister FrankWalter Steinmeier nahm Stellung dazu und sprach von einer „Grenzüberschreitung“. Donbass, Ukraine: Im April 2014 hatte die neue Kiewer Regierung eine bewaffnete Operation gegen die Bevölkerung im Osten der Ukraine begonnen. Laut UN-Angaben wurden dadurch bislang mehr als 3.700 Zivilisten getötet und etwa 8.000 verletzt. Der Vizeregierungschef der nicht anerkannten Volksrepublik Donezk, Andrej Purgin, erklärte am 22. September 2014, dass allein im Osten des Landes rund 4.000 Zivilisten getötet worden seien. Trotz dieser verheerenden Zahlen gibt es weder einen Aufschrei in den Medien noch Stellungnahmen von Politikern, die solches Verhalten verurteilen. [5] aba. In dem am 9.12.2014 veröffentlichten US-Senatsbericht über Folter in CIA-Gefängnissen ist von einem namentlich nicht benannten „Land“ die Rede, in dem Gefangene festgehalten wurden. Die in polnischen Medien verbreitete Meinung, dass mit diesem „Land“ Polen gemeint sei, bestätigte sich nun. So gab der frühere polnische Präsident Aleksander Kwasniewski (1995–2005) Anfang Dezember 2014 zu, dass Polen der CIA erlaubt hatte, Geheimgefängnisse zu unterhalten. Dass zumindest in einem dieser CIA-Gefängnisse gefoltert wurde, belegen die Berichte zweier Gefangener, die laut US-Senatsbericht im Dezember 2002 in „das Land“ gebracht wurden. Nach ihren eigenen Angaben wurden sie dort gefoltert, was der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) im Juli 2014 auch anerkannte und Polen zu einer Schadensersatzzahlung von 130.000 bzw. 100.000 Dollar verurteilte. [6] Polen: Folterverdacht imCIA-Gefängnis bestätigt sich Doppelmoral des Westens Quellen: [5] www.dieharke.de/Nachrichten/Kurzmeldungen-4/361618/Obama_verurteilt_Terror_in_Jerusalem.html | www.kla.tv/4411 | www.german.ruvr.ru/news/2014_10_31/Ukraine-Donezker-Volkswehr-meldetFund-von-fast-300-Frauenleichen-1902/ [6] http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/redaktion/schweigegeldcia-bezahlt-polen-fuer-geheimgefaengnisse-im-land.html [7] http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/12/11/ ukraine-kaempft-gegen-pleite-drastische-einschnitte-fuer-rentner-kranke-und-kinder/ [8] https://lifesitenews.com/ news/a-mass-sterilization-exercise-kenyan-doctors-find-anti-fertility-agent-in-u | https://lifesitenews.com/ news/kenyan-gvmt-launches-probe-into-claim-un-is-using-vaccines-for-mass-sterili [9] www.youtube.com/watch?V= CLMnBEMsRmk (kurze Version 8:47 min.) | www.youtube.com/watch?v=YDr-WB2mDK8 (lange Version 57:51 min.) [10] www.mamma.ch/nachrichten/news-detail/1da2eecd4bcf1fc14ab6ebe05784b62b/eine-wirkung-von-der-niemand-wissendarf/1da2eecd4bcf1fc14ab6ebe05784b62b/?L=0&tx_ttnews[day]=21&tx_ttnews[month]=05&tx_ttnews[year]=2014 Schlusspunkt ● „Nicht das Straucheln ist entscheidend, sondern das Wiederaufrichten, nicht die Resignation, sondern die Hoffnung.“ Dr. Franz König, österreichischer Theologe S&G-Leser, -Verteiler und -Kuriere bleiben dran, bis mündiges Mitdenken und Handeln zum Volksbewusstsein geworden ist. Die Redaktion (hm.)
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