DIE VÖLKER HABEN EIN RECHT AUF STIMME UND GEGENSTIMME timme egenstimme Nicht gläserne Bürger - gläserne Medien, Politiker, Finanzmogule brauchen wir! Weltgeschehen unter der Volkslupe S&G Klarheit durch intelligente Analytiker Wenig Gehörtes - vom Volk fürs Volk! frei und unentgeltlich Inspirierend S&G 99 ~ Sonderausgabe US-Amerikanischer Krieg um Ressourcen ~ INTRO dd./aa. Das deutsche Internetportal „amerika21“ veröffentlichte 2009 ein Dokument mit dem Titel „Doktrin des irregulären Krieges der Kriegsflotte der USA“. Darin werden die geopolitischen* Weltherrschaftspläne Washingtons aufgedeckt. Dieses Dokument beinhaltet eine Karte, die das neue „Schlachtfeld“ der USA auf weltweiter Ebene definiert. Die Karte zeigt einen „Bogen der Instabilität“, in dem sich folgende Länder befinden: die meisten Länder Zentralasiens, des Mittleren Ostens, Nordafrikas und Venezuela. Etwas hätten die Länder gemeinsam: Die gröβten Ressourcen der Welt. Ein „irregulärer Krieg“ hat das Ziel, die Zivilbevölkerung zu beeinflussen und zu beherrschen. Indem Chaos, Destabilisierung und Missstimmungen im ausgewählten Land gefördert werden, entstehen interne Konflikte, die die Pfeiler der Macht der bestehenden Regierung schwächen. Dass Amerika mit Erfolg den „irregulären Krieg“ führt, zeigen nicht nur die Länder des sogenannten „Arabischen Frühlings“. Auch nachfolgende Artikel zeigen auf, wo die USA die Kontrolle über die strategischen Ressourcen zu sichern, Kontrahenten zu schwächen und ihre Dominanz auszuweiten suchen. [1] Ausgabe 47/15 6. September 2015 *wenn politische Ziele mit den geographischen Gegebenheiten eines Landes verknüpft sind Venezuela im Visier Washingtons Putin widersteht US-Unterwerfung Quellen: [1] www.kla.tv/6332 | https://amerika21.de/a21 | https://amerika21.de/analyse/27511/irregulaere-kriege [2] www.kla.tv/6332 | https://de.wikipedia.org/wiki//Eva_Golinger | https://amerika21.de/analyse/27511/ irregulaere-kriege | https://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Erd.C3.B6l_und_andere_Rohstoffe [3] www.kla.tv/6339 | http://friedensblick.de/11452/putin-ein-ehemaliger-freund-des-westens-wird-boese/ | www.youtube.com/watch?v=tokF2iXdanU[4] www.kla.tv/6339 | http://alles-schallundrauch.blogspot.ch/2014/12/ south-stream-absage-schockt-die-eu.html | http://de.sputniknews.com/politik/20150513/302305115.html | http://derstandard.at/2000015820857/Russlands-Plan-B-Gaslieferungen-ueber-Mazedonien lb. Washington machte noch nie einen Hehl aus seiner Absicht, dem russischen Erdgasunternehmen Gazprom den europäischen Absatzmarkt wegzunehmen. Um das zu erreichen übte die USA politischen Druck auf die Erdgasabnehmer aus. So z.B. in Bulgarien mit dem Gasprojekt „South Stream“, das russisches Gas nach Europa führen sollte. Das Projekt scheiterte, weil sich Bulgarien auf Druck der USA dagegenstellte. Daraufhin kündigte der russische Staatspräsident Wladimir Putin eine griechisch-mazedonische Umleitung als Lösung an – das sogenannte „Turkish-Stream-Projekt“. Auch hier versucht das Weiße Haus diejenigen Länder zu beeinflussen, die mit Gazprom eng kooperieren – umdieses Projekt ebenso zu verhindern. Den Griechen wurde eine Alternative angeboten, wenn sie sich aus dem Projekt zurückziehen würden: Sie hätten dann bessere Chancen, ihre Krise zu überwinden und westliche Investoren zu finden. Es scheint, als ob die uralte Taktik von „Zuckerbrot und Peitsche“ immer noch funktionieren würde. [4] Griechenland unter Druck, die Erdölförderung zu privatisieren esc. In den 90er Jahren hatte der prowestliche Präsident Jelzin die staatlichen Unternehmen verkauft und privatisiert. Russische Oligarchen kauften die Staatsbetriebe zu Spottpreisen auf. Westliche Firmen konnten so russisches Erdöl fördern und nach Westeuropa transportieren. Präsident Putin machte die Privatisierung rückgängig und verstaatlichte die Energieindustrie. Putin wurde deswegen verunglimpft und mit Stalin verglichen. Es tobt ein heftiger Kampf um das russische Erdöl und dessen Absatzmarkt, um Russland und dessen Abnehmerländer in die Knie zu zwingen. Wie weit wird die amerikanische Regierung gehen, um einen Regierungswechsel in Russland zu erzwingen und so an das russische Erdöl zu kommen? Vieles deutet auf einen militärischen Konflikt mit Russland hin. [3] Fortsetzung Seite 2 Die Redaktion (pb./dd.) ea./pb. Laut Eva Golinger* sei auch Venezuela klar im Visier Washingtons, da sich dort sehr große Erdölreserven der Welt befinden. Diese werden von der staatlichen Ölfördergesellschaft gewonnen. Bislang weigerte sich die Regierung Venezuelas, ihr Ölgeschäft zu privatisieren, weil dies einemAusverkauf an internationale, meist US-amerikanische Firmen, gleichkommen würde. Als direkte Folge dieses Widerstandes sei die Regierung des ehemaligen Staatspräsidenten Hugo Chávez verunglimpft worden, ein „Zentrum des weltweiten Terrorismus“ zu sein. Verschiedene Putschversuche Chávez zu stürzen blieben bis zu seinem Tod, am 5. März 2013, erfolglos. Auch seinem Nachfolger, Staatspräsident Nicolás Maduro, ergeht es nicht besser: sieht er sich doch innen-, sowie außenpolitischen Intrigen ausgesetzt, ihn und seine Regierung zu stürzen. So z.B. wertete US-Präsident Barack Obama, im März 2015, die Lage in Venezuela als „außergewöhnliche Bedrohung“ für die nationale Sicherheit der USA. Mit solchen und ähnlichen Aussagen rechtfertigte er die beschlossenen Sanktionen gegen Venezuela und auch weitere Maßnahmen, die letztendlich zur Absetzung der Regierung Maduros führen sollen. Bislang gelang es Maduro, der die wahren Absichten Amerikas sicherlich kennt, zu widerstehen. [2] „Wer das Öl kontrolliert, der kontrolliert das Land.“ Henry Kissinger (ehemaliger US-Auβenminister und Politikwissenschaftler) USA versuchen russische Erdgaspipeline zu verhindern *US-amerikanische Rechtsanwältin und Publizistin, die seit 2005 in Venezuela lebt fh. Bereits in den 70er Jahren waren Experten überzeugt davon, dass es vor den griechischen Küsten riesige Öl- und Gasvorkommen gibt. Im Jahr 2010 wurde bestätigt, dass unter dem Ionischen Meer mehr als 22 Milliarden Barrel Öl lagern und nochmals 4 Milliarden im Norden der Ägäis. Im Oktober 2012 erklärten griechische Geologen in einer Studie, dass diese Öl- und
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